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    Aktien Asien  498  0 Kommentare Börsen bauen Vortagesgewinne aus - Auf Wochensicht im Minus

    TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY/MUMBAI (dpa-AFX) - Die bessere Stimmung an der Wall Street hat am Freitag auch auf die asiatischen Börsen abgefärbt. In China kamen Spekulationen über stützende staatliche Aktienkäufe hinzu. Die Börsen der Region konnten ihre Vortagesgewinne teils merklich ausbauen. Der japanlastige Sammelindex Stoxx 600 Asia/Pacific legte zuletzt um 1,76 Prozent auf 159,68 Punkte zu.

    Das Bruttoinlandsprodukt in den USA war im zweiten Quartal stärker als erwartet gewachsen, was den Dow Jones Industrial den zweiten Tag in Folge deutlich in die Gewinnzone trieb.

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    In China setzen die Anleger zudem auf den Staat: Sie spekulieren darauf, dass die Regierung vor den Feierlichkeiten zum 70. Jahrestag des Siegs über Japan während des Zweiten Weltkrieges nicht zulassen wird, dass die Kurse wieder einbrechen. Am 3. September findet eine seltene Militärparade statt. Schon an den Vortagen hatte die Regierung mehrmals stützend eingegriffen, unter anderem mit einer Leitzinssenkung.

    China wolle mit Blick auf die Parade das Gesicht wahren, sagte ein Analyst aus Hong Kong. Analysten der Bank of America warnten, dass die Interventionen der Regierung zu teuer seien, um dauerhaft weitergeführt zu werden. Sobald die Stützungsmaßnahmen ausliefen, würden sich die Anleger aus dem Markt wieder zurückziehen.

    CHINAS BÖRSEN AUF WOCHENSICHT IM MINUS

    Der Shanghai-Composite-Index setzte seine Erholung vom Vortag fort und beendete den Freitag mit einem deutlich Plus von 4,82 Prozent auf 3232,35 Punkte. Vor allem Telekommunikationsunternehmen legten zu. Auf Wochensicht liegen die Verluste jedoch bei 7,85 Prozent.

    Der CSI 300 mit den 300 größten Unternehmen des chinesischen Festlands gewann 4,26 Prozent auf 3342,29 Punkte. Die Börsenwoche beendete er dennoch mit einem Minus von 6,89 Prozent.

    Der Hang-Seng-Index in Hongkong, wo ausländische Investoren uneingeschränkt handeln können, legte zunächst zusammen mit den Festland-Börsen zu, bröckelte im späten Handel aber wieder ab. Er schloss 1,04 Prozent im Minus bei 21 612,39 Punkten. Auf Wochensicht verlor er aber mit 3,56 Prozent vergleichsweise wenig.

    NIKKEI NUN ÜBER 19 000 PUNKTEN

    In Tokio konnte der Nikkei-225-Index dank des Rückenwinds aus den USA die nächste psychologisch wichtige Marke von 19 000 Punkten zurückerobern. Der japanische Leitindex beendete den Handel mit einem Plus von 3,03 Prozent auf 19 136,32 Punkten. Auf Wochensicht liegen die Verluste aber noch bei 1,54 Prozent.

    Ängste um die weltweite Wirtschaft hatten die Weltbörsen zu Wochenbeginn in die Knie gezwungen. Dass die US-Wirtschaft unerwartet stark gewachsen sei, sei daher ein Lichtblick, sagte ein Händler. Der Yen sei zudem momentan schwach. Ein niedriger Yen verbessert die Wettbewerbschancen von japanischen Unternehmen auf dem Weltmarkt, weil sich so die Waren verbilligen.

    Maue Wirtschaftsdaten aus dem eigenen Land ignorierten die Anleger eher: In Japan bleibt die Inflation trotz der Geldflut der Notenbank auf einem historisch niedrigen Niveau.

    ROHSTOFFKONZERNE GEWINNEN

    Zu den Gewinnern im Nikkei gehörten vor allem die Papiere von Rohstoffunternehmen. Diese hatten zuletzt wegen der Sorgen um China und den niedrigen Rohstoffpreisen gelitten. Der Ölpreis hatte sich am Freitag weiter erholt.

    Mit einem Plus von 11,88 Prozent verzeichneten die Papiere des Mischkonzerns Furukawa ein Rekordhoch und setzten sich an die Nikkei-Spitze. Furukawa verarbeitet unter anderem Metalle, ist aber auch im Energie- und Ölgeschäft tätig. Die Aktien des Bergbaukonzerns Sumitomo Metall Mining stiegen um 9,27 Prozent.

    Der australische Leitindex ASX 200 stieg um 0,58 Prozent auf 5263,56 Punkte. Für den indischen Sensex-Index ging es zuletzt um 1,49 Prozent auf 26 623,33 Punkte aufwärts./mzs/das




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