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R. STAHL veröffentlicht Jahreszahlen 2015 - Seite 2
von R. STAHLs Auftragseingang wider. Dieser lag mit 129,4 Mio. EUR
(Vorjahr: 140,3 Mio. EUR) um 7,8 % unter dem Vorjahreswert.
In Deutschland gewann R. STAHL durch Vertriebsinitiativen mit Fokus auf die
Chemie- und Pharmaindustrie Aufträge und steigerte den Auftragseingang um
4,6 % auf 68,7 Mio. EUR (Vorjahr: 65,7 Mio. EUR).
Im Geschäftsjahr 2015 erhöhte R. STAHL die Umsatzerlöse um 1,4 % auf 312,9
Mio. EUR (Vorjahr: 308,5 Mio. EUR). Das größte Wachstum erzielte der
Explosionsschutzspezialist mit einem Umsatz von 75,1 Mio. EUR (Vorjahr:
56,4 Mio. EUR) im Raum Asien/Pazifik. Das deutliche Plus von 33,0 %
konnte die leicht rückläufigen Umsatzzahlen der anderen Regionen
kompensieren.
In der Zentralregion (ohne Deutschland) ging der Umsatz um 6,2 % auf 124,4
Mio. EUR (Vorjahr: 132,6 Mio. EUR) zurück. Das lag insbesondere an der
schwachen Auftragslage in Nordeuropa. In Russland jedoch wurden R. STAHLs
Energieverteilungen Teil der nördlichsten Gasverflüssigungsanlage der Welt.
In Amerika blieben die Umsatzerlöse mit 49,1 Mio. EUR (Vorjahr: 52,8 Mio.
EUR) unter dem Niveau des Vorjahres. In Südamerika belastete die schwierige
wirtschaftspolitische Situation zusätzlich. Um Synergieeffekte in Brasilien
zu generieren, ging R. STAHL zum Jahresende eine strategische Partnerschaft
mit steute do Brasil, der brasilianischen Tochter der steute Schaltgeräte
GmbH & Co. KG ein. In Deutschland verzeichnete R. STAHL einen Umsatz von
64,4 Mio. EUR) und blieb damit 3,6 % unter dem Wert des Vorjahres (Vorjahr:
66,8 Mio. EUR).
Einmalige Ergebnisbelastung durch Kostensenkungsprogramm
Im Berichtsjahr lag das EBIT mit 3,9 Mio. EUR unter Vorjahresniveau (18,3
Mio. EUR), die EBIT-Marge belief sich auf 1,2 % (Vorjahr: 5,9 %). Als
Ergebnis vor Steuern (EBT) wurden 0,7 Mio. EUR (Vorjahr: 14,7 Mio. EUR)
erwirtschaftet. Im Rahmen des Investitionsprogramms der Jahre 2011-2015
wurden die Kapazitäten weltweit erweitert und so die Grundlage für
zusätzliches Wachstum geschaffen. Durch die gedämpfte Nachfrage der
Upstream-Öl- und Gasindustrie erhöhte sich der Druck auf die relativen
Fixkosten. Um die Wettbewerbsfähigkeit R. STAHLs in dem anspruchsvollen
Marktumfeld zu sichern, initiierte der Vorstand ein Kostensenkungsprogramm.
Teil des Maßnahmenpakets war es, die Kapazitäten an die veränderte
Marktsituation anzupassen. Hierzu wurden 222 Stellen weltweit
sozialverträglich abgebaut. Der Stellenabbau ist jedoch in seiner Gänze
noch nicht in den Jahreszahlen zum 31. Dezember 2015 sichtbar, da
Mitarbeiter zum Teil erst 2016 aus dem Unternehmen ausscheiden. 2015 stieg
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