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    Einzelhandelsimmobilien  337  0 Kommentare Investmentmarkt schrammt an Rekord vorbei

    Frankfurt (ots) - Nur knapp hat der Investmentmarkt für
    Einzelhandelsimmobilien im vergangenen Jahr einen neuen Rekord
    verfehlt. Mit rund 17 Mrd. Euro Gesamtvolumen verdoppelte sich der
    Markt im Vergleich zum Vorjahr und blieb nur geringfügig unter dem
    Spitzenwert aus dem Jahr 2006. Auch der 10-Jahresdurchschnitt wurde
    rund um das Doppelte übertroffen. Ebenso die Prognose: Zu Beginn des
    Jahres war JLL noch von einem Gesamtvolumen von rund 15 Mrd. Euro für
    das Jahr ausgegangen. "Grund dafür war unter anderem ein dynamisches
    Schlussquartal, das mit einem Volumen von 3,6 Mrd. Euro zwar unter
    den beiden Vorquartalen des Jahres blieben, aber immer noch stärker
    war, als alle Einzelquartale in den drei Jahren zuvor", hebt Jörg
    Ritter, Mitglied im Management Board bei JLL, den Schlussspurt im
    Investmentmarkt 2015 hervor.

    Auf die sieben Immobilienhochburgen entfielen davon 22 % des
    Transaktionsvolumens. Spitzenreiter war im abgelaufenen Jahr die
    Hauptstadt Berlin mit rund 1,4 Mrd. Euro, gefolgt von Düsseldorf (747
    Mio. Euro) und München (489 Mio. Euro). Die deutlichsten Sprünge nach
    vorn - wenn auch auf niedrigem Niveau - machten die Domstadt Köln mit
    einem Zuwachs von 746 % auf 224 Mio. Euro, Frankfurt mit 190 % auf
    152 Mio. sowie Stuttgart mit 135 % auf 412 Mio. Euro. Unter den Top 7
    verloren im vergangenen Jahr nur Hamburg (minus 31 % auf 312 Mio.
    Euro) und München (minus 9 % auf 489 Mio. Euro) an
    Transaktionsvolumen.

    Assetklassen

    Den größten Anteil am Gesamtvolumen steuerten 2015 die Shopping
    Center mit 5,6 Mrd. Euro bei. Verantwortlich dafür waren Großdeals
    durch die Übernahme von Corio durch Klépierre sowie der Integration
    von mfi in die Unibail-Rodamco Gruppe. So erreichten die Center einen
    Umsatzanteil von einem Drittel nach 23 % im Jahr 2014. Ebenso
    deutlich legten Warenhäuser durch den Kaufhof-Verkauf zu: Sie machten
    bei einem Volumen von 3,3 Mrd. Euro 20 % das Marktes aus. Dahinter
    folgten Geschäftshäuser (17 %), Fachmarktzentren (15 %). Fach- und
    Supermärkte verloren derweil deutlich an Anteilen und kamen mit etwas
    mehr als einer Milliarde Euro Volumen auf 7 % beziehungsweise 8 %.

    Verkäufer

    Dominant waren im vergangenen Jahr erneut die Asset/Fonds Manager
    - auch wenn sie von 57 auf 31 % deutlich an Anteilen einbüßten.
    Aufsteiger waren dagegen Unternehmen, die ihr Bestände deutlich
    reduzierten, 3,7 Mrd. Euro Einnahmen und ihren Anteil von 6 auf 22 %
    mehr als verdreifachten. Entwickler und Immobilien AGs lieferten sich
    mit 12 % ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den dritten Platz.

    Käufer

    Da die Asset/Fonds Manager auch auf Käuferseite mit 34 % klar
    vorne lagen, erhöhten sich ihre Bestände um netto rund 300 Mio. Euro.
    Deutlich zugekauft haben zudem die Spezialfonds mit einem Anteil von
    15 % am Gesamtmarkt - auf Verkäuferseite traten sie mit 1 % hingegen
    kaum in Erscheinung. Immobilienunternehmen (15 %) und Immobilien AGs
    (11%) verzeichneten ebenfalls zweistellige Marktanteile.

    Internationale Investoren

    Der Anteil internationaler Akteure auf dem deutschen Markt wird
    immer größer: Bei fünf der sechs größten Deals waren ausländische
    Investoren auf der Käuferseite. Entsprechend wuchs ihr Anteil am
    Gesamtvolumen von 49 % auf 55 % und sie lösten deutsche Investoren an
    der Spitze ab. Noch deutlicher fiel das Verhältnis zugunsten
    internationaler Unternehmen auf der Verkäuferseite aus: Mit 70 %
    haben sie ihre dominante Rolle auf diesem Markt exakt bestätigt. Bei
    den neun größten Transaktionen waren immer ausländische Verkäufer
    beteiligt.

    OTS: Jones Lang LaSalle GmbH (JLL)
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    Pressekontakt:
    Peter Lausmann, +49 (0) 69 2003 1366, peter.lausmann@eu.jll.com



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