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    BAUER Aktiengesellschaft: BAUER AG steigert Gesamtkonzernleistung und geht mit sehr gutem Auftragsbestand ins neue Geschäftsjahr

    DGAP-News: BAUER Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Jahresergebnis/Prognose

    BAUER Aktiengesellschaft: BAUER AG steigert Gesamtkonzernleistung und geht

    mit sehr gutem Auftragsbestand ins neue Geschäftsjahr

    18.04.2016 / 07:00

    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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    - Gesamtkonzernleistung steigt um 6,2 % auf 1.656,4 Mio. EUR.

    - Periodenergebnis erhöht sich auf 29,0 Mio. EUR (Vj.: 15,7 Mio. EUR).

    - Auftragsbestand liegt mit 995,6 Mio. EUR (Vj.: 762,7 Mio. EUR) auf hohem

    Niveau.

    - Dividendenvorschlag für 2015: 0,15 EUR je Aktie

    - Prognose für 2016: Konzern erwartet Gesamtkonzernleistung von etwa 1,65

    Mrd. EUR, Nachsteuerergebnis von etwa 20 bis 25 Mio. EUR und EBIT von etwa

    75 Mio. EUR.

    Schrobenhausen/München - Die BAUER Gruppe hat im Geschäftsjahr 2015 ihre

    Prognosen übertroffen. Dafür sorgte eine Vielzahl an positiven wie

    negativen Einzelthemen. Durch Beteiligungstransaktionen im Segment

    Maschinen konnten positive Sonderergebnisse erzielt werden. Diesen standen

    Restrukturierungsaufwendungen, Verluste in nicht weiterverfolgten

    Geschäftsaktivitäten sowie aus im Bauablauf gestörten und abgeschlossenen

    Projekten gegenüber.

    Die Gesamtkonzernleistung war 2015 im Vergleich zum Vorjahr um 6,2 % von

    1.560,2 Mio. EUR auf 1.656,4 Mio. EUR gestiegen. Die genannten

    Einflussfaktoren erhöhten in Summe das operative Ergebnis (EBIT) auf 90,7

    Mio. EUR (Vj.: 76,4 Mio. EUR) und das Periodenergebnis auf 29,0 Mio. EUR

    (Vj.: 15,7 Mio. EUR). "Die zahlreichen Einzelthemen, die vor allem auf die

    Ergebniskennzahlen gewirkt haben, erschweren natürlich einen

    aussagekräftigen Vergleich mit früheren Jahren. Dennoch war das rein

    operative Geschäft unseres Konzerns ohne die Sondereffekte positiv", sagt

    Prof. Thomas Bauer, Vorstandsvorsitzender der BAUER AG.

    Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung vorschlagen, wie im

    Vorjahr auch für 2015 eine Dividende in Höhe von 0,15 EUR je Aktie

    auszuschütten. Um die Kapitalbasis zu schonen und die Eigenkapitalquote von

    27,2 % mittelfristig wieder über 30 % zu führen, ist keine Steigerung der

    Dividende möglich.

    Geschäftssegmente

    Der Konzern ist mit seinen drei Segmenten Bau, Maschinen und Resources, mit

    mehr als 110 Tochterunternehmen und einem breit diversifizierten

    Geschäftsmodell in rund 70 Ländern der Welt tätig.

    Das Segment Bau erwirtschaftete 2015 einen guten Teil seiner gestiegenen

    Gesamtkonzernleistung im Nahen Osten. Die Tochterfirmen in Saudi-Arabien,

    Katar und Ägypten verzeichneten deutliche Zuwächse. In Doha, Riad und Kairo

    sind sie an großen U-Bahn-Baustellen beteiligt, ebenso an Projekten rund um

    die Erweiterung des Suez-Kanals. Auch auf dem deutschen Baumarkt konnte man

    das hohe Niveau des Vorjahres halten. Verluste verzeichnete man in

    Russland, wo wegen der Sanktionen und des Rubelverfalls kaum mehr gebaut

    wird. Insgesamt erwirtschaftete das Segment 2015 eine Gesamtkonzernleistung

    von 742,9 Mio. EUR. Sie lag damit 2,4 % über dem Vorjahr (725,6 Mio. EUR).

    Das operative Ergebnis (EBIT) ging von 26,0 Mio. EUR auf 13,9 Mio. EUR

    zurück. Im Berichtsjahr lag das Periodenergebnis mit -7,3 Mio. EUR (Vj.:

    2,5 Mio. EUR) im negativen Bereich. Im Wesentlichen ist das auf die

    Probleme rund um das Dammprojekt Center Hill in den USA zurückzuführen. Das

    Projekt, das 2015 abgeschlossen wurde, brachte wie im Vorjahr erhebliche

    finanzielle Belastungen und erforderte bei der US-Tochterfirma

    Restrukturierungsmaßnahmen. Der Auftragsbestand ist im Vergleich zu 2014

    (455,5 Mio. EUR) um 29,8 % weiter angestiegen und lag mit 591,1 Mio. EUR

    auf Rekordniveau. Hinzugewonnen wurden einige Großaufträge, aber auch

    kleinere und mittlere Projekte in allen Regionen der Welt.

