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     1190  0 Kommentare DAX-Chartanalyse – im Schatten der Deutschen Bank

    DeutscheBank_TowerDie Vorgaben aus den USA und insbesondere China waren heute konstruktiv, aber die Deutsche Bank überschattet mit einem wahrscheinlichen Rekordverlust die Börsen. Mehr als sechs Milliarden Euro sollen es allein im dritten Quartal sein. Abschreibungen und Rückstellungen für Rechtstreitigkeiten belasten das Institut weiter. Am 29.10 legt die Bank ihre endgültigen Zahlen vor. Dennoch schlägt sich die Aktie ganz passabel, kann sogar um mehr als einen Prozent zulegen. Damit reiht sich auch diese Nachricht um die Deutsche Bank in den Zahlenreigen ein, der sich nicht mehr negativ auswirkt. Dagegen tritt der DAX auf der Stelle und so können derzeit die Kursziele sowohl ober- als auch unterhalb des aktuellen Indexstands relativ präzise ausgemacht werden. In beide Richtungen dürfte der Ausbruch aktuell schwer fallen, eine Seitwärtsbewegung in dieser Spanne bleibt mittelfristig das wahrscheinlichste Szenario – der DAX im heutigen Chartcheck.

    Ehe es zur Analyse geht stellen wir Ihnen wieder die wichtigsten Links vor, dazu finden Sie Handwerkszeug für den DAX in unserer ISIN-Liste. Dort stehen auch zwei frische hochgehebelte Knock-out-Papiere drin, mit der Sie die Kursbewegungen des DAX long und short hebeln können. Für die Bullen ist die CW5K99 mit Hebel 25 geeignet. Der Basispreis liegt bei 9.600 Punkten. Auf der Short-Seite kann man dies mit dem Bear-Papier PS83C8  umsetzen. Kursveränderungen werden um den Hebel 20 verstärkt, der Basispreis liegt bei 10.408 Zählern.

    Die aktuelle Tradingrange des Deutschen Aktienindex verläuft zwischen 9325/9338 auf der Unterseite, wo sich Zwischentiefs von August und September befinden, bis hin zu dem Areal um 10.270/10.380 auf der Oberseite, in dem die Höchstkurse der selben Monate liegen. Nachdem als Letztes die Untergrenze dieser Seitwärtsbewegung getestet wurde und eine ausreichend hohe Nachfrage zu einer Stabilisierung oberhalb dieser Zone geführt hat, könnte nun der obere Randbereich auf den Prüfstand kommen. Doch ein Durchmarsch der Kurse bis dorthin zeichnet sich momentan eher nicht ab, nach einem Anstieg von 700 Punkten in nur sechs Handelstagen rechnen wir eher mit einer kurzzeitigen Atempause, bevor es weiter geht. Auch heute Abend sind wir wieder in einem Webinar für Sie da. Diesmal Opernturm Live mit Daniel Saurenz, Beginn: 18.30 Uhr,  Anmeldung hier.

    Wie immer dürfte auch diesmal das Ausmaß dieser Korrektur Aufschluss darüber geben, wie stabil die kurzfristige Erholung ist: Rückschläge bis 9725/85 wären nicht ungewöhnlich, selbst mit einer Schwankung bis an die 9500er-Marke läge der Index noch in dem Prognose-Korridor für den heutigen Handelstag, der 90 Prozent aller voraussichtlichen Schwankungen umfasst (dunkelgrüne Fläche im Ein-Stunden-Chart). Erst wenn die Kurse stärker Einbrechen wird eine weitere Erholung im Anschluss zunehmend unwahrscheinlicher, dann rückt die Untergrenze der aktuellen Handelsspanne wieder in den Vordergrund.

    Diese Chartanalyse stellen wir Ihnen gemeinsam mit Index-Radar zur Verfügung. Wenn Sie uns oder ihn unterstützen möchten, würden wir uns freuen, wenn Sie sich den Premium-Bereich von Index-Radar einmal ansehen. Hier geht`s dorthin…




    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    DAX-Chartanalyse – im Schatten der Deutschen Bank Die Vorgaben aus den USA und insbesondere China waren heute konstruktiv, aber die Deutsche Bank überschattet mit einem wahrscheinlichen Rekordverlust die Börsen. Mehr als sechs Milliarden Euro sollen es allein im dritten Quartal sein. …