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    DGAP-News  1587  0 Kommentare PAION BRICHT EUROPÄISCHE REMIMAZOLAM PHASE-III-STUDIE BEI HERZCHIRURGIE-PATIENTEN WEGEN UNZUREICHENDER REKRUTIERUNG AB (deutsch)

    PAION BRICHT EUROPÄISCHE REMIMAZOLAM PHASE-III-STUDIE BEI HERZCHIRURGIE-PATIENTEN WEGEN UNZUREICHENDER REKRUTIERUNG AB

    DGAP-News: PAION AG / Schlagwort(e): Research Update

    PAION BRICHT EUROPÄISCHE REMIMAZOLAM PHASE-III-STUDIE BEI

    HERZCHIRURGIE-PATIENTEN WEGEN UNZUREICHENDER REKRUTIERUNG AB

    09.02.2016 / 20:11

    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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    PAION BRICHT EUROPÄISCHE REMIMAZOLAM PHASE-III-STUDIE BEI

    HERZCHIRURGIE-PATIENTEN WEGEN UNZUREICHENDER REKRUTIERUNG AB

    - Unzureichende Rekrutierung von Herzchirurgie-Patienten

    - Keine schwerwiegenden unerwünschten Ereignisse im Zusammenhang mit der

    Studienmedikation

    - Neue EU Phase-III-Studie bedarf weiterer Finanzmittel

    - Schwerpunkt auf dem US Phase-III-Programm

    Aachen, 09. Februar 2016 - Das Specialty-Pharma-Unternehmen PAION AG (ISIN

    DE000A0B65S3; Frankfurter Wertpapierbörse, Prime Standard: PA8) gibt seine

    heutige Entscheidung bekannt, die europäische Phase-III-Studie zu

    Remimazolam in der Herzchirurgie abzubrechen.

    In Europa ergaben sich aufgrund des komplexen Studiendesigns in der

    Herzchirurgie Schwierigkeiten bei der Rekrutierung. Trotz intensiver

    Bemühungen, die Patientenrekrutierung zu beschleunigen, ließ sich das

    Studiendesign nicht adäquat in die klinische Praxis übertragen. Daher

    beschloss PAION heute, die Studie nicht fortzusetzen, um eine langwierige

    und teure Fortführung in diesem Studiendesign zu vermeiden.

    Im Zusammenhang mit der Studienmedikation wurden keine schwerwiegenden

    unerwünschten Ereignisse berichtet. PAION wird daher nun unter Einbeziehung

    von anerkannten Experten an einem alternativen Studiendesign in der

    allgemeinen Chirurgie arbeiten.

    Die Entscheidung in der EU hat keine Auswirkung auf das US-Programm. Das

    Unternehmen wird sich nun mit höchster Priorität auf das laufende

    US-Entwicklungsprogramm bei Kurzsedierungseingriffen konzentrieren. Die

    Phase-III-Koloskopiestudie verläuft nach Plan und die Patientenrekrutierung

    wird nach wie vor im ersten Quartal 2016 erwartet. Die

    Patientenrekrutierung in der Phase-III-Bronchoskopiestudie verläuft immer

    noch moderat und der Abschluss der Patientenrekrutierung könnte unter

    Umständen auch erst in 2017 erfolgen. Vorbehaltlich der erfolgreichen

    Implementierung laufender Gegenmaßnahmen rechnet PAION mit der Einreichung

    des Zulassungsantrags in 2017.

    Dr. Wolfgang Söhngen, CEO der PAION AG, erläutert: "Nach intensiven

    Diskussionen und Beratungen haben wir entschieden, die Studie abzubrechen.

    Gemeinsam mit unseren weltweiten Entwicklungspartnern sehen wir einen

    großen Wert in der Indikation Allgemeinanästhesie. Sobald Finanzmittel

    verfügbar sind, werden wir einen klinischen Studienplan für Europa

    entwickeln, der auf den Erkenntnissen der Herzchirurgie-Studie aufbaut.

    Zunächst werden wir für das US-Programm zusätzliche Ressourcen einsetzen,

    dem Markt mit dem für uns größten Potential."

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    Über die EU Phase-III-Studie in der Herzchirurgie

    Die Phase-III-Studie ist eine multinationale, multizentrische,

    randomisierte, einfach blinde Propofol-kontrollierte konfirmatorische

    Studie bei Patienten, die sich einem kardiochirurgischen Eingriff

    unterziehen. Insgesamt sollten 530 Patienten in mehreren europäischen

    Studienzentren eingeschlossen werden. Die Ergebnisse der Studie wurden 2016

    erwartet.

    Über Remimazolam

    Remimazolam ist ein ultrakurz wirksames intravenöses Sedativum und

    Anästhetikum, das sich in klinischer Phase-III-Entwicklung für

    Kurzsedierungen und Allgemeinanästhesie befindet. Remimazolam gehört zur

    Substanzklasse der Benzodiazepine. Im menschlichen Körper wird Remimazolam

    von Gewebe-Esterasen, einer weit verbreiteten Art von Enzymen, zu einem

    inaktiven Metaboliten abgebaut und nicht über cytochromabhängige Abbauwege

    in der Leber. Wie bei anderen Benzodiazepinen steht mit Flumazenil ein

    Gegenmittel zur Verfügung, um bei Bedarf die Sedierung des Patienten wieder

    rasch beenden zu können.