    Das Segment Maschinen konnte trotz eines schwierigen Marktumfeldes seinen

    Umsatz erhöhen und ein gutes operatives Ergebnis erzielen. Die

    Gesamtkonzernleistung stieg um 17,8 % auf 753,1 Mio. EUR (Vj.: 639,2 Mio.

    EUR). Diese deutliche Steigerung ist vor allem auf Sonderergebnisse

    zurückzuführen. Sie wurden zum einen durch den Verkauf und die Neubewertung

    von Anteilen an der SPANTEC Spann- und Ankertechnik GmbH erzielt. Ein

    weiterer Sonderertrag ist durch das mit Schlumberger, dem weltweit

    führenden Anbieter von Technologie, integriertem Projektmanagement und

    Informationslösungen für Kunden in der Öl- und Gasindustrie, vereinbarte

    Joint Venture entstanden. Schlumberger hat sich im Rahmen einer

    Barkapitalerhöhung mit jeweils 49 % an zwei Tochtergesellschaften

    beteiligt. Die Umsatzerlöse wuchsen um 2,9 % auf 548,0 Mio. EUR (Vj.: 532,7

    Mio. EUR). Durch die Sonderergebnisse stieg auch das operative Ergebnis

    (EBIT) des Segments von 36,0 Mio. EUR auf 99,4 Mio. EUR deutlich an. Das

    Periodenergebnis erhöhte sich entsprechend von 8,8 Mio. EUR auf 65,4 Mio.

    EUR. Unter Vernachlässigung der Sondereffekte ist es gelungen, die

    Umsatzerlöse in einem schwierigen Marktumfeld mit einem guten operativen

    Ergebnis zu steigern. Auch Neuentwicklungen haben sich gut am Markt

    etabliert. Schwieriger gestaltete sich das von den Rohölpreisen abhängige

    Geschäft mit Tiefbohrgeräten, was sich auch im Auftragsbestand

    widerspiegelt. Der liegt mit 128,1 Mio. EUR 16,9 % unter dem des Vorjahres

    (154,2 Mio. EUR). Das Joint Venture mit Schlumberger soll hier Impulse

    geben.

    Das Segment Resources litt im vergangenen Jahr unter den sinkenden

    Rohstoffpreisen. Projekte für tiefe Bohrungen nach Öl, Gas, Wasser und

    Bodenschätzen gab es kaum. Auch die 2014 begonnene Neuausrichtung des

    Segments hat das Ergebnis erneut belastet: Nicht mehr zukunftsträchtige

    Geschäfte wurden beendet, Kapazitäten reduziert und Tochterfirmen

    stillgelegt.

    Die Gesamtkonzernleistung sank daher um 12,3 % auf 221,6 Mio. EUR (Vj.:

    252,8 Mio. EUR). Das operative Ergebnis (EBIT) war mit -19,8 Mio. EUR (Vj.:

    15,9 Mio. EUR) deutlich negativ; ebenso das Periodenergebnis mit -29,4 Mio.

    EUR (Vj.: 4,3 Mio. EUR). Positiv stimmt der Auftragsbestand, der mit 276,5

    Mio. EUR um 80,7 % höher war als 2014 (153,0 Mio. EUR). Dafür

    verantwortlich war vor allem der größte Einzelauftrag in der

    Firmengeschichte der BAUER Gruppe, die Sanierung zweier Abschnitte der

    Altablagerung Kesselgrube in Grenzach-Wyhlen für mehr als 100 Mio. EUR.

    Auch die Auftragslage im Umweltbereich und im Bereich Wasser stimmen

    positiv für die weitere Entwicklung des Segments.

    Auftragsbestand und Ausblick

    Eine sehr gute Auftragslage bildet die Basis für das laufende Geschäftsjahr

    der BAUER Gruppe. Bis Ende 2015 war der Auftragsbestand um 30,5 % auf 995,6

    Mio. EUR (Vj.: 762,7 Mio. EUR) gestiegen. Neben dem Bausegment hat der

    Bereich Resources mit dem bislang größten Auftrag des Konzerns maßgeblich

    dazu beigetragen. "Der sehr hohe Auftragsbestand zeigt unsere Stärke am

    Markt. Darauf können wir 2016 aufbauen", so Prof. Bauer. "Die

    Unstetigkeiten in vielen Regionen der Welt werden uns auch künftig

    begleiten, doch unser Unternehmen ist bei vielen Themen neu ausgerichtet

    und verfügt über ein gefragtes Produkt- und Leistungsportfolio."

    Der Konzern zeigt sich vorsichtig optimistisch und rechnet für das laufende

    Geschäftsjahr mit einer Gesamtkonzernleistung in Höhe von etwa 1,65 Mrd.

