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    ROUNDUP  317  0 Kommentare Maschinenbauer Gea dank dicken Auftragspolsters optimistisch

    DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Maschinenbaukonzern Gea schaut nach einem Rekord-Auftragseingang im Schlussquartal 2015 zuversichtlich ins neue Jahr. Zu einem Umsatzwachstum soll 2016 auch nochmal deutlich mehr operativer Gewinn hinzukommen - wenn die Weltwirtschaft mitspielt. Vorstandschef Jürg Oleas setzt zudem weiter auf Zukäufe. Davon soll es dieses Jahr mehr geben als im Vorjahr. Der Finanzmarkt war angetan von Zahlen und Ausblick, die Aktie legte im MDax stark zu.

    Trotz eines schwierigen Geschäftsumfelds konnten die Düsseldorfer den Umsatz im vergangenen Jahr um 1,9 Prozent auf 4,6 Milliarden Euro steigern, wie der Konzern am Donnerstag auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte. Wenn sich das Wachstum der Weltwirtschaft nicht weiter abschwächt, soll auch 2016 ohne Zukäufe ein moderates Plus herauskommen.

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    Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) kletterte 2015 inklusive Währungseffekten und Zukäufen um 5,1 Prozent auf 621 Millionen Euro. Hier hat sich das Unternehmen für dieses Jahr 645 bis 715 Millionen Euro vorgenommen. Die bisherigen Schätzungen von Analysten liegen in der Mitte dieser Spanne. Für den Commerzbank-Experten Sebastian Growe fielen die Zahlen besser aus als am Markt gedacht. Zudem könne nun auch die Zuversicht der Investoren steigen - und mit ihnen die Erwartungen an den Maschinenbauer. Die Aktie kletterte in der MDax-Spitzengruppe um rund 7 Prozent.

    In den Monaten von Oktober bis Dezember verzeichnete Gea eine deutliche Belebung des Geschäfts. Der Auftragseingang stieg um acht Prozent auf 1,25 Milliarden Euro. Das war ein Rekord für das Unternehmen, das derzeit in einem schwierigen Marktumfeld unterwegs ist: Da Rohstoffpreise unter Druck stehen, war die Investitionsbereitschaft der Kunden zuletzt eher verhalten. Insbesondere aus der Milchverarbeitung und der Getränkeindustrie konnten zum Jahresende aber mehr Bestellungen verzeichnet werden ein Jahr zuvor. Aus der sonstigen Industrie - etwa der Öl- und Gasbranche sowie der Energieerzeugung - kamen weniger Aufträge herein.

    Gea hatte 2015 eine umfangreiche Umstrukturierung auf den Weg gebracht, mit dem ein Abbau von Personal einhergeht. Bisher hat das Programm den Angaben zufolge Einsparungen von 23 Millionen Euro gebracht, es soll aber noch weiter gehen. Unter anderem verlegt Gea Verwaltungsaufgaben nach Osteuropa und nach Ostasien. Ende 2015 beschäftigte Gea rund 700 Mitarbeiter weniger als ein Jahr zuvor.

    Zudem verstärkt sich der Konzern nach dem Verkauf des ehemaligen, angestammten Wärmetauschergeschäfts 2014 mit Übernahmen in aussichtsreicheren Branchen, sechs Zukäufe sind es seitdem. Erst am Vortag gaben die Rheinländer den Kauf des italienischen Anlagenbauers Imaforni bekannt, der Maschinen für die Keks- und Cracker-Herstellung anbietet. "In Summe werden diese Akquisitionen die Profitabilität des Konzerns weiter steigern", sagte Oleas./nmu/men/enl/zb




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