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    DGAP-News  912  0 Kommentare Detaillierte Stellungnahme der Ströer SE & Co. KGaA zur Short-Attacke durch Muddy Waters Capital und Ausblick auf die aktuelle Geschäftsentwicklung (News mit Zusatzmaterial)

    DGAP-News: Ströer SE & Co. KGaA / Schlagwort(e): Stellungnahme/Stellungnahme
    Detaillierte Stellungnahme der Ströer SE & Co. KGaA zur Short-Attacke durch
    Muddy Waters Capital und Ausblick auf die aktuelle Geschäftsentwicklung
    (News mit Zusatzmaterial)

    22.04.2016 / 12:06
    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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    PRESSEMITTEILUNG

    Detaillierte Stellungnahme der Ströer SE & Co. KGaA zur Short-Attacke durch
    Muddy Waters Capital und Ausblick auf die aktuelle Geschäftsentwicklung

    Köln, 22. April 2016

    A. Executive Summary

    1. Der gestern veröffentlichte Bericht von Muddy Waters Capital besteht in
    erster Linie aus der Verarbeitung von Ströer bereits veröffentlichten
    und bekannten Fakten, die in bewusst irreführenderweise dargestellt und
    mit falschen Behauptungen und Unterstellungen vermengt und damit
    verfälscht werden, um die Aktionäre von Ströer aus eigenem
    wirtschaftlichen Interesse (Short-Position von Muddy Waters Capital)
    gezielt zu schädigen.

    2. Alle hieraus von Muddy Waters Capital abgeleiteten Schlussfolgerungen
    sind im Kern falsch. Muddy Waters Capital hat auch zu keinem Zeitpunkt
    versucht Kontakt mit Ströer aufzunehmen, geschweige denn, dass ein
    Telefonat oder persönliches Gespräch stattgefunden hätte.

    3. Muddy Waters Capital hält nach eigenen Aussagen eine signifikante
    Short-Position in Ströer und betreut mindestens einen privaten Fond,
    der ebenfalls eine Short-Position in Ströer hält. Deshalb hat Muddy
    Waters Capital ein fundamentales Eigeninteresse daran, mit falschen
    Behauptungen und falschen Schlussfolgerungen die Reputation von Ströer
    zu schädigen, dadurch den Aktienkurs von Ströer zu manipulieren und bei
    deutlich sinkenden Kursen signifikante Spekulations-Gewinne zu Lasten
    unserer Aktionäre zu erzielen.

    4. Damit hat Muddy Waters Capital ethische und rechtliche Grenzen
    überschritten. Wir hoffen, dass dieser Fall ein Ausgangspunkt dafür
    wird, dass derlei Geschäftspraktiken des Unfair Trading in Zukunft
    erschwert werden. Wir werden deswegen verschiedene rechtliche Maßnahmen
    ergreifen und stehen mit den zuständigen Behörden, insbesondere mit der
    Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFIN) bereits im
    Austausch.

    5. Die aktuelle Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr sowie der Ausblick
    stehen im krassen Widerspruch zu den von Muddy Waters Capital
    getätigten Unterstellungen. Im ersten Quartal 2016 wird Ströer seine
    eigene Guidance von 10% organischem Wachstum mit 11,5% klar
    übertreffen. Vor dem Capital Markets Day am Freitag kommender Woche,
    wird Ströer vorläufige Zahlen zu dem erfolgreichen ersten Quartal 2016
    veröffentlichen. Der Start ins zweite Quartal 2016 schließt sich
    nahtlos an die erfreuliche Performance im ersten Quartal an.

    B. Richtigstellung

    In der Folge stellen wir die wesentlichen unzutreffenden Behauptungen von
    Muddy Waters Capital wie folgt richtig:

    I. Muddy Waters Capital behauptet:
    "Organic Growth in Digital and Overall Appear to be Greatly Overstated"

    Diese Behauptung von Muddy Waters Capital ist falsch!

    Die von uns für das Jahr 2014 berichtete organische Wachstumsrate beträgt
    11,4%. Die von Muddy Waters Capital auf Seite 7 des "Reports" gezeigte
    Berechnung hierzu enthält zwei gravierende, materielle Fehler:
    (1) Die Wechselkurseffekte, die im Jahr 2014 einen Effekt von 12 Millionen
    Euro ausgemacht haben, sind nicht berücksichtigt worden.

    (2) Die Quotenkonsolidierung unserer Joint Venture Unternehmen ist nicht -
    wie in unserem Geschäftsbericht dargestellt - berücksichtigt worden.

    Muddy Waters Capital behauptet weiterhin:
    "Organic growth should be adjusted even lower."
    Dafür werden drei Gründe genannt: 1. Abzug von Disposals; 2.
    Neusegmentierung des Bereichs Public Video; 3. Änderungen in der
    Berechnungsmethodik

    Diese Behauptung von Muddy Waters Capital ist falsch!

    1. Muddy Waters Capital zitiert Investopedia, "organic growth represents
    the true growth for the core of the company". Genau aus diesem Grund
    ist es ein übliches und angemessenes Vorgehen, Umsätze aus verkauften
    Unternehmen und nicht fortgeführten Geschäftsbereichen bei der
    Berechnung des organischen Wachstums zu eliminieren.

