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    ROUNDUP  357  0 Kommentare Metro leidet weiterhin unter Rubel-Schwäche

    DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Krise in Russland hält den deutschen Handelskonzern Metro weiter in Atem. Der Rubelverfall in dem für die Düsseldorfer bedeutenden Markt schmälerte die Einnahmen im wichtigen Weihnachtsgeschäft. Unter dem Strich polsterte allerdings ein Sondererlös aus dem Verkauf der Großmärkte in Vietnam den Gewinn auf.

    Insgesamt sieht Metro-Chef Olaf Koch den Konzern, zu dem der Großhandel Cash & Carry, die Elektronikketten Media Markt und Saturn sowie die Lebensmittelkette Real gehören, auf Kurs. Er sei zuversichtlich, dass der Konzern seine Ziele für 2015/2016 (Ende September) erreichen werde, sagte er am Donnerstag.

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    Weiterhin erwartet der Konzernchef das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis (Ebit) im Gesamtjahr leicht über den im Vorjahr erzielten 1,5 Milliarden Euro. Einen Großteil des Jahresgewinns fährt Metro im Weihnachtsgeschäft ein, das bei den Düsseldorfern in das erste Quartal fällt. Durch die Rubelschwäche fiel das bereinigte Ebit allerdings zwischen Oktober und Dezember von 891 auf 828 Millionen Euro zurück. Der Rückgang war zudem stärker als von Analysten befürchtet. Die Aktie verlor im frühen Handel über 3 Prozent.

    Die Metro hatte sich von ihrem Großhandelsgeschäft in Vietnam getrennt. Den Erlös aus dem Verkauf konnte der Konzern im ersten Quartal verbuchen. Dadurch legte auch der auf die Anteilseigner entfallende Nettogewinn von 404 auf 549 Millionen Euro zu.

    Der Umsatz sank hingegen um 1,3 Prozent auf 17,1 Milliarden Euro, was neben dem Verkauf von Unternehmensteilen auch am schwachen Rubel lag. Auf gleicher Fläche legten die Erlöse minimal zu. Einen großen Anteil daran hatten die deutschen Verbraucher, die den Düsseldorfern ein gutes Weihnachtsgeschäft bescherten.

    Die Nettoverschuldung konnte Metro weiter zurückfahren. Sie sank innerhalb eines Jahres von 1,5 Milliarden auf 100 Millionen Euro, was dem Konzern zufolge der niedrigste Wert seit dem Bestehen der Metro AG ist. Konzernchef Koch hatte im vergangenen Jahr etliche Unternehmensteile verkauft, um die Verschuldung zu senken und finanziellen Spielraum für die Expansion zu bekommen. Unter anderem wurde die Warenhauskette Galeria Kaufhof an den kanadischen Konzern Hudson's Bay versilbert./she/men/stb




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