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    Rohstoffe - Graphit  4002  0 Kommentare Madagaskar – Insel mit schillernder Historie

    Madagaskar bietet beste Bergbaugesetze und Rohstoffe wie beispielsweise Graphit

    Auf der Insel vor der Ostküste Afrikas gibt es nicht nur seltene Fauna und Flora. Auch Rohstoffe wie insbesondere Nickel und Graphit sind reichlich vorhanden.

     

    Wir fühlten uns von Madagaskar angezogen, weil es bekannt für seinen Graphit in großen Flocken und hoher Qualität ist“, sagt Dan Weir, CEO der Bergbau-Gesellschaft DNI Metals. „Und Madagaskar besitzt ein Weltklasse-Bergbaugesetz“, zeigt sich der DNI-Chef mit Finanzhintergrund vom Inselstaat begeistert.

     

    Interessenten, die sich mit der politischen und insbesondere industriellen Geschichte Madagaskars befassen, wird es ähnlich wie Weir gehen – sie werden begeistert sein. Denn Madagaskar war lange ein unabhängiges Königreich, beziehungsweise beherbergte mehrere Königreiche, die nach und nach – meist durch Intrigen und Kämpfe – zusammengeführt wurden. Erst 1895 als französische Truppen die Hauptstadt Antananarivo eroberten, wurde Madagaskar im Jahr 1896 eine Kolonie Frankreichs.

     

    Was besonders bemerkenswert ist, war der Aufbau einer Industrie nahe der Hauptstadt Antananarivo, um von der Außenwelt unabhängiger zu werden. Um das Jahr 1830 interessierte die damalige Königin Ranavalona I insbesondere die Herstellung von Waffen und Schießpulver. Dafür stellte sie den französischen Schiffbrüchigen Jean-Baptiste Laborde, der bereits in Indien Kanonen herstellte, an. Dieser baute nach kleineren Anfängen 1837 in Mantasoa, etwa 60 Kilometer von der Hauptstadt entfernt, eine für damalige Verhältnisse riesige Industrieanlage auf.

     

    Ein großer Schmelzofen, Stauseen und Unterkünfte für zumindest 3000 Arbeiter wurden dort angelegt. Neben Gewehren, Kanonen und Schießpulver wurden auch Seife, Glas, Papier und weitere Artikel des täglichen Gebrauchs bis hin zu Lebensmitteln hergestellt. Die Königin konnte somit die Autonomie Madagaskars wahren. Nur wenige Jahrzehnte später wurden die Anlagen – von den meistens Zwangsarbeitern - jedoch zerstört und die industrielle Blüte Madagaskars war zu Ende.

     

    Das Gebiet, in dem unser Projekt liegt, verfügt über eine ausgezeichnete Infrastruktur und Hafenanlagen“, erklärt DNI-Vorstand Weir. Die gute Infrastruktur geht nicht mehr auf die historischen Versuche zurück, eine Industrie im einstigen Königreich aufzubauen. Die heutige Infrastruktur haben in jüngster Zeit große Bergbau-Konzerne wie die kanadische Sherritt International Corporation mit finanziert und aufgebaut. Sherritt besitzt auf Madagaskar unter anderem zu 40 Prozent eine der weltgrößten Nickel- und Kobalt-Bergwerke mit integrierten Verarbeitungsanlagen (u.a. 60.000 Tonnen Nickel pro Jahr). Weitere Joint-Venture-Partner sind Sumitomo, Korea Resources und SNC-Lavalin. Unter anderem baute Sherritt eine Pipeline von seinem Projekt im Nordosten Madagaskars zur Hafenstadt Toamasina. Auch eine geteerte Hauptstraße verbindet die beiden Orte. Und sowohl Pipeline als auch Highway gehen durch das Konzessionsgebiet von DNI Metals.

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    Ingrid Heinritzi
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    Ingrid Heinritzi beschäftigt sich sehr mehr als 15 Jahren mit den Rohstoffmärkten und Bergbauaktien. Die studierte Rechtsanwältin schreibt seit Jahren regelmäßig Beiträge über Rohstoffunternehmen und einzelne Rohstoffe. Bis 2011 war sie Chefredakteurin des "Rohstoffdepots" vom Gevestor-Verlag und schreibt aktuell unter anderem für www.rohstoffenews.de.
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    Verfasst von 2Ingrid Heinritzi
    Rohstoffe - Graphit Madagaskar – Insel mit schillernder Historie Auf der Insel vor der Ostküste Afrikas gibt es nicht nur seltene Fauna und Flora. Auch Rohstoffe wie insbesondere Nickel und Graphit sind reichlich vorhanden.

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