Kauder
IWF muss sich an weiteren Hilfen für Athen beteiligen
BERLIN (dpa-AFX) - Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) sieht keine Alternative zu einer Hilfe des Internationalen Währungsfonds (IWF) an der finanziellen Rettung Griechenlands. "Der Internationale Währungsfonds muss sich an weiteren Hilfen für Griechenland beteiligen", sagte Kauder dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Er betonte zugleich: "Für die CDU/CSU-Bundestagsfraktion ist klar: Ein weiterer Schuldenschnitt darf nicht vereinbart werden." Beides müsse, "bei gutem Willen auf allen Seiten" erreichbar sein. Auch die Bundesregierung stemmt sich gegen einen Schuldenschnitt.
Lesen Sie auch
Das überschuldete Griechenland verhandelt erneut mit seinen Gläubigern, um eine Zahlungsunfähigkeit schon im Sommer abzuwenden. Experten der EU-Kommission, des IWF und der Europäischen Zentralbank prüfen, wie Athen bei der Sanierung seiner maroden Finanzen vorankommt. Der IWF sieht eine Einigung auf ein "schlüssiges" Rettungsprogramm für Griechenland noch weit entfernt. Insgesamt geht es um bis zu 86 Milliarden Euro Hilfen./du/DP/jha