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    Marktkommentar  1435  0 Kommentare Kommentar zu den Gothaer Comfort Fonds Dezember 2015

    Das vierte Quartal schreitet voran und mittlerweile liegen schon die Stimmungsindikatoren für den November vor. Diese verdeutlichen, dass sowohl die Terroranschläge als auch die Schwellenländerschwäche nicht zu einem Stimmungseinbruch bei den europäischen Unternehmen führten. Die Stimmungsindikatoren weisen vielmehr darauf hin, dass die Eurozone auch im vierten Quartal auf Wachstumskurs bleibt, wobei insbesondere Spanien weiterhin positiv überrascht. Auch das Wirtschaftswachstum in den USA ist solide, es wird jedoch vom Dienstleistungssektor getragen, während das verarbeitende Gewerbe unter dem starken Dollar leidet. Der Teuerungsdruck ist in den Industrienationen gering, dürfte sich aber in den kommenden Monaten aufgrund sogenannter Basiseffekte beim Ölpreis wieder erhöhen.

    Die Anzeichen, dass die Zentralbankpolitiken dies- und jenseits des Atlantiks auseinander driften, mehren sich. Das Protokoll zur FOMC-Sitzung am 27./28. Oktober sowie die zuletzt positiv überraschenden Arbeitsmarktdaten sprechen dafür, dass die Wahrscheinlichkeit für eine Anhebung der Fed Funds Rate deutlich zugenommen hat. Auf der anderen Seite haben die Aussagen der Mitglieder des EZB-Rates in den vergangenen Wochen die Erwartungen auf eine Verlängerung und/oder Erhöhung des Anleihekaufprogramms befeuert. Die Rentenmärkte entwickelten sich im November auch entsprechend unterschiedlich. Während die Renditen bei 10jährigen US-Treasuries um 7 Basispunkte auf 2,21 % anstiegen, ging die Rendite für 10jährige Bundesanleihen um 5 Basispunkte auf 0,47 % zurück. Die internationalen Aktienmärkte setzten in einem insgesamt positiven Stimmungsumfeld die Aufwärtsbewegung aus dem Oktober fort.

    Der EuroStoxx50 Total Return Index legte im November 2,7 % zu, der amerikanische S&P500 Total Return Index (EUR hedged) und der japanische Aktienmarkt (MSCI Japan Total Return Index EUR hedged) stiegen um 0,2 % bzw. 1,2 % an. Die Kurse der Rohstoffe gingen erneut deutlich zurück (gemessen am Bloomberg Commodity Index). Die Staatsanleihen der Kernländer erzielten eine unterschiedliche Wertentwicklung (iBoxx EUR Sovereign-Index 0,5 %, JPM GBI USA EUR-hedged-Index -0,5 %).

    Bereits im Oktober haben wir im Zuge der Stimmungsverbesserung die Aktienquoten in den Fonds sukzessive erhöht. Diese Quoten haben wir im November weitestgehend beibehalten. Insgesamt haben wir die Asset Allokation in den Fonds im Berichtsmonat kaum verändert.

    Die Wertentwicklung der Gothaer Comfort Fonds vom 30.10.2015 bis zum 30.11.2015 lautet: Gothaer Comfort Ertrag T 0,52 %, Gothaer Comfort Balance 1,23 % und Gothaer Comfort Dynamik 1,78 %.

    Carmen Daub





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    Marktkommentar Kommentar zu den Gothaer Comfort Fonds Dezember 2015 Das vierte Quartal schreitet voran und mittlerweile liegen schon die Stimmungsindikatoren für den November vor. Diese verdeutlichen, dass sowohl die Terroranschläge als auch die Schwellenländerschwäche nicht zu einem Stimmungseinbruch bei den europäischen Unternehmen führten. Die Stimmungsindikatoren weisen vielmehr darauf hin, dass die Eurozone auch im vierten Quartal auf Wachstumskurs bleibt, wobei insbesondere Spanien weiterhin positiv überrascht. Auch das Wirtschaftswachstum in den USA ist solide, es wird jedoch vom Dienstleistungssektor getragen, während das verarbeitende Gewerbe unter dem starken Dollar leidet. Der Teuerungsdruck ist in den Industrienationen gering, dürfte sich aber in den kommenden Monaten aufgrund sogenannter Basiseffekte beim Ölpreis wieder erhöhen.