    EUR. Er erwartet ein Ergebnis nach Steuern von etwa 20 bis 25 Mio. EUR

    sowie ein EBIT von etwa 75 Mio. EUR.

    Den vollständigen Geschäftsbericht mit einer ausführlichen Analyse der

    einzelnen Segmente und Teilmärkte finden Sie im Internet unter

    http://www.bauer.de.

    Über Bauer

    Die BAUER Gruppe ist führender Anbieter von Dienstleistungen, Maschinen und

    Produkten für Boden und Grundwasser. Mit seinen über 110 Tochterfirmen

    verfügt Bauer über ein weltweites Netzwerk auf allen Kontinenten.

    Die Geschäftstätigkeit des Konzerns ist in drei zukunftsorientierte

    Segmente mit hohem Synergiepotential aufgeteilt: Bau, Maschinen und

    Resources. Das Segment Bau bietet neben allen bekannten auch neue,

    innovative Spezialtiefbauverfahren an und führt weltweit Gründungen,

    Baugruben, Dichtwände und Baugrundverbesserungen aus. Im Segment Maschinen

    ist Bauer als Weltmarktführer der Anbieter für die gesamte Palette an

    Geräten für den Spezialtiefbau sowie für die Erkundung, Erschließung und

    Gewinnung natürlicher Ressourcen. Im Segment Resources konzentriert sich

    Bauer auf hochinnovative Produkte und Services für die Bereiche Wasser,

    Umwelt und Bodenschätze.

    Bauer profitiert in hohem Maße durch das Ineinandergreifen der drei

    Geschäftsbereiche und positioniert sich als innovativer und hoch

    spezialisierter Anbieter von Produkten und Serviceleistungen für

    anspruchsvolle Spezialtiefbauarbeiten und angrenzende Märkte. Damit bietet

    Bauer passende Lösungen für die großen Herausforderungen in der Welt, wie

    die Urbanisierung, den wachsenden Infrastrukturbedarf, die Umwelt sowie für

    Wasser, Öl und Gas.

    Die BAUER Gruppe, gegründet 1790, mit Sitz im oberbayerischen

    Schrobenhausen verzeichnete im Jahr 2015 mit etwa 10.700 Mitarbeitern in

    rund 70 Ländern eine Gesamtkonzernleistung von 1,66 Milliarden Euro. Die

    BAUER Aktiengesellschaft ist im Prime Standard der Deutschen Börse

    gelistet.

    Weitere Informationen finden Sie unter http://www.bauer.de.

    KONZERNKENNZAHLEN 2015 (IFRS)

    ^

    2014* 2015 Veränderung

    in Mio. EUR in Mio. EUR

    Gesamtkonzernleistung 1.560,2 1.656,4 +6,2 %

    Davon

    - Inland 440,2 473,7 +7,6 %

    - Ausland 1.120,0 1.182,7 +5,6 %

    Davon

    - Bau 725,6 742,9 +2,4 %

    - Maschinen 639,2 753,1 +17,8 %

    - Resources 252,8 221,6 -12,3 %

    - Sonstiges/Konsolidierung -57,4 -61,2 n/a

    Konsolidierte Leistung 1.506,0 1.587,9 +5,4 %

    Umsatzerlöse 1.375,7 1.379,0 +0,2 %

    Auftragseingang 1.521,1 1.811,4 +19,1 %

    Auftragsbestand 762,7 995,6 +30,5 %

    EBITDA 171,0 185,1 +8,2 %

    EBITDA-Marge (von Umsatzerlösen) 12,4 % 13,4 % n/a

    EBIT 76,4 90,7 +18,7 %

    EBIT-Marge (von Umsatzerlösen) 5,6 % 6,6 % n/a

    Periodenergebnis 15,7 29,0 +84,7 %

    Eigenkapital 418,9 451,2 +7,7 %

    Eigenkapitalquote 26,6 % 27,2 % n/a

    Ergebnis je Aktie in EUR 0,85 1,73 n/a

    Mitarbeiterzahl (im Jahresdurchschnitt) 10.405 10.738 +3,2 %

    °

    * Vorjahreszahlen angepasst

    Kontakt:

    Christopher Wolf

    Investor Relations

    BAUER Aktiengesellschaft

    BAUER-Straße 1

    86529 Schrobenhausen

    Tel.: +49 8252 97-1797

    Fax: +49 8252 97-2900

    investor.relations@bauer.de

    www.bauer.de

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    18.04.2016 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

    übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.

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    Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de

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    Sprache: Deutsch

    Unternehmen: BAUER Aktiengesellschaft

    BAUER-Straße 1

    86529 Schrobenhausen

    Deutschland

    Telefon: +49 (0)8252 97 1218

    Fax: +49 (0)8252 97 2900

    E-Mail: investor.relations@bauer.de

    Internet: www.bauer.de

    ISIN: DE0005168108

    WKN: 516810

    Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);

    Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover,

    München, Stuttgart; Terminbörse EUREX

    Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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    454797 18.04.2016




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