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    DGAP-News  472  0 Kommentare Wacker Chemie AG: WACKER HEBT JAHRESPROGNOSE FÜR DAS OPERATIVE ERGEBNIS AN (deutsch)

    Wacker Chemie AG: WACKER HEBT JAHRESPROGNOSE FÜR DAS OPERATIVE ERGEBNIS AN

    DGAP-News: Wacker Chemie AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis

    Wacker Chemie AG: WACKER HEBT JAHRESPROGNOSE FÜR DAS OPERATIVE ERGEBNIS AN

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    28.04.2016 / 07:14

    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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    - KONZERNUMSATZ DES 1. QUARTALS 2016 LIEGT MIT 1,31 MRD. EUR UM 2 PROZENT

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    BEREINIGT UM SONDERERTRÄGE UM 5 BIS 10 PROZENT ANSTEIGEN, BEIM

    KONZERNUMSATZ ERWARTET WACKER UNVERÄNDERT LEICHTES WACHSTUM

    München, 28. April 2016 - Die Wacker Chemie AG hat das 1. Quartal 2016 im

    Rahmen ihrer Erwartungen abgeschlossen. Beim Umsatz blieb der Münchner

    Chemiekonzern geringfügig unter Vorjahr. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern

    und Abschreibungen (EBITDA) ist beeinflusst von Anlaufkosten für den neuen

    Standort Charleston (Tennessee, USA) deutlich niedriger ausgefallen als im

    1. Quartal 2015. Im Vergleich zum Vorquartal hat WACKER dagegen sowohl den

    Umsatz als auch das EBITDA erheblich gesteigert.

    Der Konzern erwirtschaftete im Berichtszeitraum Umsatzerlöse in Höhe von

    1.314,3 Mio. EUR (Q1 2015: 1.334,9 Mio. EUR). Das sind knapp 2 Prozent

    weniger als vor einem Jahr. Die im Jahresvergleich niedrigeren Preise für

    Solarsilicium und Halbleiterwafer sind der wesentliche Grund für diesen

    leichten Rückgang. Gegenüber dem Vorquartal (1.232,9 Mio. EUR) ist der

    Umsatz dagegen vor allem dank der höheren Kundennachfrage und steigender

    Absatzmengen um rund 7 Prozent gewachsen.

    Das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) belief

    sich im Berichtszeitraum auf 228,9 Mio. EUR (Q1 2015: 267,1 Mio. EUR). Das

    sind rund 14 Prozent weniger als vor einem Jahr, aber fast 22 Prozent mehr

    als im 4. Quartal 2015 (188,4 Mio. EUR). Für das Berichtsquartal errechnet

    sich eine EBITDA-Marge von 17,4 Prozent nach 20,0 Prozent im 1. Quartal

    2015 und 15,3 Prozent im 4. Quartal 2015. Das Konzernergebnis vor Zinsen

    und Steuern (EBIT) des 1. Quartals 2016 beträgt 58,9 Mio. EUR (Q1 2015:

    126,3 Mio. EUR). Die EBIT-Marge liegt entsprechend bei 4,5 Prozent (Q1

    2015: 9,5 Prozent). Das Periodenergebnis des Berichtsquartals beläuft sich

    auf 16,1 Mio. EUR (Q1 2015: 70,6 Mio. EUR) und das Ergebnis je Aktie

    beträgt 0,41 EUR (Q1 2015: 1,42 EUR).

    Die nach wie vor niedrigen Preise für Halbleiterwafer und Solarsilicium

    sowie die erwarteten Anlaufkosten in Höhe von rund 30 Mio. EUR für den

    neuen Standort in Charleston haben die Ergebnisentwicklung von WACKER im

    Zeitraum Januar bis März 2016 beeinflusst. Die Waferpreise lagen

    durchschnittlich etwas unter dem Vorjahreswert und die Preise für

    Solarsilicium waren zu Jahresbeginn erheblich niedriger als im 1. Quartal

    2015. Seit Mitte Februar zeigt sich aber eine kontinuierliche Erholung der

    Polysiliciumpreise am Markt, von der auch WACKER profitiert. Das EBITDA der

    drei Chemiebereiche war in Summe um rund 19 Prozent höher als vor einem

    Jahr. Hier machten sich gestiegene Absatzmengen und ein gutes Kostenniveau

    positiv bemerkbar.

