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    Rohstoffe - Graphen  7092  0 Kommentare Graphen – High-Tech-Material für Übermorgen

    Graphene, aus Graphit, könnte der Rohstoff der Zukunft werden

    Science-Fiction flimmert täglich über die Matscheibe in unseren Wohnzimmern. Doch nicht alles was so unglaublich aussieht, ist erst in ferner Zukunft erreichbar. Ein Beispiel ist Graphen.
    Rudolstadt, eine rund 23.000 Einwohner zählende Kleinstadt in Thüringen, könnte eine High-Tech-Hochburg werden. Zumindest wenn es um den Wunderrohstoff Graphen geht. Denn in der Kleinstadt, die bereits durch das international besuchte und größte Folk-Roots-Weltmusik-Festival Deutschlands bekannt wurde, soll eben dieses Graphen in Zukunft hergestellt werden. Der australische Konzern Talga Resources (ISIN: AU000000TLG7) plant nicht nur in Rudolstadt die Produktion aufzubauen. Talga ist bereits dabei die Anlagen zu installieren.

    Doch was macht dieses Material so besonders, dass Marktkenner sagen, es würde revolutionär wirken wie das Internet im 20. Jahrhundert? "Graphen leitet Daten besser als Silizium, leitet Wärme besser als Kupfer, ist zugfester als Stahl,
    flexibel wie Gummi, hart wie Diamant und durchsichtig - kurz der Stoff aus dem die Zukunft besteht", war jüngst in einer Fernsehreprotage im MDR Thüringen zu hören (gesendet 8. Oktober 19 Uhr; http://www.talgaresources.com/IRM/Company/ShowPage.aspx/PDFs/1668-46890132/MDRConditioningforwondermaterialgrapheneinRudolstadtplannedtranslated).
    Doch um die Nachfrage für Graphen auf dem Markt zu steigern braucht es zwei Dinge: Zum einen müssen Anwendungen gefunden werden, in denen die Eigenschaften von Graphen zu Geltung kommen. Und zum anderen muss das Material so günstig zu haben sein, dass sich die Verwendung von Graphen für die Anwendungen lohnt.

    Letzteres Problem soll das Projekt in Rudolstadt lösen. Denn derzeit kostet ein Gramm Graphen umgerechnet etwa 44 Euro. Für die Forschung mag dies okay sein. Für kommerzielle Anwendungen ist dies einfach zu teuer. Doch in den Talga-Anlagen in Thüringen soll das Material deutlich günstiger herzustellen sein. "Wir versuchen die Preise für Graphen, die astronomisch hoch sind, zu reduzieren", sagt Georg Hochwimmer, Geschäftsführer von Talga Advanced Materials. Von etwa einem Tausendstel des heutigen Marktpreises ist die Rede. Und wenn Graphen je Kilogramm für nur mehr 45 oder 50 Euro hergestellt werden könnte – in weiterer Zukunft vielleicht noch günstiger, dann weitet sich die Palette der Anwendungsmöglichkeiten sehr schnell.

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    Ingrid Heinritzi
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    Ingrid Heinritzi beschäftigt sich sehr mehr als 15 Jahren mit den Rohstoffmärkten und Bergbauaktien. Die studierte Rechtsanwältin schreibt seit Jahren regelmäßig Beiträge über Rohstoffunternehmen und einzelne Rohstoffe. Bis 2011 war sie Chefredakteurin des "Rohstoffdepots" vom Gevestor-Verlag und schreibt aktuell unter anderem für www.rohstoffenews.de.
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    Verfasst von 2Ingrid Heinritzi
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