    2. Die Zuordnung von Public Video Produkten in das Segment "Digital" hat
    nichts mit der Frage zu tun, ob diese Produkte über Computer oder
    mobile Endgeräte angesteuert werden. Vielmehr folgen diese Produkte
    denselben Vermarktungslogiken wie im Bereich der Online-Vermarktung und
    werden bei uns einheitlich gesteuert. Die Entwicklung der Public
    Video-Produkte, die übrigens auch an Ad-Server angeschlossen werden
    können, ist direkt mit der Entwicklung unserer Online
    Vermarktungsaktivitäten verbunden. Die Zuordnung dieses
    Geschäftsbereichs ist somit korrekt.

    3. Mit der von uns gewählten Berechnungsmethode setzen wir konsequent das
    Verantwortungsprinzip ("accountability principle") um. Ab dem Zeitpunkt
    der Übernahme ist die akquirierte Unternehmung Teil unseres
    Kerngeschäfts ("core of the company"). Dieses von uns angewendete
    Prinzip kann positive wie negative Effekte auf das organische Wachstum
    haben. So wäre beispielsweise das organische Wachstum des
    Digitalbereichs im vierten Quartal 2015 noch besser ausgefallen, wenn
    wir nicht diese Methode angewendet hätten.



    II. Muddy Waters Capital behauptet:
    "Ströer Appears to Artificially Inflate EBITDA"

    Die Behauptung von Muddy Waters Capital ist falsch!

    Zunächst ist festzuhalten, dass Muddy Waters Capital bei der Bewertung
    unseres Geschäfts zu Unrecht sich auf das reported EBITDA bezieht. Richtig
    und Marktstandard ist, uns nach dem Operational EBITDA zu beurteilen. Da
    hier außerordentliche Einmaleffekte, die nichts über die operative
    Entwicklung des Geschäfts aussagen, eliminiert werden. Damit ist das
    maßgebliche operative EBITDA in 2015 um 15 Millionen Euro höher. Die
    sonstigen betrieblichen Erträge von Ströer sind während der letzten Jahre
    stabil im Verhältnis zur Entwicklung des Geschäftsumfangs gewesen und
    betragen etwa 3% der Umsätze. Im Fall von Einmaleffekten in den sonstigen
    betrieblichen Erträgen werden diese Effekte stets als außerordentliche
    Position behandelt und sind daher nicht im Operational EBITDA enthalten.
    Die Kompensationszahlungen, die in 2014 in Verbindung mit erworbenen
    Werberechten vereinnahmt wurden und die nicht im vereinbarten Umfang
    genutzt werden konnten, wurden im Abschnitt 13 unseres Geschäftsberichts
    2014 veröffentlicht (Seite 125). Da diese Art von Kompensationszahlungen
    vor dem Hintergrund der Struktur unserer Werberechte regelmäßig und geplant
    auftreten, klassifizieren wir diese nicht als außerordentliche Posten.

    Der Anstieg der Rechte und Lizenzen steht in direkter Verbindung mit
    unserer auf Wachstum ausgerichteten Unternehmensstrategie und mit dem damit
    verbundenen signifikanten Anstieg unseres gesamten Geschäftsvolumens vor
    allem in den Jahren 2015, 2016 sowie in den nachfolgenden Jahren. Der
    Anstieg beruht unter anderem auf dem Erwerb von umfangreichen Datenvolumina
    für unsere neue Data Management Plattform, den Erwerb von Datenbanken
    vorrangig für unseren Publishing-Bereich, von Software-Rechten und
    -Lizenzen im Rahmen der durchgreifenden Digitalisierung unserer
    Geschäftsprozesse, von Werberechten sowie von Rechten und Lizenzen in
    Verbindung mit mehreren Asset Deals im Segment Digital.

    III. Muddy Waters Capital hält folgende Adjustierung für richtig:
    "We Adjust Operating Cash Flow Downward"

    Diese Adjustierung von Muddy Waters Capital ist falsch!

    Der Anstieg der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen von 121,7
    Millionen Euro um 58,7 Millionen Euro auf 180,4 Millionen Euro beruht im
    Wesentlichen auf der Einbeziehung neuer Gesellschaften in das
    Digital-Segment (z.B. T-Online) sowie auf dem allgemeinen Anstieg der
    Investitionstätigkeit in der gesamten Ströer Gruppe (siehe Geschäftsbericht
    2015, Seite 41). Die gestiegene Investitionstätigkeit im Hinblick auf
    immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagevermögen hat über die
    Abschreibungen praktisch keinen Einfluss auf die Umsatzkosten.

    Die Einbeziehung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, die
    auf unseren Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und in
    Sachanlagevermögen beruhen, führt zur falschen Berechnung der
    DaysPayable-COGS. Tatsächlich hat es bei Ströer keine wesentliche
    Veränderung der DaysPayable-COGS gegeben. Die von Muddy Waters Capital
    willkürliche Anpassung ist daher vollkommen falsch.

    IV. Muddy Waters Capital hält folgendes Adjustment für richtig:
    "We Adjust 2015 FCF Downward by EUR51.7 million (-33.1%), and Discuss Our
    Concerns About Balance Sheet and Cash Flow Statement Accounts"

    Diese Anpassung von Muddy Waters Capital ist falsch!!

