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     419  0 Kommentare Türkei-Terror macht Thomas Cook zu schaffen - Hoffen auf Last Minute

    LONDON (dpa-AFX) - Europas zweitgrößter Reiseveranstalter Thomas Cook hofft nach den Terroranschlägen in der Türkei auf ein starkes Last-Minute-Geschäft. Ein Teil der Kunden verschiebe die Entscheidung über den Sommerurlaub wegen politischer Unsicherheiten in einigen Ländern nach hinten, teilte das Unternehmen mit Marken wie Neckermann Reisen und dem Türkei-Spezialisten Öger Tours am Dienstag in London mit. Laut Vorstandschef Peter Fankhauser gibt es starke Buchungszuwächse für Spanien und seine Inseln sowie Fernziele wie die USA und Kuba. Insgesamt lägen die Sommerbuchungen bislang aber fünf Prozent niedriger als vor einem Jahr.

    Fankhauser bekräftigte zwar seine Ziele für das laufende Geschäftsjahr. Die geplanten Verbesserungen hingen aber davon ab, dass sich das Verbrauchervertrauen im Laufe des Sommers wieder nachhaltig erhole. Der Aktienkurs gab zum Handelsauftakt um 5 Prozent nach. Die gesamte Luftfahrt- und Reisebranche war am Morgen von Terrorsorgen nach einem Anschlag am Brüsseler Flughafen belastet.

    In Deutschland muss sich Thomas Cook derweil mit harter Konkurrenz auseinandersetzen. Trotz einer rückläufigen Nachfrage seien die durchschnittlichen Verkaufspreise in Kontinentaleuropa aber noch auf dem Niveau des Vorjahres. Bei den Kunden aus Großbritannien konnte Thomas Cook für Pauschalreisen hingegen bislang 4 Prozent höhere Preise durchsetzen, in Nordeuropa gingen sie sogar um 7 Prozent nach oben.

    In der zu Ende gehenden Wintersaison musste der Veranstalter konzernweit einen Buchungsrückgang um 3 Prozent hinnehmen, die Verkaufspreise zogen im Schnitt um 3 Prozent an. Rechnet man die reinen Flugbuchungen heraus, gingen die Preise noch stärker nach oben./stw/men/stb





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