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    Entspannt in den Urlaub

    Die Griechenland-Krise sorgte in den vergangenen Wochen für so manche Kursturbulenzen. Wie Anleger mit Put-Optionsscheinen die Chance haben, ihr Depot vor bösen Überraschungen zu schützen. Die Ferienzeit hat begonnen und zahlreiche Anleger …

    Die Griechenland-Krise sorgte in den vergangenen Wochen für so manche Kursturbulenzen. Wie Anleger mit Put-Optionsscheinen die Chance haben, ihr Depot vor bösen Überraschungen zu schützen.

    onemarkets MagazinDie Ferienzeit hat begonnen und zahlreiche Anleger freuen sich schon auf ihre verdiente Urlaubsreise. Und doch bleibt häufig ein ungutes Gefühl. Denn fernab der Heimat lässt sich das Depot meistens nicht mit der Sorgfalt überwachen, wie man es gerne hätte oder wie es vielleicht notwendig wäre. Groß ist der Frust nach der Rückkehr, sollte es an den Märkten tatsächlich zu stärkeren Kursturbulenzen gekommen sein. Wer sich vor bösen Überraschungen schützen will, kann bestimmte Depotpositionen vor Reiseantritt mit Put-Optionsscheinen absichern. Diese Produkte profitieren mit einem Hebel von fallenden Kursen.

    Absicherungsbeispiel

    Wie eine Absicherung mit Put-Optionsscheinen funktionieren kann, soll folgendes Beispiel veranschaulichen: Angenommen, in einem Depot befindet sich ein Index-Zertifikat auf den DAX® mit einem aktuellen Wert von 20.000 Euro, das der Anleger bis zum 1. September 2015 vor Kursverlusten schützen will. Wie viele Puts müsste er kaufen, um am Ende des Absicherungszeitraums den Schaden ausgleichen zu können, den er bei einem möglichen Kursrückgang des DAX® unter das aktuelle Niveau erleiden würde? Die passende Stückzahl lässt sich relativ einfach ermitteln. Zunächst muss die DAX®-Position in Höhe von 20.000 Euro durch den aktuellen Indexstand von 11.750 Punkten (Stand: 20. Juli 2015) dividiert werden. Im nächsten Schritt wird das Ergebnis durch das Bezugsverhältnis, das sich bei Optionsscheinen auf den DAX® in der Regel auf 0,01 beläuft, geteilt. Damit steht fest: Für eine Vollabsicherung wären in diesem Beispiel 170 Put-Optionsscheine zu einem Basispreis von 11.750 Punkten notwendig. Ein Blick auf die Angebotspalette von HypoVereinsbank onemarkets zeigt, dass ein Put-Optionsschein auf den DAX®, dessen letzter Bewertungstag der 1. September 2015 ist und dessen Basispreis auf Höhe des aktuellen DAX®-Standes liegt, derzeit 2,74 Euro kostet (ISIN DE000HY77B83; Briefkurs vom 20. Juli 2015, 10:45 Uhr). Bei 170 Stück ergibt das einen Mitteleinsatz von 465,80 Euro (ohne sonstige Kosten wie Ordergebühren). Auf den aktuellen Wert der DAX®-Position von 20.000 Euro bezogen, beträgt die „Versicherungsprämie“ demnach 2,3 Prozent.

    Szenarien am Laufzeitende

    Betrachten wir, was passiert, wenn der Anleger am 1. September 2015 aus dem Urlaub zurückkommt. Angenommen, der DAX® ist tatsächlich gefallen und zwar relativ stark um etwa zehn Prozent auf 10.575 Punkte. Seine DAX®-Position wäre dann nur noch rund 18.000 Euro wert. Er hätte also einen (Buch-)Verlust von ca. 2.000 Euro erlitten. Auf der anderen Seite wären die Put-Optionsscheine kräftig gestiegen und zwar auf den möglichen Wert von 11,75 Euro je Stück am letzten Bewertungstag (1. September 2015). Bei 170 Scheinen würde das einem Wert von knapp 2.000 Euro entsprechen. Damit wäre der Verlust aus dem Kursrückgang des DAX® kompensiert. Nehmen wir nun umgekehrt an, dass der deutsche Leitindex bis zum letzten Bewertungstag der Put-Optionsscheine um fünf Prozent auf 12.338 Punkte gestiegen ist. Das DAX®-Zertifikat hätte sich im Wert dann um ca. 1.000 Euro auf rund 21.000 Euro erhöht. Die Put-Optionsscheine wären dagegen wertlos verfallen.

    Der Preis für die Absicherung

    Wichtig zu wissen ist, dass der ursprüngliche Kapitaleinsatz für Put-Optionsscheine in Höhe von 465,80 Euro als Preis für die Absicherung zu sehen ist. Das mag manchem Anleger als „Schutzprämie“ ziemlich hoch erscheinen. Das liegt zum einen daran, dass Optionsscheine, die am Geld notieren, nur aus Zeitwert bestehen, der sich bis zum Laufzeitende komplett abbaut. Zum anderen sorgte die Griechenland-Krise in den vergangenen Wochen an den Aktienmärkten für stärkere Kursschwankungen mit der Folge, dass die implizite Volatilität (Kennzahl für die Häufigkeit und Intensität von Preisschwankungen eines Basiswerts; auf der Grundlage von prognostizierten Preisen des Basiswerts errechnet) und damit der Zeitwert von Put-Optionsscheinen gestiegen sind. Man könnte es auch so ausdrücken: In Zeiten starker Kursschwankungen ist die Absicherung mit Put-Optionsscheinen teurer als in ruhigen Marktphasen. Aktuell sind die Scheine zwar keine Schnäppchen. Indikator für die Versicherungsprämie ist der VDAX new. Je höher das Volatilitätsbarometer für den DAX notiert, um so teurer sind die Scheine. Alternativ zu Put-Optionsscheinen kann auch der der Einsatz von Knock-out-Produkten wie Turbo-Bear-Papieren die Chancen auf eine Absicherung von Depotpositionen bieten. Ein Merkmal dieser Produkte ist, dass sie praktisch nur aus einem inneren Wert bestehen, also keinen oder kaum einen Zeitwert enthalten. Entsprechend billiger ist in der Regel eine Absicherung. Allerdings besteht bei Turbos das Risiko, dass sie während der Laufzeit ausgeknockt werden können und wertlos verfallen.

    Hinweis: Hebelprodukte sind Schuldverschreibungen des Emittenten. Bei Insolvenz, also Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung, drohen hohen Verluste bis hin zum Totalverlust.

    Bildnachweis:

    @ Boris-Ternovoy

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    Für Produktinformationen sind allein maßgeblich der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen. Alle Produktunterlagen und Informationen unter: www.onemarkets.de.

    Funktionsweisen der HVB Produkte.

    Der Beitrag Entspannt in den Urlaub erschien zuerst auf onemarkets Blog (HypoVereinsbank - UniCredit Bank AG).

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