    In der Bilanz sind Zugänge von immateriellen Vermögenswerten und
    Sachanlagevermögen in Höhe von (59,0 + 49,1 =) 108,1 Millionen Euro
    enthalten. Die Kapitalflussrechnung enthält dagegen nur Auszahlungen in
    Höhe von 76,3 Millionen Euro für immaterielle Vermögenswerte und
    Sachanlagevermögen. Die Differenz in Höhe von 31,8 Millionen Euro ergibt
    sich aus dem noch nicht gezahlten Anteil im Rahmen des Erwerbs von
    immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagevermögen. Davon entfallen 24,8
    Millionen Euro auf den noch nicht gezahlten Anteil jener Transaktionen, bei
    denen bereits ein Teilbetrag gezahlt wurde, aber gleichzeitig auch noch
    Beträge zum 31. Dezember 2015 ausstanden (siehe oben Nr. III, in der wir
    den Anstieg der Verbindlichkeiten erklärt haben). Die übrigen 6,9 Millionen
    Euro entfallen auf Transaktionen, bei denen Ströer noch überhaupt keine
    Zahlungen bis zum 31. Dezember 2015 geleistet hat. Daher haben wir diese
    6,9 Millionen Euro als zahlungsunwirksame Transaktionen bezeichnet. Vor
    diesem Hintergrund gibt es keinen Grund für eine Anpassung, wie sie von
    Muddy Waters Capital fälschlicherweise vorgesehen ist.

    Ströer zeigt 26,9 Millionen Euro als Auszahlungen an (nicht beherrschende)
    Gesellschafter, von denen 19,5 Millionen Euro auf gezahlte Dividenden an
    die Aktionäre der Ströer entfallen. Der verbleibende Betrag in Höhe von 7,4
    Millionen Euro resultiert aus Auszahlungen, die im Rahmen des Erwerbs
    weiterer Anteile an nicht beherrschenden Gesellschaftern angefallen sind
    und als solche im Finanzierungs-Cashflow ausgewiesen werden. Dies ist im
    Einklang mit IFRS. Es gibt keinen Grund, den Free Cashflow um 26,9
    Millionen Euro nach unten anzupassen.

    V. Muddy Waters Capital behauptet folgendes:
    "Digital Segment Operational EBITDA in 2015 Appears Overstated; operational
    EBITDA Growth in 2014 and 2015 Seems to us Low Quality"

    Diese Behauptung von Muddy Waters Capital ist falsch!

    Im Kontext der strategischen Entwicklung und operativen Steuerung der Firma
    war es eine transparente, sachlich logische und vom Kapitalmarkt begrüßte
    Entscheidung, Public Video im Bereich des neu gebildeten Digitalsegments zu
    reporten. Im Rahmen der Segment-Veränderung wurde der Bereich, anders als
    von Muddy Waters Capital behauptet, mit allen zuordenbaren Kosten und
    Umsätzen konsequent und stringent neu zugeordnet.
    Die Anpassungen bei den non-operating Expenses hatte ausschließlich mit der
    veränderten Allokation der Holding Costs zu tun - und wirken sich auf alle
    operativen Einheiten in gleicher Weise aus.

    VI. Muddy Waters Capital behauptet folgendes:
    "Cash Flow Statement Shenanigans Appear to Disguise Cash Flow Needs, and
    Indicates Ströer's Auditor is Asleep at the Switch"

    Diese Behauptung von Muddy Waters Capital ist falsch!

    Die Kapitalflussrechnung Ende 2015 zeigt keine Einzahlungen aus
    Finanzkrediten. Es ist falsch zu behaupten, dass dies nicht im Einklang mit
    IFRS sei. Die folgenden Normen sind einschlägig:

    IAS 7.22:
    "Für Cashflows, die aus den folgenden betrieblichen Tätigkeiten,
    Investitions- oder Finanzierungstätigkeiten entstehen, ist ein saldierter
    Ausweis zulässig:

    .

    b) Einzahlungen und Auszahlungen für Posten mit großer Umschlagshäufigkeit,
    großen Beträgen und kurzen Laufzeiten."

    IAS 7.23 A:
    ". Beispiele für die in Paragraph 22(b) erwähnten Einzahlungen und
    Auszahlungen sind Einzahlungen und Auszahlungen für:

    .

    c) andere kurzfristige Ausleihungen, wie beispielsweise Kredite mit einer
    Laufzeit von bis zu drei Monaten."

    Ströer refinanziert sich auf Basis eines 3 Monat EURIBOR (oder kürzeren
    Laufzeiten) in 2015, wodurch die Finanzierung als kurzfristige Ausleihung
    gilt (Credit facility, insbesondere revolving credit facility). Unabhängig
    von der Rechnungslegungsfrage ist nicht nachvollziehbar, warum diese
    Thematik einen Einfluss auf die Bewertung haben soll.

    VII. Muddy Waters Capital behauptet:
    "Switching to Gross Revenue Recognition Obscures Real Revenue"

    Die Behauptung von Muddy Waters Capital ist falsch!

