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Savills Immobilien Beratungs-GmbH: Investmentmarkt für Handelsimmobilien Deutschland Q1 2016
DGAP-News: Savills Immobilien Beratungs-GmbH / Schlagwort(e): Research
Update/Immobilien
Savills Immobilien Beratungs-GmbH: Investmentmarkt für Handelsimmobilien
Deutschland Q1 2016
09.04.2016 / 22:17
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Update/Immobilien
Savills Immobilien Beratungs-GmbH: Investmentmarkt für Handelsimmobilien
Deutschland Q1 2016
09.04.2016 / 22:17
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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08. April 2016
INVESTMENTMARKT FÜR HANDELSIMMOBILIEN DEUTSCHLAND Q1-2016
Produktknappheit lässt Investoren auf Value-add, Baumärkte und andere
Nischensegmente ausweichen
- Transaktionsvolumen mit Rückgang um 40 % ggü. Q1-2015 auf ca. 2,2 Mrd.
Euro
- Core-/Core-Plus-Segment bleibt am stärksten nachgefragt,
Produktknappheit nimmt hier jedoch zu - umgekehrt steigt Nachfrage im
Value-Add-Segment
- Produktangebot dürfte in den kommenden Monaten steigen und für
Umsatzanstieg sorgen - vor allem bei Shopping-Centern und
Fachmarktzentren wird Angebot zunehmen
- Renditen bleiben weiter unter Druck
- Investoren richten Fokus verstärkt auf höher rentierliche
Einzelhandelsformate, zum Beispiel Baumärkte
Das "stärkste Wachstum der privaten Konsumausgaben seit dem Jahr 2000"
vermeldete das Statistische Bundesamt Mitte März. Von der gestiegenen
Konsumneigung profitiert auch der deutsche Einzelhandel. Ein Umsatzwachstum
von 3,1 % im Jahr 2015 bedeutete das größte Plus seit 20 Jahren. Das
günstige Umfeld bleibt dem Handel voraussichtlich auch mittelfristig
erhalten. Investitionen in deutsche Handelsimmobilien erscheinen vor diesem
Hintergrund ausgesprochen attraktiv. Dennoch ging das Transaktionsvolumen
im 1. Quartal 2016 gegenüber dem Vorjahresquartal um 40 % auf 2,2 Mrd. Euro
zurück. "Unserer Einschätzung nach handelt es sich bei dem Umsatzrückgang
zu Jahresbeginn jedoch lediglich um eine Delle und nicht um eine
Trendwende", sagt Jörg Krechky, Director und Head of Retail Investment
Germany bei Savills.
Ein wesentlicher Grund für den zwischenzeitlichen Umsatzrückgang ist das
zunehmende Missverhältnis zwischen Angebot und Nachfrage. "Während die
meisten Investoren nach wie vor überwiegend auf das Core-/Core-Plus-Segment
fokussiert sind, stehen hier kaum noch Objekte zum Verkauf", beobachtet
Krechky. Dies dürfte sich in den kommenden Monaten allerdings ändern, denn
Eigentümer denken vermehrt über Verkäufe nach bzw. haben Verkaufsprozesse
bereits angestoßen. Hierzu zählen auch einige größere Shopping-Center und
Fachmarktzentren, oft in Form von Portfolios, deren Verkauf für einen
Umsatzanstieg sorgen dürfte. "Wir beobachten außerdem, dass die Investoren
08. April 2016
INVESTMENTMARKT FÜR HANDELSIMMOBILIEN DEUTSCHLAND Q1-2016
Produktknappheit lässt Investoren auf Value-add, Baumärkte und andere
Nischensegmente ausweichen
- Transaktionsvolumen mit Rückgang um 40 % ggü. Q1-2015 auf ca. 2,2 Mrd.
Euro
- Core-/Core-Plus-Segment bleibt am stärksten nachgefragt,
Produktknappheit nimmt hier jedoch zu - umgekehrt steigt Nachfrage im
Value-Add-Segment
- Produktangebot dürfte in den kommenden Monaten steigen und für
Umsatzanstieg sorgen - vor allem bei Shopping-Centern und
Fachmarktzentren wird Angebot zunehmen
- Renditen bleiben weiter unter Druck
- Investoren richten Fokus verstärkt auf höher rentierliche
Einzelhandelsformate, zum Beispiel Baumärkte
Das "stärkste Wachstum der privaten Konsumausgaben seit dem Jahr 2000"
vermeldete das Statistische Bundesamt Mitte März. Von der gestiegenen
Konsumneigung profitiert auch der deutsche Einzelhandel. Ein Umsatzwachstum
von 3,1 % im Jahr 2015 bedeutete das größte Plus seit 20 Jahren. Das
günstige Umfeld bleibt dem Handel voraussichtlich auch mittelfristig
erhalten. Investitionen in deutsche Handelsimmobilien erscheinen vor diesem
Hintergrund ausgesprochen attraktiv. Dennoch ging das Transaktionsvolumen
im 1. Quartal 2016 gegenüber dem Vorjahresquartal um 40 % auf 2,2 Mrd. Euro
zurück. "Unserer Einschätzung nach handelt es sich bei dem Umsatzrückgang
zu Jahresbeginn jedoch lediglich um eine Delle und nicht um eine
Trendwende", sagt Jörg Krechky, Director und Head of Retail Investment
Germany bei Savills.
Ein wesentlicher Grund für den zwischenzeitlichen Umsatzrückgang ist das
zunehmende Missverhältnis zwischen Angebot und Nachfrage. "Während die
meisten Investoren nach wie vor überwiegend auf das Core-/Core-Plus-Segment
fokussiert sind, stehen hier kaum noch Objekte zum Verkauf", beobachtet
Krechky. Dies dürfte sich in den kommenden Monaten allerdings ändern, denn
Eigentümer denken vermehrt über Verkäufe nach bzw. haben Verkaufsprozesse
bereits angestoßen. Hierzu zählen auch einige größere Shopping-Center und
Fachmarktzentren, oft in Form von Portfolios, deren Verkauf für einen
Umsatzanstieg sorgen dürfte. "Wir beobachten außerdem, dass die Investoren