    Wirksamkeit und Sicherheit wurden bereits in klinischen Studien bei über

    1.000 Patienten nachgewiesen und sollen im derzeit laufenden

    Phase-III-Programm bestätigt werden. Die bisherigen Daten deuten darauf

    hin, dass Remimazolam einen raschen Wirkeintritt und ein schnelles

    Abklingen der Wirkung hat und dabei eine gute hämodynamische Stabilität

    besitzt.

    In den USA wird Remimazolam derzeit für Kurzsedierungen wie z. B. bei

    Koloskopien entwickelt.

    In der EU und den meisten anderen wichtigen Märkten wird Remimazolam

    zunächst für die Allgemeinanästhesie bei Patienten mit allgemeinen

    Eingriffen und für die Herzchirurgie, einschließlich der Sedierung nach

    einem Eingriff oder der Sedierung auf der Intensivstation für bis zu 24

    Stunden nach der Operation, entwickelt.

    In Japan wurde ein Phase-III-Programm in der Allgemeinanästhesie

    erfolgreich abgeschlossen.

    Die Entwicklung von Remimazolam für die Sedierung auf der Intensivstation

    (für mehr als 24 Stunden nach der Operation) ist nach dem erfolgreichen

    Abschluss der oben erwähnten Phase-III-Programme geplant. Ein pädiatrischer

    Entwicklungsplan wurde mit der FDA abgestimmt und wird nach der Entwicklung

    für die erwachsenen Patienten begonnen. Ein ähnlicher Ansatz ist für Europa

    geplant.

    Remimazolam steht zur Einlizenzierung außerhalb Chinas, Russlands (GUS),

    der Türkei, der MENA-Region, Südkoreas und Kanadas weiter zur Verfügung. In

    diesen Märkten ist die Substanz bereits an Yichang Humanwell, R-Pharm,

    TR-Pharma, Hana Pharm und Pendopharm verpartnert. In den USA und der EU

    fokussiert sich PAION auf die attraktive Möglichkeit einer Eigenvermarktung

    oder Kommerzialisierungspartnerschaft.

    Über PAION

    Die PAION AG ist ein börsennotiertes Specialty-Pharma-Unternehmen mit

    Hauptsitz in Aachen und weiteren Standorten in Cambridge (Vereinigtes

    Königreich) und New Jersey (USA).

    PAIONs Leitsubstanz Remimazolam ist ein intravenös verabreichtes, ultrakurz

    wirkendes Anästhetikum, das sich derzeit in klinischer

    Phase-III-Entwicklung für Kurzsedierung und Allgemeinanästhesie befindet.

    Die Entwicklung von Remimazolam ist darauf ausgerichtet, bisher verfügbare

    Behandlungsmethoden für Patienten, die Sedierungen und Narkosen benötigen,

    zu ergänzen und verbessern.

    PAION fokussiert sich auf die klinische Entwicklung von Remimazolam und hat

    Prämarketingaktivitäten gestartet, um entsprechend seiner Vision ein

    anerkannter "PAIONeer" in der Sedierung und Anästhesie zu werden.

    Für weitere Informationen besuchen Sie bitte www.paion.com

    Kontakt

    Ralf Penner

    Director Investor Relations / Public Relations

    PAION AG

    Martinstraße 10-12

    52062 Aachen

    Tel.: +49 241 4453-152

    E-Mail: r.penner@paion.com

    www.paion.com

    Disclaimer:

    Diese Veröffentlichung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete

    Aussagen, die die PAION AG betreffen. Diese spiegeln die nach bestem Wissen

    vorgenommenen Einschätzungen und Annahmen des Managements der PAION AG zum

    Datum dieser Mitteilung wider und beinhalten bestimmte Risiken,

    Unsicherheiten und sonstige Faktoren. Sollten sich die den Annahmen der

    Gesellschaft zugrunde liegenden Verhältnisse ändern, so kann dies dazu

    führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse und Maßnahmen von den implizit

    oder ausdrücklich erwarteten Ergebnissen und Maßnahmen wesentlich

    abweichen. In Anbetracht dieser Risiken, Unsicherheiten sowie anderer

    Faktoren sollten sich Empfänger dieser Veröffentlichung nicht unangemessen

    auf diese zukunftsgerichteten Aussagen verlassen. Die PAION AG übernimmt

    keine Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben

    oder zu aktualisieren, um zukünftiges Geschehen oder Entwicklungen

    widerzuspiegeln.

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    09.02.2016 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

    übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.

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    Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

    Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de

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    Sprache: Deutsch

    Unternehmen: PAION AG

    Martinstr. 10-12

    52062 Aachen

    Deutschland

    Telefon: +49 (0)241-4453-0

    Fax: +49 (0)241-4453-100

    E-Mail: info@paion.com

    Internet: www.paion.com

    ISIN: DE000A0B65S3

    WKN: A0B65S

    Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);

    Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München,

    Stuttgart

    Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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    435995 09.02.2016




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