Aktien Asien
Überwiegend Verluste wegen Syrien-Sorgen - CSI aber legt zu
TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY/MUMBAI (dpa-AFX) - Die Sorge vor neuen Spannungen im Nahen Osten hat die meisten Aktienmärkte Asiens am Mittwoch belastet. Lediglich die chinesischen Festlandbörsen stemmten sich gegen den negativen Trend. Der japanlastige Stoxx 600 Asia/Pacific fiel zuletzt um 0,85 Prozent auf 170,97 Punkte.
Die Börse in Tokio litt Marktteilnehmern zufolge auch unter dem weiter aufwertenden Yen, der die Gewinnaussichten im Export dämpft. Der Yen profitiere von der Risikoscheu der Anleger angesichts neuer Spannungen im Syrien-Konflikt nach dem Abschuss eines russischen Kampfjets. So fiel der Nikkei-225-Index in Tokio um 0,39 Prozent auf 19 847,58 Punkte.
Schlusslicht im japanischen Leitindex waren die Aktien des Elektronikkonzerns Alps Electric mit einem Minus von 3,96 Prozent. Für die Papiere des Chemieunternehmens Nippon Soda ging es ebenfalls um rund vier Prozent nach unten.
Auf dem chinesischen Festland hingegen dominierte die Hoffnung, dass staatliche Stützungsmaßnahmen die Aktienkurse stabilisieren. So legte der CSI-300-Index um 0,74 Prozent auf 3781,61 Punkte zu. Das Barometer spiegelt die Entwicklung der 300 größten Aktienwerte der Börsen in Shanghai und Shenzhen wider. Gefragt waren vor allem Aktien von Technologiefirmen und Goldminenbetreibern. In Hong Kong wiederum fiel der Hang-Seng-Index bis kurz vor Handelsschluss um 0,30 Prozent auf 22 519,26 Punkte.
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Der australische Leitindex ASX 200 gab bis zum Handelsschluss um 0,63 Prozent auf 5193,68 Punkte nach. Die Aktien der Großkanzlei Slater & Gordon knüpften an ihre jüngsten Verluste an und fielen um mehr als 3 Prozent. Die Börse im indischen Mumbai war wegen eines Feiertags geschlossen geblieben./la/ag