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    Aktien New York Ausblick  867  0 Kommentare Sorgen um Zinswende dürften Wall Street belasten

    NEW YORK (dpa-AFX) - Wegen neu aufkeimender Sorgen um eine Zinswende dürften sich die Anleger an der Wall Street am Freitag zurückhalten. Eine halbe Stunde vor Handelsstart notierte der Future auf den Dow Jones Industrial 0,59 Prozent im Minus. Der Terminkontrakt auf den technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100 gab am Freitag vorbörslich um 0,55 Prozent nach. Beide Indizes liegen damit auf Wochensicht aber noch deutlich im Plus.

    Das informelle Treffen der Notenbanker in Jackson Hole dürfte nach Ansicht von Händlern in den Vordergrund rücken. Am Samstag soll der stellvertretende Vorsitzende der Fed, Stanley Fischer, sprechen. Wie die Analysten der Societe Generale schreiben, könnte Fischer andere Töne anschlagen als sein Kollege William Dudley. Der Präsident der Notenbank von New York hatte am Mittwoch die Sorgen um eine Leitzinsanhebung der US-Notenbank (Fed) im September abgemildert.

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    Am Donnerstag waren allerdings neue Konjunkturdaten überraschend stark ausgefallen: So war die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA deutlich zurückgegangen. Das Bruttoinlandsprodukt war zudem im zweiten Quartal stärker als erwartet gewachsen. Damit sind nach Angaben von Robert Halver, Chef-Analyst der Baader Bank, die Sorgen um eine Zinsanhebung im September wieder auf dem Tisch. Am Nachmittag werden Zahlen zum US-Verbrauchervertrauen veröffentlicht, die für Bewegung sorgen könnten.

    Auf der Unternehmensseite gab es vor allem Nachrichten aus der Gesundheitsbranche. Vor Börsenstart verteuerten sich die Aktien des Pharmakonzerns Amgen um 1 Prozent. Die US-Gesundheitsbehörde FDA genehmigte den Cholesterinsenker Repatha. Das Nasdaq-Unternehmen kann somit seinem französischen Wettbewerber Sanofi ab sofort auch in den USA Konkurrenz machen. In der Europäischen Union ist das Amgen-Medikament bereits seit Juli zugelassen und rivalisiert dort mit Praluent von Sanofi, das es in den USA bereits gibt.

    Auch für die Aktien des ebenfalls im Nasdaq enthaltenen Pharmakonzerns Mylan ging es vor Börsenstart nach oben. Die Mylan-Aktionäre haben für ein 33 Milliarden Dollar hohes, feindliches Kaufangebot für den Konkurrenten Perrigo gestimmt. Die Aktien von Mylan verteuerten sich um ein halbes Prozent und die Anteilsscheine von Perrigo um gut 1 Prozent.

    Für die Aktien von Apple ging es im vorbörslichen Handel um 0,85 Prozent nach unten, nachdem sie seit Dienstag zulegen konnten. Für neue Impulse könnten erste Zahlen zur Apple-Watch sorgen: Nach Berechnungen des IT-Marktforschers IDC konnte Apple im vergangenen Quartal 3,6 Millionen seiner Computeruhren verkaufen. Damit habe die Apple Watch aus dem Stand den zweiten Platz im Markt für am Körper tragbare Technik, die sogenannten "Wearables", erklommen. Apple selbst machte bisher keine Angaben zum Absatz der Uhr, die im April mit zunächst wochenlangen Lieferverzögerungen gestartet war.

    Die im S&P 500 enthaltenen Papiere des Bergbaukonzerns Freeport- McMoRan verteuerten sich vor Wall Street-Start um 15,8 Prozent. Wie aus den Unterlagen der US-Finanzaufsicht SEC hervorgeht, hält Großinvestor und Multimilliardär Carl Icahn 8,5 Prozent an dem Unternehmen./mzs/das





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