    Wir haben unsere Grundsätze zur Umsatzrealisierung in den letzten Jahren
    nicht geändert. Für den Großteil unseres Online-Geschäfts arbeiten wir als
    Geschäftsherrn ("principal") und bilanzieren entsprechend die Umsätze als
    Nettogrößen. Agentur-Rabatte und andere Erlösschmälerungen werden vom
    Brutto-Umsatz abgezogen, um zum Netto-Umsatz zu gelangen.

    VIII. Muddy Waters Capital behauptet:
    "Müller and Dirk Ströer Buy a Business and Flip it to Ströer"

    Die gesamten in diesem Zusammenhang aufgestellten Behauptungen von Muddy
    Waters Capital zu Insiderhandel entbehren jeder Grundlage, sind
    ehrabschneidend und die daraus gezogenen Schlussfolgerungen von Muddy
    Waters Capital sind falsch!

    Die Akquisition der Ströer Interactive Gruppe (incl. freeXmedia und
    BusinessAd) ist vom Unternehmen in jeder Hinsicht "diligent" durchgeführt
    worden. Vorstand und Aufsichtsrat waren sich der Besonderheiten der
    Transaktion mit Blick auf die Related-Parties-Stellung der Verkäuferseite
    in jeder Hinsicht bewusst und haben dem besonders sensibel Rechnung
    getragen.

    Alle rechtlichen Fragen und Fragen der Bewertung wurden von renommierten
    internationalen Rechtsanwaltskanzleien und
    Wirtschaftsprüfungsgesellschaften Schritt für Schritt geprüft und deren
    Rechtmäßigkeit und Richtigkeit durch Gutachten dokumentiert. Der
    Aufsichtsrat war über jeden Schritt des Vorstands informiert und hat sich
    durch die Berater detailliert schriftlich und mündlich unterrichten lassen.

    Spezielle Bewertungsgutachten hat die Gesellschaft im Zusammenhang mit der
    im Rahmen der Transaktion durchgeführten Kapitalerhöhung zum
    Handelsregister eingereicht und bei einer außerordentlichen
    Hauptversammlung der Gesellschaft im März 2013 öffentlich zugängig gemacht.

    Die Transaktion war zweifelsfrei für alle Shareholder ein großer Erfolg,
    weil sie den erwarteten erfolgreichen Grundstein für die digitalen
    Transformation und die sich daran anschließende positive Kursentwicklung
    der letzten drei Jahre gelegt hat.

    MediaVentures hat nicht als "intermediate" fungiert, sondern war bereits in
    einem ca. zwölfmonatigen Prozess, freeXmedia zu übernehmen - lange bevor
    Ströer über einen Einstieg in den Online-Bereich nachgedacht hat. Die
    Transaktions-Timeline zwischen MediaVentues und der freenet AG hinsichtlich
    freeXmedia beginnt zudem nicht am 29.11.2012 sondern viele Monate zuvor.
    Ungeachtet dessen, verfügte freeXmedia zu keinem Zeitpunkt auch nur
    ansatzweise über eine ausreichende Größe für den Start einer Digitalsparte
    im Rahmen des Ströer-Konzerns.

    Der Umsatzrückgang bei freeXmedia nach der Transaktion - bedingt durch den
    Verlust von zwei Mandaten - war vor der Transaktion hinlänglich bekannt
    und von vorneherein in die Bewertung mit eingeflossen. Gleichzeitig ist
    dieser Umstand von vorneherein in die Bewertung eingeflossen. Die
    Behauptung von Muddy Waters Capital hinsichtlich eines plötzlichen und
    unerwarteten Abfalls des Umsatzes des Geschäftes nach Abschluss der
    Transaktion ist in jeder Hinsicht falsch.

    Der Earnout von MediaVentures bezog sich auch nicht wie von Muddy Waters
    Capital unterstellt auf freeXmedia, sondern naturgemäß auf die gesamte
    Ströer Interactive Gruppe. Aufgrund der positiven gesamthaften Entwicklung
    der Ströer Interactive Gruppe und der erfolgreichen Umsetzung der
    erwarteten Synergien, wurde der im Dezember 2012 vertraglich vereinbarte
    Earnout entsprechend der festgelegten Performance-Kriterien ausbezahlt - es
    gab keinerlei nachvertragliche Erhöhungen, wie von Muddy Waters Capital
    fälschlicherweise behauptet.

    Der vertragliche Höchstrahmen für den Earnout betrug 13,5 Mio Euro, wurde
    aber nicht erreicht. Stattdessen kamen 10,7 Mio Euro zur Auszahlung - genau
    der Betrag, für den Bilanzverbindlichkeiten eingebucht wurden. Zum Stichtag
    31.12.2013 ist allerdings noch von einer leicht niedrigeren Zahl (9,85 Mio
    Euro) ausgegangen worden. Alle Ergebnisse wurden noch dazu im Auftrag des
    Aufsichtsrates durch eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft und für
    richtig befunden.

