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     1493  0 Kommentare Der Bullenmarkt bei Gold hat erst begonnen - Seite 2

    Spekulanten setzen verstärkt auf steigende Goldpreise

    Gold in Dollar je Unze auf 5 Jahre

    Gold in Dollar je Unze auf 5 Jahre

    Wie kräftig die Stimmungswende zugunsten von Gold ist, zeigt, dass in der Handelswoche, die am 1. März endete, Spekulanten mit insgesamt 150.481 Futures und Optionen auf einen Anstieg des Goldpreises (Long) gesetzt haben. Abzüglich der Positionen auf fallende Kurse (Shorts) lag die Netto-Long-Position bei 122.539 Kontrakten. Das heißt, dass die Spekulanten mit viel mehr Positionen auf steigende als auf fallende Goldpreise wetten.

    Das ist ein dramatischer Stimmungsumschwung. In der Handelswoche, die am 15. Dezember 2015 endete, hatte es noch eine Netto-Short-Position von 21.881 gegeben. Etwas Derartiges hatte es früher nie gegeben. Da überwog immer die Long-Seite bei Weitem. Nun scheinen die alten Zeiten wieder angebrochen zu sein.

    Wie stark die Nachfrage nach „Papiergold“ ist, zeigt auch der ETC-Markt. So waren im Februar rund fünf Mrd. Dollar in Gold-ETCs geflossen, davon 4,2 Mrd. Dollar in den SPDR Gold Shares ETF, den weltgrößten Gold-ETC. Der Konkurrent BlackRock erfreute sich derart starker Nachfrage nach seinem iShares Gold Trust, dass er die Ausgabe weiterer Anteile einstellen musste, weil zuerst Unterlagen bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereicht werden müssen, um die Ausgabe neuer Anteile anzumelden.

    Anleger, die auf Gold-ETCs setzen möchten, greifen häufig zu dem db Physical Gold ETC mit der WKN A1E0HR. Um an der Entwicklung des Goldpreises quasi eins zu eins zu partizipieren und Währungseffekte zu vermeiden, bietet sich der db Physical Gold Euro Hedged ETC mit der WKN A1EK0G an.

    Die Nachfrage nach physischem Gold ist ohnehin schon länger stark. So hat die US-Münzprägeanstalt die Verkäufe von Goldmünzen in den Monaten Januar und Februar um 160 Prozent auf insgesamt 207.500 Unzen gesteigert.

    Anleger sollten die nächsten Sitzungen der weltweiten Notenbanken genau im Auge behalten. Am 10. März eröffnet die EZB den Reigen, während die japanische Notenbank am 15. März und die US-Notenbank einen Tag später folgen. Je weiter die EZB und die japanische Notenbank die Strafzinsen nach unten drücken sollten, umso mehr Rückenwind dürfte Gold bekommen. Das i-Tüpfelchen wäre, wenn anschließend Fed-Chefin Yellen Strafzinsen ankündigen würde.

    In unseren Webinaren diskutieren wir ausführlich die Perspektiven von Gold, DAX, S&P500, Öl und Gold:

    8. März, 18 Uhr: “Euer Egmond“ mit Egmond Haidt - Anmeldung hier

    8. März, 19 Uhr: Letzte Rettung EZB – welche Aktien werden profitieren? mit Franz-Georg – Anmeldung hier

    9. März, 18 Uhr: Gib ihm SauRiß mit Daniel und Stefan Riße – Anmeldung hier 

    10. März, 18 Uhr: Finanzmärkte im Visier – mit Franz-Georg und Chartanalyse - Anmeldung hier

    10. März, 18.30 Uhr: OpernTurm live mit Daniel - Anmeldung hier

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    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    Der Bullenmarkt bei Gold hat erst begonnen - Seite 2 Seit Anfang Januar ist der Goldpreis auf dem Weg nach oben, völlig unabhängig davon, ob die Aktienmärkte steigen oder fallen. Nachdem Investoren das Edelmetall jahrelang gemieden hatten, kehren sie nun umso schneller in den Markt zurück. Es …