    Die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2016 hat WACKER angehoben. Das

    EBITDA soll auf vergleichbarer Basis - also ohne Sondererträge aus

    Schadenersatzzahlungen sowie aus der Auflösung von Vertrags- und

    Lieferbeziehungen zu Solarkunden - um 5 bis 10 Prozent über dem Vorjahr

    liegen. Bislang war WACKER von einem leichten Anstieg des bereinigten

    EBITDA gegenüber dem Vorjahr ausgegangen. Der solide, ertragsstarke Start

    der Chemiebereiche sowie das Preisumfeld für Polysilicium, das sich

    gegenwärtig verbessert, sind die Gründe für diese Anhebung der Prognose.

    Beim Konzernumsatz rechnet das Unternehmen unverändert mit einem Plus im

    niedrigen einstelligen Prozentbereich.

    "WACKER ist unter den gegebenen Rahmenbedingungen gut in das neue

    Geschäftsjahr gestartet", sagte Konzernchef Rudolf Staudigl am Donnerstag

    in München. "Besonders unser Chemiegeschäft hat sich von Januar bis März

    solide und ertragsstark entwickelt. Im Halbleitergeschäft haben wir wie

    erwartet die nach wie vor schwache Nachfrage nach Smartphones, Tablets und

    PCs zu spüren bekommen. In unserem Polysiliciumgeschäft haben wir deutlich

    höhere Mengen abgesetzt als vor einem Jahr. Bei den Preisen für

    Solarsilicium sehen wir seit einigen Wochen einen leichten, aber

    anhaltenden Anstieg. Die Umsatz- und Ergebnisentwicklung im Auftaktquartal

    ebenso wie die aktuelle Auftragslage haben unsere Zuversicht für die

    kommenden Monate weiter gestärkt."

    Regionen

    In der Region Asien beliefen sich die Umsätze des Konzerns im 1. Quartal

    2016 auf 551,9 Mio. EUR. Das sind 4 Prozent mehr als im Vorquartal (530,6

    Mio. EUR), aber vor allem preisbedingt 3 Prozent weniger als im 1. Quartal

    2015 (569,3 Mio. EUR). Insgesamt erwirtschaftete das Unternehmen in Asien

    42 Prozent (Q1 2015: 43 Prozent) seiner Umsatzerlöse. Die Region bleibt

    damit der größte Absatzmarkt für den WACKER-Konzern.

    In der Region Europa hat WACKER im Drei-Monats-Zeitraum Januar bis März

    2016 Umsätze in Höhe von 292,3 Mio. EUR (Q1 2015: 297,0 Mio. EUR)

    erwirtschaftet. Das sind 2 Prozent weniger als vor einem Jahr, aber 6

    Prozent mehr als im Vorquartal (275,1 Mio. EUR). Während das Geschäft mit

    Halbleiterwafern, Siliconen und Biopharmazeutika in Europa im

    Jahresvergleich zulegte, gingen die Umsätze mit Polysilicium und

    Baupolymeren zurück.

    Positiv hat sich von Januar bis März das Geschäft in Deutschland

    entwickelt. Die Umsatzerlöse des WACKER-Konzerns summierten sich im

    Berichtsquartal auf 182,1 Mio. EUR (Q1 2015: 176,0 Mio. EUR). Das sind fast

    4 Prozent mehr als vor einem Jahr. Gegenüber dem 4. Quartal 2015 (163,2

    Mio. EUR) ist der Umsatz um 12 Prozent gewachsen. Dank der guten Nachfrage

    haben alle Geschäftsbereiche ihre jeweiligen Vorjahres- und

    Vorquartalswerte übertroffen.

    In der Region Amerika blieb der Umsatz mit 233,0 Mio. EUR (Q1 2015: 243,8

    Mio. EUR) um 4 Prozent unter Vorjahr. Niedrigere Umsätze mit

    Halbleiterwafern und Solarsilicium hatten den größten Anteil an diesem

    Rückgang. Den Wert des 4. Quartals 2015 (212,6 Mio. EUR) hat WACKER dagegen

    um fast 10 Prozent übertroffen. Alle drei Chemiebereiche haben im

    Berichtsquartal ihren Umsatz im Vergleich zum Vorquartal deutlich

    gesteigert.

