Energiewende
Anbindung von Offshore-Wind-Anlagen erreicht vorzeitig Planziel 2020 - Seite 2
- Offshore-Wind-Ausbau: Der Offshore Wind-Ausbau bleibt im Plan:
Die installierte Kapazität stieg dank der Netzanbindung weiterer
Windparks im Frühjahr 2015 auf einen Wert von 2,8 GW. Da für die
zweite Jahreshälfte noch kein neuer Wert vorliegt, sinkt der
Indikator von 170 % auf 143 %, bleibt aber weiter auf seinem
Zielkurs von 6,5 GW bis 2020.
- Solar-PV-Ausbau: Die Zielerreichung sinkt auf 121 %, die
installierte Kapazität beträgt jetzt 39,1 GW. Mit einem Zubau
von 1,3 GW wurde der niedrigste Wert seit 2007 erreicht und der
geplante Ausbaupfad von 2,4 bis 2,6 GW weit verfehlt, obgleich
die Kosten kontinuierlich sinken: Mit 8 ct/kWh gehört Solar-PV
mittlerweile zu den günstigsten erneuerbaren Energien in
Deutschland.
- Ausfall Stromversorgung: Die Ausfalldauer pro Kunde betrug
zuletzt nur noch 12,3 Minuten, wodurch die Zielerreichung des
Indikators auf 113 % steigt und damit "realistisch" bleibt.
Insgesamt zählt das deutsche Stromnetz zu den
versorgungssichersten weltweit. Grund für die neuerliche
Verbesserung ist aber auch die geringere Zahl extremer
Wetterereignisse im Vergleich zum Vorjahr.
- Gesicherte Reservemarge: Der Indikator weist eine konstant hohe
Zielerreichung von aktuell 238 % aus. Die Netzbetreiber rechnen
im Extremfall mit einer nutzbaren Reserve von 9,6 GW, was 11,9 %
der Last entspricht - bei allerdings ungleicher Verteilung
zwischen Nord- und Süddeutschland.
- Arbeitsplätze in erneuerbaren Energien: Die Arbeitsplätze in
erneuerbaren Energien verlagern sich: Insgesamt ist die
Beschäftigung von 371.400 auf 355.400 gesunken. Mit einer
Zielerreichung von 110 % liegt der Indikator aber weiterhin im
Zielkorridor. Allerdings verlagern sich die Arbeitsplätze weg
von der Solarbranche - hier fiel jeder dritte Job weg - hin zur
Windkraft, wo durch vermehrten Zubau sowohl onshore als auch
offshore neue Stellen geschaffen wurden.
- Arbeitsplätze in stromintensiven Industrien: In den
stromintensiven Industrien waren im März 2015 rund 1.616.000
Personen beschäftigt - 8.000 mehr als bei der letzten Erhebung.
Damit hat sich der Indikator auf einen Wert von 107 % verbessert
und wird nach wie vor als stabil "realistisch" in seiner
Zielerreichung eingestuft.
2. Indikatoren mit leichtem Anpassungsbedarf
- Ausbau Transportnetze: Ende 2015 waren 558 km fertiggestellt -
635 km hätten es sein müssen, um auf Zielkurs zu bleiben:
Geplant sind 1.887 km bis 2020. Damit liegt die Zielerreichung
nahezu unverändert bei 82 %. Der Einsatz von Erdkabeln soll nun
zuletzt nur noch 12,3 Minuten, wodurch die Zielerreichung des
Indikators auf 113 % steigt und damit "realistisch" bleibt.
Insgesamt zählt das deutsche Stromnetz zu den
versorgungssichersten weltweit. Grund für die neuerliche
Verbesserung ist aber auch die geringere Zahl extremer
Wetterereignisse im Vergleich zum Vorjahr.
- Gesicherte Reservemarge: Der Indikator weist eine konstant hohe
Zielerreichung von aktuell 238 % aus. Die Netzbetreiber rechnen
im Extremfall mit einer nutzbaren Reserve von 9,6 GW, was 11,9 %
der Last entspricht - bei allerdings ungleicher Verteilung
zwischen Nord- und Süddeutschland.
- Arbeitsplätze in erneuerbaren Energien: Die Arbeitsplätze in
erneuerbaren Energien verlagern sich: Insgesamt ist die
Beschäftigung von 371.400 auf 355.400 gesunken. Mit einer
Zielerreichung von 110 % liegt der Indikator aber weiterhin im
Zielkorridor. Allerdings verlagern sich die Arbeitsplätze weg
von der Solarbranche - hier fiel jeder dritte Job weg - hin zur
Windkraft, wo durch vermehrten Zubau sowohl onshore als auch
offshore neue Stellen geschaffen wurden.
- Arbeitsplätze in stromintensiven Industrien: In den
stromintensiven Industrien waren im März 2015 rund 1.616.000
Personen beschäftigt - 8.000 mehr als bei der letzten Erhebung.
Damit hat sich der Indikator auf einen Wert von 107 % verbessert
und wird nach wie vor als stabil "realistisch" in seiner
Zielerreichung eingestuft.
2. Indikatoren mit leichtem Anpassungsbedarf
- Ausbau Transportnetze: Ende 2015 waren 558 km fertiggestellt -
635 km hätten es sein müssen, um auf Zielkurs zu bleiben:
Geplant sind 1.887 km bis 2020. Damit liegt die Zielerreichung
nahezu unverändert bei 82 %. Der Einsatz von Erdkabeln soll nun