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    Novartis  377  0 Kommentare
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    Trendwende verschoben?

    Lieber Leser,

    seit mittlerweile einem Jahr warten die Novartis-Aktionäre vergeblich darauf, dass das Papier des Pharmakonzerns wieder in die Erfolgsspur zurückfindet. Doch die jüngsten Quartalszahlen und die Prognose haben dieser Hoffnung einen Dämpfer verpasst, dass dieser Umstand noch im ersten Halbjahr 2016 eintritt. Immerhin tröstlich: Trotz der Einbußen im Quartal 1 behält die Aktie ihren Boden bei.

    Gewinn pro Aktie hat sich mehr als halbiert

    Der Umsatz fiel zwischen Januar und März um 3 % auf 11,6 Mrd. US-Dollar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Allerdings verwässern die Wechselkurse die Bilanz. Währungsbereinigt wäre ein Zuwachs von 1 % zu verzeichnen gewesen. Das operative Ergebnis schrumpfte allerdings deutlich um 11 % und betrug am Ende lediglich 3,26 Mrd. US-Dollar. Auch der Gewinn pro Aktie blieb mit 1,17 US-Dollar weit unter dem Vorjahreswert von 2,92 US-Dollar zurück.

    Niedergang hat Gründe

    Für den Niedergang gibt es Gründe. Neben den Wechselkurs spielen hier auslaufende Patente für wichtige Pharmaprodukte eine Rolle. Die Konkurrenz setzt Novartis nun mit Präparaten zunehmend unter Druck. Im letzten Jahr nahm das Unternehmen deshalb schon geschätzte 2,2 Mrd. US-Dollar weniger ein. Nun soll dieses Defizit im laufenden Geschäftsjahr sogar auf 3,2 Mrd. US-Dollar anwachsen. Immerhin rechnet der Vorstand mit einem Gesamtergebnis auf dem Niveau von 2015.

    Dies wird allerdings aus meiner Sicht kaum ausreichen, um den Kurswert wieder auf knapp 100 Euro heraufzutreiben. Bei diesem Wert notierte die Aktie zuletzt im vergangenen Sommer. Inzwischen rangiert die Aktie bei knapp 68 Euro.

    Aktienrückkauf und höhere Dividende soll Aktionäre bei Laune halten

    Um den treuen Aktionären zumindest ein kleines Lächeln auf die Lippen zu zaubern, erhöhte der Vorstand die Dividende um 4 %. Sie beträgt nun 2,70 Schweizer Franken. Außerdem will Novartis in naher Zukunft eigene Aktien im Wert von 10 Mrd. Franken zurückkaufen. Diese Maßnahme dürfte zumindest sicherstellen, dass der Kurs nicht noch unter das jetzige Niveau rutscht.

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    Herzliche Grüße

    Ihr Robert Sasse

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    Robert Sasse
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    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
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    Verfasst von Robert Sasse
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