    In der Summe erwirtschaftete der WACKER-Konzern von Januar bis März 2016

    rund 86 Prozent (Q1 2015: 87 Prozent) seiner Umsätze mit Kunden außerhalb

    Deutschlands.

    Investitionen und Netto-Cashflow

    Die Investitionen des Konzerns beliefen sich im 1. Quartal 2016 auf 111,2

    Mio. EUR (Q1 2015: 174,9 Mio. EUR). Das sind 36 Prozent weniger als vor

    einem Jahr.

    Im Mittelpunkt der Investitionstätigkeit stand nach wie vor die

    Fertigstellung des neuen Polysiliciumstandorts Charleston im US-Bundesstaat

    Tennessee. Gut die Hälfte der gesamten Investitionsmittel des Konzerns

    flossen im Berichtsquartal in dieses Projekt. Die Inbetriebnahme der

    Anlagen ging von Januar bis März weiter plangemäß voran. WACKER hat dort im

    Berichtsquartal bereits erstes Polysilicium produziert und am Markt

    verkauft. Weitere Investitionen gingen in verbesserte Technologien und die

    Modernisierung von Kristallziehanlagen bei Siltronic.

    Der Netto-Cashflow des Konzerns belief sich im 1. Quartal 2016 auf -12,0

    Mio. EUR (Q1 2015: 17,4 Mio. EUR). Der wesentliche Grund für diesen

    Rückgang ist das geringere Periodenergebnis.

    Mitarbeiter

    Die Zahl der bei WACKER weltweit Beschäftigten hat sich im 1. Quartal 2016

    gegenüber dem Vorquartal um 1 Prozent erhöht. Zum Stichtag 31. März waren

    im Konzern 17.048 (31.12.2015: 16.972) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

    tätig. An den WACKER-Standorten in Deutschland arbeiteten zum Ende des

    Berichtsquartals 12.266 (31.12.2015: 12.251) Beschäftigte, an den

    internationalen Standorten waren es 4.782 (31.12.2015: 4.721) Mitarbeiter.

    Geschäftsbereiche

    WACKER SILICONES hat im 1. Quartal 2016 sowohl den Umsatz als auch das

    Ergebnis gesteigert. Der Geschäftsbereich erzielte in den drei Monaten

    Januar bis März 2016 einen Gesamtumsatz von 491,3 Mio. EUR (Q1 2015: 474,8

    Mio. EUR). Das sind fast 4 Prozent mehr als vor einem Jahr. Im Vergleich

    zum Vorquartal (460,3 Mio. EUR) wuchs der Umsatz um 7 Prozent. Höhere

    Absatzmengen als im Vorjahr und im Vorquartal sind der maßgebliche Grund

    für dieses Plus. Das EBITDA von WACKER SILICONES belief sich im 1. Quartal

    2016 auf 87,9 Mio. EUR (Q1 2015: 67,7 Mio. EUR). Das sind 30 Prozent mehr

    als im Vorjahr. Zusätzlich zum höheren Umsatz machten sich die hohe

    Anlagenauslastung und ein niedriges Kostenniveau positiv im Ergebnis

    bemerkbar. Gegenüber dem 4. Quartal 2015 (49,6 Mio. EUR) hat der

    Geschäftsbereich sein EBITDA um 77 Prozent gesteigert. Die EBITDA-Marge

    stieg im Berichtszeitraum auf 17,9 Prozent nach 14,3 Prozent im 1. Quartal

    2015 und 10,8 Prozent im Schlussquartal 2015.

    Der Gesamtumsatz von WACKER POLYMERS liegt im 1. Quartal 2016 mit 285,9

    Mio. EUR leicht über dem Niveau des Vorjahrs (284,6 Mio. EUR). Im Vergleich

    zum Vorquartal (273,3 Mio. EUR) legte der Umsatz um 5 Prozent zu. Höhere

    Absatzmengen bei den Dispersionen und Dispersionspulvern haben den Umsatz

    ansteigen lassen. Das EBITDA von WACKER POLYMERS wuchs im Jahresvergleich

    um fast 8 Prozent auf 64,4 Mio. EUR (Q1 2015: 59,9 Mio. EUR). Wesentliche

    Ursachen dafür sind die höheren Absatzmengen und ein sehr gutes

    Kostenniveau. Gegenüber dem Vorquartal (40,8 Mio. EUR) hat sich das EBITDA

    um 58 Prozent erhöht. Hier spielten auch saisonale Effekte eine Rolle. Die

    EBITDA-Marge von WACKER POLYMERS stieg im Berichtsquartal auf 22,5 Prozent

    (Q1 2015: 21,0 Prozent). Im 4. Quartal 2015 hatte sie bei 14,9 Prozent

    gelegen.

