Investorenumfrage
Auf der Suche nach Rendite: Immobilieninvestoren nehmen Gewinne mit
(DGAP-Media / 16.09.2015 / 10:58)
Investorenumfrage
Auf der Suche nach Rendite: Immobilieninvestoren nehmen Gewinne mit
- Internationaler Anlagedruck eröffnet Chancen für Verkäufe
- Trend zu risikoreicheren Investments und Cross-Border-Investments
- Immobilien-Investitionsklimaindex legt in Deutschland, Frankreich und
UK zu
Der Preisdruck auf den europäischen Investmentmärkten hält die Erwartungen
an die Immobilienrenditen weiter in Schach. Nicht einmal jeder zweite
professionelle Immobilieninvestor in den drei großen europäischen
Volkswirtschaften glaubt die für die nächsten drei Jahre gesteckten
Renditeziele erreichen zu können - auch auf Fünfjahressicht bleiben die
Erwartungen gedämpft. Um die Performance der Immobilienanlagen abzusichern,
gehören Gewinnmitnahmen für immer mehr Investoren zum Pflichtprogramm. Auf
risikobereites Kapital aus Amerika und Asien allein verlassen sich jedoch
die wenigsten. Wie die aktuelle Investitionsklimastudie von Union Investmentstment zeigt, haben die europäischen Immobilieninvestoren ihre
Anlagestrategien mehrheitlich neujustiert, um die Belastung aus sinkenden
Ankaufsrenditen zu kompensieren. Auf der Risikokurve bewegen sich die
Profianleger in allen drei Märkten dabei Schritt für Schritt nach oben.
Das Repertoire der strategischen Anpassungen wird derzeit eindeutig von der
Hinwendung zu einem aktiveren Portfoliomanagement dominiert. Das oberste
Gebot der nächsten zwölf Monate lautet für viele Investoren in Europa,
Marktchancen zu identifizieren und den steigenden Anlagedruck für
Objektverkäufe zu nutzen - in Einzeltransaktionen oder im größeren Stile
als Paketdeals. So wollen 72 Prozent der repräsentativ befragten deutschen
Investoren, 84 Prozent der britischen und 52 Prozent der französischen
Unternehmen ihre Investmentteams verstärkt auf die Mitnahme von Gewinnen
und das Ziel der Portfoliobereinigung einstellen. "Entgegen ihrer
ursprünglichen Strategie realisieren eine ganze Reihe von Marktteilnehmern
Gewinne, und werden ungewohnterweise zu Netto-Verkäufern. Die Wiederanlage
der Verkaufserlöse in einem von hohem Nachfragedruck geprägten Umfeld
bleibt dann die zentrale Herausforderung", sagt Olaf Janßen, Leiter
Immobilienresearch bei der Union Investment Real Estate GmbH, Hamburg.
Experten sind sich sicher: Das Zeitfenster für umfangreichere
Aufräumarbeiten in den Immobilienportfolios dürfte sich abhängig von der
Zins-Entscheidung der Fed in den nächsten sechs bis zwölf Monaten
schließen. Und der Blick der Asset Manager dürfte in diesem engen Korridor
- Immobilien-Investitionsklimaindex legt in Deutschland, Frankreich und
UK zu
Der Preisdruck auf den europäischen Investmentmärkten hält die Erwartungen
an die Immobilienrenditen weiter in Schach. Nicht einmal jeder zweite
professionelle Immobilieninvestor in den drei großen europäischen
Volkswirtschaften glaubt die für die nächsten drei Jahre gesteckten
Renditeziele erreichen zu können - auch auf Fünfjahressicht bleiben die
Erwartungen gedämpft. Um die Performance der Immobilienanlagen abzusichern,
gehören Gewinnmitnahmen für immer mehr Investoren zum Pflichtprogramm. Auf
risikobereites Kapital aus Amerika und Asien allein verlassen sich jedoch
die wenigsten. Wie die aktuelle Investitionsklimastudie von Union Investmentstment zeigt, haben die europäischen Immobilieninvestoren ihre
Anlagestrategien mehrheitlich neujustiert, um die Belastung aus sinkenden
Ankaufsrenditen zu kompensieren. Auf der Risikokurve bewegen sich die
Profianleger in allen drei Märkten dabei Schritt für Schritt nach oben.
Das Repertoire der strategischen Anpassungen wird derzeit eindeutig von der
Hinwendung zu einem aktiveren Portfoliomanagement dominiert. Das oberste
Gebot der nächsten zwölf Monate lautet für viele Investoren in Europa,
Marktchancen zu identifizieren und den steigenden Anlagedruck für
Objektverkäufe zu nutzen - in Einzeltransaktionen oder im größeren Stile
als Paketdeals. So wollen 72 Prozent der repräsentativ befragten deutschen
Investoren, 84 Prozent der britischen und 52 Prozent der französischen
Unternehmen ihre Investmentteams verstärkt auf die Mitnahme von Gewinnen
und das Ziel der Portfoliobereinigung einstellen. "Entgegen ihrer
ursprünglichen Strategie realisieren eine ganze Reihe von Marktteilnehmern
Gewinne, und werden ungewohnterweise zu Netto-Verkäufern. Die Wiederanlage
der Verkaufserlöse in einem von hohem Nachfragedruck geprägten Umfeld
bleibt dann die zentrale Herausforderung", sagt Olaf Janßen, Leiter
Immobilienresearch bei der Union Investment Real Estate GmbH, Hamburg.
Experten sind sich sicher: Das Zeitfenster für umfangreichere
Aufräumarbeiten in den Immobilienportfolios dürfte sich abhängig von der
Zins-Entscheidung der Fed in den nächsten sechs bis zwölf Monaten
schließen. Und der Blick der Asset Manager dürfte in diesem engen Korridor