Gea senkt wegen globaler Konjunktursorgen Umsatzprognose
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Maschinenbaukonzern Gea Group kann sich der weltweiten Konjukturabschwächung nicht entziehen. Die im MDax notierte Gesellschaft reduzierte deshalb am Mittwoch in Düsseldorf ihre Wachstumserwartungen. Der Vorstand rechnet für dieses Jahr zwar weiter mit einem Umsatzplus - allerdings nicht mehr aus eigener Kraft, sondern nur noch dank Zukäufen und Wechselkurseffekten. Die Gewinnprognose blieb bestehen. Gea will also weiter ein operatives Ebitda zwischen 590 und 640 Millionen Euro erzielen. Dabei zahlten sich Sparerfolge aus, erklärte der Konzern.
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Aus dieser Kennziffer sind allerdings zahlreiche Sondereffekte wie etwa die Kosten für das Sparprogramm herausgerechnet. Im zweiten Quartal war Gea deshalb unter dem Strich in die roten Zahlen gerutscht. Vorstandschef Jürg Oleas sieht sein Unternehmen dennoch auf dem richtigen Weg. Das Sparprogramm erweise sich angesichts der konjunkturellen Eintrübung jetzt als hilfreich. Er versicherte weiter mindestens 70 Cent pro Anteilsschein als Dividende an die Aktionäre ausschütten zu wollen. Im vergangenen Jahr hatte Gea ein operatives Ebitda von 591 Millionen Euro bei einem Umsatz von 4,5 Milliarden erwirtschaftet und dafür eine Dividende von 70 Cent gezahlt./enl/stb