    Die Einschätzungen von Muddy Waters Capital zu dem Teil des Kaufpreises,
    der anteilig auf freeXmedia entfallen soll, sind falsch. Die Bewertung der
    Ströer Interactive Gruppe ist auch nicht auf den 2012er Zahlen erfolgt,
    sondern auf den Ergebnissen von 2013. Im Übrigen wurde keine Verteilung des
    Kaufpreises auf Teil-Assets vereinbart, diskutiert oder kalkuliert.
    Insofern ist auch der von Muddy Waters Capital dem Teilbetrieb freeXmedia
    vermutlicher weise zugeordnete Kaufpreis-Anteil von 22,4 Mio. Euro grob
    falsch.

    Uns lag und liegt keine Anfrage von Muddy Waters Capital zu einem Treffen
    oder Gespräch mit Vertretern der Ströer SE & Co KGaA vor, und es hat auch
    keinen Call eines Investor Relations Mitarbeiters im März 2016, wie Muddy
    Waters Capital behauptet, gegeben - keiner der Anrufer im IR-Bereich hat
    sich als Mitarbeiter von Muddy Waters Capital zu erkennen gegeben.

    Die Behauptung von Muddy Waters Capital, dass mit der Transaktion von
    Ströer Interactive die Beeinträchtigung der Governance Struktur von Ströer
    seinen Anfang genommen hätte, ist in jeder Hinsicht falsch. Die
    Governance-Strukturen von Ströer waren und sind intakt und erfüllen in
    jeder Hinsicht die Anforderungen des Deutschen Corporate Governance Kodex
    an ein börsennotiertes Unternehmen.

    Die Behauptung von Muddy Waters Capital, dass im Zusammenhang mit der
    Transaktion im Dezember 2012 zwei Organpersonen ihr Mandat niedergelegt
    haben, ist falsch.

    Die Berufung von Herrn Vilanek in den Aufsichtsrat steht ebenfalls in
    keinem Zusammenhang mit dem Kauf von freeXmedia; freeXmedia war im Übrigen
    nur ein kleinerer Teil der gesamten Ströer Interactive Transaktion.

    Die Aussage von Muddy Waters Capital, dass Ressourcen von Ströer im Rahmen
    der vorgenannten Transaktion nachteilig für die Firma eingesetzt wurden,
    ist falsch.

    Der wirtschaftliche Umfang der Zusammenarbeit zwischen der freenet AG und
    der Ströer SE & Co KGaA ist zu keinem Zeitpunkt durch die Transaktion
    beeinflusst worden; weder positiv noch negativ. Das angeführte
    Kampagnenbeispiel am Hamburger Jungfernstieg (Seite 23 im "Report" von
    Muddy Waters Capital) ist eine klassisch gebuchte und bezahlte Kampagne der
    freenet AG.

    Die Behauptung von Muddy Waters Capital, die Ströer verklage einen
    ehemaligen Mitarbeiter in der Türkei, weil er an einer Firma beteiligt ist,
    die ordnungsgemäße Geschäftsbeziehungen zu Ströer hat, ist falsch. Wir
    nehmen alle Aufträge an, unabhängig davon ob ein Mitarbeiter beteiligt ist,
    solange sie unseren Geschäftsbedingungen entsprechen, Interessenskonflikte
    offengelegt wurden und nicht zulasten des Unternehmens gehen.

    Dies gilt natürlich auch für die MediaVentures.

    IX. Muddy Waters Capital behauptet:
    "Ströer Insiders' Self-Dealing Goes Beyond freeXmedia"

    Diese Unterstellung von Muddy Waters Capital ist tendenziös und falsch! Es
    findet keinerlei Self-Dealing im Sinne der von Muddy Waters Capital
    dargestellten und für Ströer fälschlicherweise nachteilig deklarierten
    Transaktionen statt.

    Jegliche Related-Parties-Transaktionen werden nach den bei Ströer schon
    lange bestehenden internen Governance Regelungen dem Aufsichtsrat zur
    vorherigen Zustimmung vorgelegt; betroffene Vorstände oder Aufsichtsräte
    legen hierbei etwaige Interessenskonflikte offen und enthalten sich bei der
    Stimmabgabe. Darüber hinaus werden alle entsprechenden Transaktionen einer
    jährlichen Prüfung auf Drittvergleichsfähigkeit und ordnungsgemäße
    Abwicklung unterzogen.
    Dieses Beispiel zeigt, dass Vorstand, Aufsichtsrat und Hauptaktionäre mit
    besonderer Sensibilität Related Parties-Transaktionen prüfen und höchste
    Anforderungen an Corporate Governance und Compliance stellen.

    Dies gilt auch für MediaVentures als Auftraggeber für die Ströer SE & Co
    KGaA: Wir nehmen alle wertsteigernden Aufträge an, unabhängig davon ob ein
    Mitarbeiter beteiligt ist, solange sie unseren Geschäftsbedingungen
    entsprechen und nicht zulasten des Unternehmens gehen. Das Auftragsvolumen
    der MediaVentures beläuft sich im Übrigen auf weniger als 1% unserer
    Konzernumsätze, wird jedes Jahr vom Wirtschaftsprüfer auf ordnungsgemäße
    Abwicklung und Drittvergleichsfähigkeit geprüft und wurde bei Abschluss und
    jeder Veränderung dem Aufsichtsrat vorgelegt.