    WACKER BIOSOLUTIONS erzielte von Januar bis März 2016 einen Gesamtumsatz

    von 49,6 Mio. EUR. Der Geschäftsbereich lag damit auf dem Niveau des

    Vorjahrs (49,4 Mio. EUR), aber mit 11 Prozent deutlich über dem

    Schlussquartal des Jahres 2015 (44,6 Mio. EUR). Maßgebend für den

    Umsatzanstieg waren höhere Absatzmengen in einigen Segmenten. Noch stärker

    als der Umsatz wuchs der Ertrag. Im 1. Quartal 2016 erzielte WACKER

    BIOSOLUTIONS ein EBITDA von 9,6 Mio. EUR (Q1 2015: 8,8 Mio. EUR). Das sind

    9 Prozent mehr als vor einem Jahr. Gegenüber dem Vorquartal (6,7 Mio. EUR)

    ist das EBITDA um 43 Prozent gewachsen. Die EBITDA-Marge verbesserte sich

    entsprechend auf 19,4 Prozent nach 17,8 Prozent im Vorjahr und 15,9 Prozent

    im 4. Quartal 2015.

    WACKER POLYSILICON hat im 1. Quartal 2016 einen Gesamtumsatz von 273,1 Mio.

    EUR (Q1 2015: 289,4 Mio. EUR) erzielt. Das ist ein Rückgang von fast 6

    Prozent. Gegenüber dem Vorquartal (241,5 Mio. EUR) ist der Umsatz um 13

    Prozent gewachsen. Im Jahresvergleich konnten die deutlich höheren

    Absatzmengen die rückläufigen Preise nicht vollständig ausgleichen. Seit

    Mitte Februar haben sich die Preise für Solarsilicium jedoch leicht erholt.

    Das EBITDA von WACKER POLYSILICON war im Berichtsquartal mit 39,4 Mio. EUR

    (Q1 2015: 78,7 Mio. EUR) um 50 Prozent niedriger als vor einem Jahr und um

    44 Prozent niedriger als im Vorquartal (70,5 Mio. EUR). Zusätzlich zu den

    im Jahresvergleich niedrigeren Preise für Polysilicium haben Anlaufkosten

    in Höhe von rund 30 Mio. EUR für die Inbetriebnahme des neuen Standorts

    Charleston das EBITDA des Geschäftsbereichs gemindert. Von Januar bis März

    2016 errechnet sich für WACKER POLYSILICON eine EBITDA-Marge von 14,4

    Prozent, nach 27,2 Prozent im 1. Quartal 2015 und 29,2 Prozent im 4.

    Quartal 2015. Bereinigt um die Anlaufkosten von Charleston liegt die

    EBITDA-Marge des Geschäftsbereichs im Berichtsquartal bei leicht über 25

    Prozent.

    Siltronic erzielte in den ersten drei Monaten des Jahres einen Gesamtumsatz

    von 220,6 Mio. EUR. Das sind 2 Prozent mehr als im 4. Quartal 2015 (215,3

    Mio. EUR), aber 8 Prozent weniger als im Vorjahr (238,7 Mio. EUR). Die

    verhaltene Nachfrage nach Halbleiterwafern sowie die im Jahresvergleich

    insgesamt niedrigeren Preise haben die Umsatzentwicklung des

    Geschäftsbereichs im Berichtsquartal gedämpft. Das EBITDA von Siltronic lag

    im 1. Quartal 2016 bei 23,6 Mio. EUR (Q1 2015: 40,0 Mio. EUR). Der

    niedrigere Umsatz sowie höhere Aufwendungen für die Währungssicherung sind

    die wesentlichen Gründe für diesen Rückgang um 41 Prozent. Gegenüber dem 4.

