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    Vorstandswoche  1385  0 Kommentare Eine Matrjoschka aus München

     

    Kennen Sie die russischen Matrjoschka? Die kleinen, aus Holz gefertigten und bunt bemalten Puppen, deren Aha-Effekt im Ineinanderstecken liegt. So kommen aus einer „dicken“ Matrjoschka gerne eine Handvoll kleinere Exemplare heraus. Der gewöhnungsbedürftige Schnickschnack aus Russland könnte das Wahrzeichen der MIC AG aus München sein. Die Beteiligungsgesellschaft für Technologiethemen macht durch einen regen Meldungsrhythmus auf sich aufmerksam. So wurde auf der jüngsten Hauptversammlung das satt gestiegene Eigenkapital von 39.03 Mio. Euro bejubelt. Kleiner Schönheitsfehler dabei – recht viel des Eigenkapitals wurde durch Kapitalerhöhungen in Cash und Sachkapitalerhöhungen „erarbeitet“, und aufgrund mehrerer Dutzend Transaktionen ist die Nachvollziehbarkeit… nennen wir es mal eingeschränkt. Ein Indiz, dass die Mic-Weltanschauung nicht mit der Wahrnehmung der Börse übereinstimmt, liefert der Börsenwert.

    Runde 18 Mio. Euro ist das ganze Konstrukt wert, ein dezenter Hinweis auf die von außen vorgenommen Einschätzung der Werthaltigkeit des Eigenkapitals und dessen Verwendung. Doch zurück zur Matrjoschka. Die MIC und ihr umtriebiger Frontmann Claus-Georg Müller haben sich so genannte Themen-AGs ausgedacht, um Klein- und Kleinstunternehmen aus ihrem Beritt an die Börse zu schieben. So geschehen etwa durch die Micdata AG und die Lifespot Capital AG. Es schlüpft also immer wieder etwas  Neues aus der Münchner MIC-Schachtel. Dem Aktienkurs hat es in den vergangenen fünf Jahren wenig gebracht, bösartige 59 % Kapitalverlust summieren sich auf. Angesichts der Marktlage ein schwaches Bild. Das in der MIC die Maschmeyer-Truppe mal mit 20 % investiert war, passt da zum Bild. Besser 'ne Matrjoschka für das Regal als  'ne Mic-Aktie fürs Depot.

    www.vorstandswoche.de

     




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