    Das gleiche gilt für die Geschäftsbeziehung der Ströer SE & Co KGaA und der
    SAW im Rahmen des Vermarktungsvertrages mit der SAW, welcher der Ströer SE
    & Co KGaA ermöglicht, Werbeflächen der SAW, zu vermarkten. Dieses
    transparente Vertragsverhältnis der Ströer SE & Co KGaA wurde bereits im
    Rahmen des IPO ausführlich erläutert und in jedem Geschäftsbericht
    transparent dargestellt. Die SAW hat zuletzt ihr Portfolio in Berlin um
    rund 1.000 geklebte Plakatflächen erweitert. Diese Transaktion ist im Sinne
    der Ströer SE & Co KGaA, da die Ströer SE & Co KGaA schon zum Zeitpunkt des
    IPO angekündigt hat, zukünftig nicht mehr in geklebte Flächen investieren
    zu wollen, sondern nur über Vermarktungsmandate von Dritten (wie z.B. der
    SAW) die zum IPO bestehende Vermarktungs-Reichweite im Bereich
    traditioneller, geklebter Plakatflächen zu erhöhen.

    In Hinsicht auf die Erweiterung unseres Flächen-Bestandes im Bereich
    Out-of-Home konzentriert sich die Ströer SE & Co KGaA ausschließlich auf
    moderne hinterleuchtete und digitale Werbeträger und investiert schon seit
    mehr als fünf Jahren nicht mehr in traditionelle, geklebte Plakatflächen.

    X. Muddy Waters Capital behauptet:
    "Unreported and Opaque Insider Sales"

    Diese Behauptung von Muddy Waters Capital ist falsch!

    Die Ströer SE & Co KGaA hat die ihr von den Hauptaktionären Dirk Ströer und
    Udo Müller überlassenen Stimmrechtsmitteilungen jedoch von einer
    international renommierten Anwaltskanzlei rechtlich prüfen lassen und
    anschließend veröffentlicht. Bei den Verkäufen in 2015 hat die Ströer SE &
    Co KGaA sich vergewissert, dass die verkaufenden Hauptaktionäre rechtlich
    durch eine andere internationale Anwaltskanzlei beraten waren.

    Gleichzeitig haben Dirk Ströer und Udo Müller versichert, dass alle
    ausgeführten Transaktionen in Umsetzung der anwaltlichen Empfehlungen und
    im Einklang mit einschlägigen Publizitätspflichten ausgeführt wurden.
    Darüber hinaus erklärt Dirk Ströer, dass er zu keinem Zeitpunkt die Sambara
    Stiftung kontrolliert hat.

    XI. Muddy Waters Capital behauptet folgendes:
    "Suspected Lack of Impairment for Apparently Failed Investments Suggests
    Lack of Accountability at Ströer"

    Diese Aussage von Muddy Waters Capital ist falsch!

    Zum Zeitpunkt der Akquisition bestand die Ballroom Gruppe aus 15
    Unternehmen, von denen sich einige stellenweise über- und andere
    unterdurchschnittlich entwickelt haben. Im Laufe des Jahres 2015 haben wir
    einen Impairment Test für die Ballroom Gruppe durchgeführt. Dabei überstieg
    der Widerbeschaffungswert (ie "recoverable amount") der Gruppe den Buchwert
    mit einem klaren Headroom. Dabei ist zu beachten, dass die Ballroom Group
    zum Jahresende 2015 als Bestandteil der Cash Generating Unit "Digital
    Group" war.


    XII. Muddy Waters Capital behauptet folgendes:
    "Cavalier About Capital Allocation"

    Diese Aussage von Muddy Waters Capital ist falsch!

    Christian Schmalzl hat eine inhaltlich fundierte und dem Publikum von
    Start-up-Unternehmen angemessene, unterhaltsame und in der gesamten
    Industrie sehr positiv aufgenommene Rede gehalten.

    XIII. Muddy Waters Capital behauptet folgendes:
    "Governance Seems to be Extremely Investor Unfriendly"

    Diese Behauptung von Muddy Waters Capital ist falsch!

    Ähnlich wie die in den USA häufig verwendeten Mehrfachstimmrechte gibt die
    deutsche KGaA Gründern die Möglichkeit, auch mit weniger als 50% der
    Stimmrechte den unternehmerischen Einfluss auf das Unternehmen zu behalten.
    Die Umwandlung in eine KGaA ist im Kontext der Kapitalerhöhung gegen
    Sacheinlage der Deutschen Telekom AG zu sehen und wurde auf der
    außerordentlichen Hauptversammlung 2015 mit einer überwältigenden Mehrheit
    von 84% aller Stimmen und der Unterstützung unserer wichtigsten Investoren
    angenommen und vom Kapitalmarkt positiv bewertet.

    Muddy Waters Capital behauptet weiterhin:
    "Ströer CFO involved with questionable US-listed Company"

    Diese Behauptung von Muddy Waters Capital ist falsch!
    Bernd Metzner ist Aufsichtsrats-Mitglied und Vorsitzender des
    Prüfungsausschusses von Anavex. Anders als von Muddy Waters Capital
    dargestellt handelt es sich bei Anavex um ein respektables
    Biotech-Unternehmen mit ca. 200 Millionen US-Dollar Market Cap.