    Quartal 2015 (23,2 Mio. EUR) ist das EBITDA um 2 Prozent gestiegen. Die

    EBITDA-Marge von Siltronic lag im Berichtsquartal bei 10,7 Prozent, nach

    10,8 Prozent im Vorquartal und 16,8 Prozent im Vorjahresquartal.

    Ausblick

    Die Weltwirtschaft wird nach den aktuellen Prognosen im Jahr 2016 weiter

    moderat wachsen. Nach wie vor bestehen jedoch Risiken für die

    konjunkturelle Entwicklung, vor allem durch die Abschwächung der

    Wirtschaftsleistung in Asien und den starken Verfall des Ölpreises.

    Der Geschäftsbereich WACKER SILICONES erwartet für das Jahr 2016 einen

    mittleren einstelligen Umsatzanstieg. Wachstumsfelder sind insbesondere

    Produkte und Anwendungen in den Bereichen Körperpflege, Kunststoffe,

    Medizintechnik, Elektro- und Elektronikanwendungen. Das EBITDA soll

    deutlich über dem Vorjahr liegen.

    WACKER POLYMERS geht für das Gesamtjahr ebenfalls von einem mittleren

    einstelligen Umsatzanstieg aus. Das Dispersions- wie auch

    Dispersionspulvergeschäft sollen zu diesem Wachstum beitragen. Beim EBITDA

    erwartet der Geschäftsbereich einen leichten Anstieg im Vergleich zum

    Vorjahr.

    Auch bei WACKER BIOSOLUTIONS soll der Umsatz im Jahr 2016 im mittleren

    einstelligen Bereich zulegen. Der Geschäftsbereich sieht vor allem auf dem

    Gebiet der Pharmaproteine und im Kaugummigeschäft weitere

    Wachstumspotenziale. Das EBITDA soll auf dem Niveau des Vorjahres liegen.

    Im Polysiliciumgeschäft rechnet WACKER im Jahr 2016 mit einem weiteren

    Mengenwachstum. Trotzdem erwartet WACKER nur einen geringen Umsatzanstieg

    auf Grund insgesamt niedrigerer Durchschnittspreise. Beim EBITDA wird mit

    einem deutlichen Rückgang gegenüber dem Vorjahr gerechnet, da 2016 die

    Sondererträge aus einbehaltenen Vorauszahlungen und Schadenersatzleistungen

    geringer sein werden als im vergangenen Jahr. Das EBITDA wird zudem auch

    durch die Anlaufkosten der Polysiliciumproduktion am neuen Standort

    Charleston gemindert.

    Siltronic erwartet im laufenden Jahr einen Umsatzrückgang im niedrigen bis

    mittleren einstelligen Prozentbereich. Verantwortlich dafür sind niedrigere

    Absatzpreise. Bei der EBITDA-Marge rechnet Siltronic unverändert mit einer

    leichten Verbesserung gegenüber dem Vorjahr. Hier wirken sich Maßnahmen zur

    Kostenoptimierung sowie niedrige Kosten aus Währungssicherungsgeschäften

    positiv auf das Ergebnis aus.

    Insgesamt erwartet WACKER im Geschäftsjahr 2016 beim Konzern-umsatz einen

    Anstieg im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Die Prognose für das

    Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen hat WACKER angehoben. Das

    EBITDA soll auf vergleichbarer Basis ohne Berücksichtigung von

    Sondererträgen um 5 bis 10 Prozent ansteigen. Bislang war das Unternehmen

    von einem leichten Anstieg ausgegangen. Die EBITDA-Marge wird dagegen etwas

    geringer ausfallen, da keine wesentlichen Sondererträge erwartet werden.

    Dazu kommen weitere Anlaufkosten für den neuen Produktionsstandort

    Charleston im US-Bundesstaat Tennessee. Die Investitionen werden mit rund

    425 Mio. EUR wesentlich geringer sein als im Vorjahr. Die Abschreibungen

    liegen bei rund 720 Mio. EUR und damit deutlich über dem Niveau des

    Vorjahres. Das Konzernergebnis soll im Vergleich zum Vorjahr deutlich

    niedriger ausfallen. WACKER erwartet einen deutlich positiven

    Netto-Cashflow. Nachdem das Unternehmen bisher von Nettofinanzschulden auf

    dem Niveau des Vorjahres von 1.074 Mio. EUR ausging, erwartet WACKER nun,

    dass die Nettofinanzschulden zum Ende des Jahres 2016 leicht unter dem

    Niveau des Vorjahres liegen.

