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    Devisen  762  0 Kommentare Eurokurs gerät erneut unter Druck

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat am Freitag zwischenzeitliche Gewinne wieder abgegeben. Spekulationen, dass es doch eine baldige Leitzinsanhebung in den USA geben könnte, haben den Dollar laut Händlern gestützt. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde mit 1,1231 US-Dollar gehandelt, nachdem sie zwischenzeitlich über die Marke von 1,13 Dollar gestiegen war. Die Europäische Zentralbanknk (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1268 (Donnerstag: 1,1284) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8875 (0,8862) Euro.

    Von den starken Kursverlusten der vergangenen Tage hat sich der Euro also nicht erholt. Nach der Beruhigung der Finanzmärkte in China, steigt am Markt offenbar die Erwartung, dass die US-Notenbank doch noch wie ursprünglich erwartet den Leitzins im September anheben könnte. Aussagen einiger Vertreter der Fed bestätigten diese Einschätzung. Die Volatilität an den Finanzmärkten der vergangenen zehn Tage habe den Ausblick "nicht sehr" verändert, sagte James Bullard, Chef der regionalen US-Notenbank von St.Louis, in Jackson Hole. Die Fundamentaldaten der US-Wirtschaft seien gut. Es gebe also keinen Grund für die Fed ihre Strategie zu ändern.

    Am Samstag soll der stellvertretende Vorsitzende der Fed, Stanley Fischer, bei dem Notenbanktreffen in Jackson Hole sprechen. Wie die Analysten der Societe Generale schreiben, könnte Fischer weiteren Aufschluss über die künftige Zinspolitik geben. Zuletzt waren die Signale aus der Notenbank widersprüchlich. Eine Leitzinserhöhung in den USA würde den US-Dollar für Anleger attraktiver machen und den Dollar stützen.

    Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,7321 (0,7312) britische Pfund , 136,16 (135,62) japanische Yen und 1,0807 (1,0771) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1135,00 (1119,00) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 31 560,00 (31 600,00) Euro./jsl/tos/she





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