    Muddy Waters Capital behauptet weiterhin:
    "Constantly Shifting Supervisory Board Membership"

    Diese Aussage von Muddy Waters Capital ist in ihrem Kern und den damit
    beabsichtigten Schlussfolgerungen falsch!

    Die Unterstellung von Muddy Waters Capital, dass Veränderungen des
    Aufsichtsrates im inhaltlichen Zusammenhang mit der freeXmedia-Transaktion
    stehen ist falsch - sie lagen jeweils in der persönlichen Sphäre bzw.
    beruflichen Veränderungen der betroffenen Aufsichtsräte.
    Alle weiteren Veränderungen in 2015 und 2016 stehen ausschließlich im
    Zusammenhang mit dem Formwechsel der Gesellschaft in eine SE & Co KGaA und
    den Entsenderechten der Deutschen Telekom AG für zwei
    Aufsichtsratsmitglieder im Zusammenhang mit der T-Online-Akquisition, die
    unterdessen auch bestellt sind.
    Das zwischenzeitliche Ausscheiden von Dirk Ströer aus dem Aufsichtsrat
    steht ebenfalls ausschließlich im Zusammenhang mit Verpflichtungen die die
    Ströer SE & Co KGaA im Kontext des T-Online-Deals zu Entsenderechten der
    Deutschen Telekom AG eingegangen ist. Dirk Ströer ist mittlerweile wieder
    wie geplant Aufsichtsrat in beiden Aufsichtsratsgremien der Ströer SE & Co
    KGaA und ihrer persönlich haftenden Gesellschafterin Ströer Management SE.

    XIV. Muddy Waters Capital behauptet:
    "Curious Changes to Subsidiary Shareholdings"

    Die Shareholder Changes sind entgegen der Behauptung von Muddy Waters
    Capital nicht merkwürdig sondern vertraglich vereinbart und strategisch
    angelegt!
    1. Adselect
    Wir haben im ersten Schritt mit unserer Firma BusinessAd die Mehrheit an
    adselect übernommen, an der der Gründer Ralf Hammerath weiter beteiligt
    blieb. Im zweiten Schritt wurde adselect als Sacheinlage in die BusinessAd
    eingebracht, und dementsprechend Ralf Hammeraths Beteiligung an adselect in
    Anteile an BusinessAd umgewandelt. Eine nur von Ströer finanzierte
    Kapitalerhöhung hat für Ströer die notwendige Konsoliderungsmehrheit von
    51% an BusinessAd bei der Transaktion sichergestellt.

    2. Pacemaker
    Die Veränderungen der Beteiligungsstruktur bei Pacemaker sind vertraglich
    angelegt und bilden die spezielle Transaktionsstruktur ab. Pacemaker war
    von Anfang an gedacht als eine 80%ige Beteiligung von Ströer mit einer
    Minderheitenbeteiligung von 20%. Zur Aufsetzung des Joint Ventures hat
    Ströer diese Gesellschaft zunächst als 100%ige Beteiligung errichtet, den
    Mitgesellschaftern dann eine 20%ige Beteiligung eingeräumt und über diese
    Beteiligung Put- und Call-Optionen gewährt. Einige dieser Optionen sind
    zwischenzeitlich realisiert worden.

    3. OMS
    Um das Kern-Asset der OMS - die Vermarktungsrechte der 32 Verlage und
    Gesellschafter der OMS - langfristig an Ströer zu binden, wurde die
    Übernahme der OMS nicht als Cash-Deal sondern über eine Beteiligung an dem
    Online-Vermarkter von Ströer umgesetzt. Unter Berücksichtigung der
    Ertragskraft der Ströer Digital Group und der OMS ist der Deal in jeder
    Hinsicht wirtschaftlich "accretive" für die Shareholder der Ströer SE & Co
    KGaA und strategisch von besonders positiver Bedeutung.

    4. ECE
    Wie Muddy Waters Capital in diesem Fall ausnahmsweise richtig feststellt,
    wollten wir die Beziehung zu dem Shopping-Mall Betreiber ECE stärken.
    Insofern ist der jetzt erreichte Endzustand der Beteiligung unseres
    Rechtegebers an der ECE-Flatmedia in jeder Hinsicht von strategischem
    Interesse und festigt nachhaltig unsere Vertragsbeziehung mit einem
    wichtigen Rechtegeber. Völlig falsch ist aber die Unterstellung von Muddy
    Waters Capital, dass die Transaktion im Widerspruch zu unseren
    strategischen Interessen stehen würde.

    XV. Muddy Waters Capital stellt fest:
    "Infoscreen Profitability Seems to be an Extreme Outlier"

    Die von Muddy Waters Capital implizierte Unterstellung, dass unsere
    Guidance zur Profitabilität dieser Produktgruppe fragwürdig ist, grob
    falsch!

    Grundsätzlich machen wir keine detaillierten Aussagen zu Margen oder zur
    Profitabilität einzelner Produkte, Produktbereiche oder Gesellschaften. Wir
    steuern und berichten unser Unternehmen auf Basis der bekannten
    Segmentstruktur. Es ist generell aber zutreffend, dass Teile unserer
    digitalen Geschäftsmodelle nachhaltig sehr profitabel arbeiten.

