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    Ehemalige Immo-Rakete!  445  0 Kommentare In der Spitze 300 % Kursgewinn! Wie gehts weiter?

    Durch die mehrheitliche Übernahme der Fair Value REIT-AG ist die Demire AG in neue Dimensionen gewachsen. Das Portfolio umfasst nunmehr Assets under Management von rund 1 Mrd. Euro und Einnahmen der Nettokaltmieten von mehr als 75 Mio. Euro pro Jahr. Im Fokus der Gesellschaft stehen Gewerbeimmobilien auf deutschen Sekundärstandorten in mittelgroßen Städten und in aufstrebenden Randlagen von Ballungszentren.

    Die Mehrheit der Mieter gehört zum deutschen Mittelstand. Demire unterteilt das Portfolio in die Assetklassen Büro, Einzelhandel und Logistik, wobei Büroimmobilien den Schwerpunkt darstellen. In Kürze wird das Unternehmen die Jahreszahlen für das Jahr 2015 veröffentlichen. Wie uns Vorstandssprecher Andreas Steyer im Hintergrundgespräch signalisiert, sind negative Nachrichten nicht zu erwarten. „Wir liegen innerhalb unserer Planung. Mit dem Jahresabschluss werden wir erstmals eine konsolidierte Bilanz inklusive der Fair Value REIT-AG veröffentlichen.“

    Ohne die Konsolidierung erzielte Demire nach 9 Monaten Einnahmen aus der Vermietung von mehr als 28 Mio. Euro und ein EBIT von 26.5 Mio. Euro. Netto lag der Gewinn im Neunmonatszeitraum bei 2.6 Mio. Euro. Auf Jahressicht hat Steyer für das Unternehmen Mieteinnahmen von ca. 42 Mio. Euro prognostiziert und ein EBIT ohne Berücksichtigung von Fair Value-Anpassungen auf Immobilien im unteren einstelligen Millionenbereich. „In unserem Zahlenwerk für 2015 wird sich die Übernahme der Fair Value REIT-AG noch nicht bemerkbar machen. Das ändert sich in diesem Jahr“, so Steyer. Eine konkrete Prognose für 2016 wollte uns der CEO noch nicht nennen. Die Ergebnisse werden aber deutlich steigen. Fair Value REIT-AG erzielte in 2015 ein EBIT von 12.3 Mio. Euro, ein Nettoergebnis von 6.6 Mio. Euro sowie ein FFO von 6.4 Mio. Euro. Das kombinierte Unternehmen könnte 2016 nach unseren Berechnungen einen FFO von mehr als 15 Mio. Euro erzielen.

    Ziel von Steyer ist in diesem Jahr. Synergien zwischen beiden Unternehmen in Höhe von 2 Mio. Euro zu heben. Fair Value REIT-AG beschäftigt lediglich 4 Mitarbeiter bei eigenen Assets under Management von 300 Mio. Euro. Größere Synergien halten sich daher in Grenzen. Um die Gewinne stärker zu steigern, sieht Steyer einen großen Hebel in der Reduzierung der Leerstandsquote, die sich aktuell auf 13 % beläuft. Zudem will Demire die eigene Finanzierungsstruktur optimieren. Das Unternehmen ist über Zukäufe sehr stark gewachsen und entsprechend verschuldet. Demire hat bei der Zinslast im Schnitt eine Quote von rund 5 %. Fair Value REIT-AG von rund 2.5 %. Ins Kontor schlägt bei Demire vor allem ein teures Mezzanin-Darlehen, welches zu 15 % verzinst wird bei einem Volumen von 28 Mio. Euro. Steyer will dieses schnellstmöglich umschulden. „Wir wollen 2016 unsere Finanzierungsstruktur verbessern. Unser Ziel ist, den LTV zu optimieren und unsere Eigenkapitalquote deutlich zu verbessern. Zudem wollen wir weiter wachsen. Dafür werden wir Kapital benötigen.“ Eine Kapitalmaßnahme ist mittelfristig nicht auszuschließen. Aufgrund der zahlreichen Zukäufe soll das Portfolio insgesamt überprüft werden. Die identifizierten Desinvestments belaufen sich laut dem Firmenchef auf ein Volumen im unteren zweistelligen Millionenbereich, die mittelfristig realisiert werden sollen.

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    Redaktion Vorstandswoche
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    Die Vorstandswoche ist eine Börsenpublikation mit Fokus auf den deutschsprachigen Aktienmarkt. Sie erscheint seit dem Jahr 2015 und berichtet fundiert und exklusiv über börsennotierte Unternehmen.
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    Ehemalige Immo-Rakete! In der Spitze 300 % Kursgewinn! Wie gehts weiter? Durch die mehrheitliche Übernahme der Fair Value REIT-AG ist die Demire AG in neue Dimensionen gewachsen. Das Portfolio umfasst nunmehr Assets under Management von rund 1 Mrd. Euro und Einnahmen der Nettokaltmieten von mehr als 75 Mio. Euro pro Jahr. Im Fokus der Gesellschaft stehen Gewerbeimmobilien auf deutschen Sekundärstandorten in mittelgroßen Städten und in aufstrebenden Randlagen von Ballungszentren.