Rohstoffe- Kohle
Kohlestrom trifft Innovation
Neue Technologie bringt Kohle wieder ins Gespräch
In Paris fand der UN-Klimagipfel statt. Die Erderwärmung gilt es zu stoppen. Saubere Energie rückt in den Vordergrund. Doch an Kohle kommt die Welt nicht vorbei.
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In Garmisch-Partenkirchen hat sich die Schneemenge seit 1961 durchschnittlich halbiert. Gleichzeitig stieg die Temperatur im Winterhalbjahr um 1,4 Grad an. Nicht nur in Bayern wird es immer wärmer.
Mit dem Klimawandel steigen weltweit die Temperaturen.
Die globale Belastung mit Treibhausgasen war daher Thema bei der Klimakonferenz in Paris. Die Erderwärmer müssen vermindert werden. Indien, China und auch die USA haben ehrgeizige Pläne um die
Emissionen zu reduzieren. Jüngst wurde mit den Smog-Bildern aus Peking der ganzen Welt wieder deutlich vor Augen geführt, dass gerade im Reich der Mitte etwas geschehen muss. Dabei ist Kohle immer
ein wichtiges Thema.
Denn rund um den Globus ist Kohle ein wichtiger, wenn nicht der wichtigste Bestandteil für die Produktion von Strom. Dass Kohle keinesfalls aus der Mode ist, zeigt eine Auflistung der
Internationalen Energieagentur. So erzeugte China in 2012 immerhin 79 Prozent seiner Energie durch das Verfeuern von Kohle, dicht gefolgt von Australien (78 Prozent). In den USA waren es 45
Prozent, in Deutschland 41 Prozent und beispielsweise in Südafrika noch 93 Prozent.
Bis zum Jahr 2021 wird China zudem weitere Kohlekraftwerkskapazitäten aufbauen. Zumindest werden alte besonders umweltschädigende Kraftwerke ersetzt oder zumindest modernisiert. Für den Einsatz in
den Kohlekraftwerken sollte in erster Linie Steinkohle sehr guter Qualität verwendet werden, am besten ohne viel Schwefel und andere Verunreinigungen. Leider ist dies oft nicht der Fall. Braunkohle
und sogar Vorstufen davon werden in die Öfen geworfen.
Teilweise sind diese Kohle-Arten zwar weniger mit Schwefel belastet, wie das Management von Targeted Microwave Solutions (TMS) (ISIN: CA8761411021) erklärt, jedoch müssen sie erst
von Feuchtigkeit befreit werden. Ansonsten ist der Brennwert niedrig. Und hier kommt auch schon Targeted Microwave Solutions mit einer alten und doch in dieser Darstellung einzigartigen Technologie
ins Spiel. Zwar kann die wasserhaltige Kohle in der Regel besonders kostengünstig aus Kohleminen gefördert werden, wobei dies meist im Tagebau geschehen kann. Doch der Nachteil ist, dass die
Feuchtigkeit den Brennwert reduziert. Targeted Microwave Solutions zielt darauf ab mit Hilfe eines auf Mikrowellen basierenden Prozesses die Kohle zu dehydrieren.