    Hinweis für die Redaktionen: Der Bericht zum 1. Quartal 2016 steht auf den

    Internet-Seiten von WACKER (www.wacker.com) unter Investor Relations zum

    Download zur Verfügung.

    Eckdaten WACKER-Konzern

    ^

    Veränd.

    Mio. EUR Q1 2016 Q1 2015 in %

    Umsatz 1314,3 1.334,9 -1,5

    EBITDA(1) 228,9 267,1 -14,3

    EBITDA-Marge(2) (%) 17,4 20,0 -

    EBIT(3) 58,9 126,3 -53,4

    EBIT-Marge(2) (%) 4,5 9,5 -

    Finanzergebnis -28,5 -7,0 >100

    Ergebnis vor Ertragsteuern 30,4 119,3 -74,5

    Periodenergebnis 16,1 70,6 -77,2

    Ergebnis je Aktie (EUR) 0,41 1,42 -71,3

    Investitionen 111,2 174,9 -36,4

    Abschreibungen 170,0 140,8 20,7

    Netto-Cashflow(4) -12,0 17,4 n.a.

    Mio. EUR 31.03.2016 31.03.2015 31.12.2015

    Bilanzsumme 7.441,9 7.430,7 7.264,4

    Eigenkapital 2.487,7 1.817,0 2.795,1

    Eigenkapitalquote (%) 33,4 24,5 38,5

    Finanzierungsverbindlichkeiten 1.636,3 1.583,7 1.455,4

    Nettofinanzschulden(5) 1.110,0 1.198,1 1.074,0

    Mitarbeiter (Anzahl am Stichtag) 17.048 16.844 16.972

    °

    1 EBITDA ist EBIT vor Abschreibungen/Zuschreibungen auf Anlagevermögen.

    2 Margen sind jeweils bezogen auf die Umsatzerlöse.

    3 EBIT ist das Ergebnis fortgeführter Geschäftstätigkeiten für die

    betreffende Berichtsperiode vor Zins- und übrigem Finanzergebnis und

    Steuern vom Einkommen und vom Ertrag.

    4 Summe aus Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit ohne die

    Veränderung der erhaltenen Anzahlungen und dem Cashflow aus langfristiger

    Investitionstätigkeit (ohne Wertpapiere) inklusive Zugänge aus

    Finanzierungsleasing.

    5 Summe aus Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten, lang- und

    kurzfristigen Wertpapieren und lang- und kurzfristigen Finanzschulden.

    Diese Presseinformation enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf

    Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von WACKER beruhen. Obwohl

    wir annehmen, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen

    realistisch sind, können wir nicht dafür garantieren, dass die Erwartungen

    sich auch als richtig erweisen. Die Annahmen können Risiken und

    Unsicherheiten bergen, die dazu führen können, dass die tatsächlichen

    Ergebnisse wesentlich von den vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den

    Faktoren, die solche Abweichungen verursachen können, gehören u. a.:

    Veränderungen im wirtschaftlichen und geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs-

    und Zinsschwankungen, Einführung von Konkurrenzprodukten, mangelnde

    Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen und Änderungen der

    Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden Aussagen durch

    WACKER ist weder geplant noch übernimmt WACKER die Verpflichtung dafür.

    Weitere Informationen erhalten Sie von:

    Wacker Chemie AG

    Presse und Information

    Christof Bachmair

    Tel. +49 89 6279-1830

    christof.bachmair@wacker.com

    ---------------------------------------------------------------------------

    28.04.2016 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

    übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.

    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

    Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,

    Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

    Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de

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    Sprache: Deutsch

    Unternehmen: Wacker Chemie AG

    Hanns-Seidel-Platz 4

    81737 München

    Deutschland

    Telefon: 0049-89-6279-1633

    Fax: 0049-89-6279-2933

    E-Mail: investor.relations@wacker.com

    Internet: www.wacker.com

    ISIN: DE000WCH8881

    WKN: WCH888

    Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);

    Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover,

    München, Stuttgart; Terminbörse EUREX

    Ende der Mitteilung DGAP News-Service

    ---------------------------------------------------------------------------

    458439 28.04.2016




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