    C. Aktuelle Geschäftsentwicklung und Ausblick der Ströer SE & Co KGaA

    Die Geschäftsaussichten sind unverändert positiv:
    - Operativ verbucht Ströer den besten Jahresstart in der Geschichte des
    Unternehmens

    - Im ersten Quartal 2016 wird Ströer seine eigene Guidance von 10%
    organischem Wachstum mit 11,5% klar übertreffen. Vor dem Capital
    Markets Day am Freitag kommender Woche wird Ströer vorläufige Zahlen
    zum erfolgreichen ersten Quartal 2016 veröffentlichen

    - Der Start ins zweite Quartal 2016 schließt im Übrigen nahtlos an die
    erfreuliche Performance im ersten an

    - Für das Gesamtjahr 2016 erwartet Ströer einen Umsatz zwischen 1,1 und
    1,2 Mrd. EUR und einem operativen EBITDA zwischen 270 bis 280 Mio. Euro

    - Der Free Cash Flow vor M&A in 2016 wird mindestens 125 Millionen Euro
    betragen

    - Ströer hat angekündigt, eine Dividende von 0,70 Euro je Aktie für das
    Geschäftsjahr 2015 auszuschütten

    Muddy Waters Capital steht mit seinen interessengeleiteten, falschen
    Schlussfolgerungen aus dem gestern veröffentlichten "Report" im krassen
    Gegensatz zu allen 14 Analysten, die auf dem Finanzportal Bloomberg ihre
    Urteile abgeben. Sämtliche Analysten empfehlen durch die Bank, Ströer als
    "Kauf" mit einem durchschnittlichen Zielkurs von knapp 72 Euro.

    Bitte beachten Sie auch unsere Telefonkonferenz heute um 14.00 Uhr

    Participant Information - PRESS
    Direct DDI(s) for Participant Connection: DE +49 69 22 22 29 043
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    Direct DDI (s) for Participant Connection: DE: +4969222229043
    UK: +442030092452
    USA: +18554027766
    Participant Pin Code: 91233559#

    Über Ströer
    Die Ströer SE & Co. KGaA ist ein führendes digitales
    Multi-Channel-Medienhaus und bietet werbungtreibenden Kunden
    individualisierte und voll integrierte Premium-Kommunikationslösungen an.
    Ströer setzt damit in Europa auf dem Gebiet der digitalen Medien
    zukunftsweisende Maßstäbe in Innovation und Qualität und eröffnet
    Werbungtreibenden neue Möglichkeiten der gezielten Kundenansprache.

    Die Ströer Gruppe vermarktet und betreibt mehrere tausend Webseiten vor
    allem im deutschsprachigen Raum und betreibt rund 300.000 Werbeträger im
    Bereich "Out of Home". Sie beschäftigt rund 3.300 Mitarbeiter an mehr als
    70 Standorten. Im Geschäftsjahr 2015 hat die Ströer SE einen Umsatz in Höhe
    von 824 Millionen Euro erwirtschaftet. Die Ströer SE & Co. KGaA ist im MDAX
    der Deutschen Börse notiert.

    Mehr Informationen zum Unternehmen finden Sie unter www.stroeer.com.

    Pressekontakt
    Marc Sausen
    Ströer SE & Co. KGaA
    Leiter Konzern-Kommunikation
    Ströer Allee 1 D-50999 Köln
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    Investor Relations
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    Head of Investor Relations
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    Diese Pressemitteilung enthält "zukunftsgerichtete Aussagen" bezüglich der
    Ströer SE & Co. KGaA ("Ströer") oder der Ströer Gruppe, einschließlich
    Beurteilungen, Schätzungen und Prognosen im Hinblick auf die Finanzlage,
    die Geschäftsstrategie, die Pläne und Ziele des Managements und die
    künftigen Geschäftstätigkeiten von Ströer bzw. der Ströer Gruppe.
    Zukunftsgerichtete Aussagen unterliegen bekannten und unbekannten Risiken,
    Ungewissheiten und anderen Faktoren, die dazu führen können, dass die
    Ertragslage, Profitabilität, Wertentwicklung oder das Ergebnis von Ströer
    bzw. der Ströer Gruppe wesentlich von derjenigen Ertragslage,
    Profitabilität, Wertentwicklung oder demjenigen Ergebnis abweichen, die in
    diesen zukunftsgerichteten Aussagen ausdrücklich oder implizit angenommen
    oder beschrieben werden. Diese zukunftsgerichteten Aussagen werden zum
    Datum dieser Pressemitteilung gemacht und basieren auf zahlreichen
    Annahmen, die sich auch als unzutreffend erweisen können. Ströer gibt keine
    Zusicherung ab und übernimmt keine Haftung im Hinblick auf die sachgerechte
    Darstellung, Vollständigkeit, Korrektheit, Angemessenheit oder Genauigkeit
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    Zusatzmaterial zur Meldung:

    Dokument: http://n.eqs.com/c/fncls.ssp?u=MLAKFBRTSU
    Dokumenttitel: Detaillierte Stellungnahme der Ströer SE & Co. KGaA zur
    Short-Attacke durch Muddy Waters Capital und Ausblick auf die aktuelle
    Geschäftsentwicklung

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    22.04.2016 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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