VW, RWE, Deutsche Bank – “Was nun, Herr DAX?”
Keine Entwarnung für die US-Börsen
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Schlechte Nachrichten kommen von mehreren Seiten. In Deutschland sind die Erzeugerpreise im vergangenen Jahr so stark gefallen wie seit 2009 nicht mehr. Verantwortlich dafür ist vor allem der Absturz beim Ölpreis. Im asiatischen Handel sendet das schwarze Gold erneut Schockwellen, der WTI-Preis fällt auf den tiefsten Stand seit September 2003.
Am Dienstag warnte die Internationale Energieagentur (IEA), dass vorerst kein Ende des Überangebots zu erwarten sei. Mit dem anhaltenden Preisverfall wird nicht nur die Lage für immer mehr Unternehmen aus der Ölbranche zunehmend schwieriger.
Yen-Spekulationen werden aufgelöst
Zudem geraten ölproduzierende Länder in Finanznot und könnten gezwungen sein, Vermögensanlagen wie Aktien zu verkaufen. Venezuelas Präsident wirbt nun für eine Initiative, um dem Absturz des Ölpreises entgegenzuwirken. An den asiatischen Handelsplätzen kam es erneut zum Ausverkauf, der Nikkei sackte um 3,7 Prozent ab, der Hang Seng steht auf dem tiefsten Niveau seit Sommer 2012. Im Gegenzug lösen Investoren verstärkt Carry Trade-Positionen auf, der Risikoindikator Dollar/Yen steht unter Druck. Sollte hier die Marke von 115,50 Yen fallen, drohen weitere massive Verluste an den Aktienmärkten.