USA - Bruttoinlandsprodukt
Knapp positives Wirtschaftswachstum, den privaten Haushalten sei Dank
Geteiltes Bild beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) in den USA: Während die privaten Haushalte in den USA mit höheren Ausgaben und Wohnungsbauinvestitionen für positive Wachstumsimpulse im ersten Quartal sorgten, kamen von den Unternehmen durchweg negative Wachstumsbeiträge. Im Endeffekt verhalfen die privaten Haushalte trotz negativer Anreize aus der Wirtschaft dem BIP im ersten Quartal des Jahres zu einem Anstieg um 0,5 % (qoq, ann.).
Wann man die offiziellen Zahlen nochmals saisonbereinigt, zeige sich ein freundliches Wachstumsbild der US-Wirtschaft. Demnach lag keine weitere Wachstumsentschleunigung vor. Vielmehr nahm hiernach das Bruttoinlandsprodukt um 2,6 % (qoq, ann.) zu, betonten die Analysten der DekaBank.
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Den Mitgliedern des Federal Open Market Committee (FOMC) der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) ist zwar die Problematik hinsichtlich der unzureichenden Saisonbereinigung in den offiziellen Daten
bekannt. Allerdings richten sie sich in ihrer geldpolitischen Entscheidung trotzdem danach, so die Deka-Experten. Damit sei die Hürde für die nächste Leitzinserhöhung im Juni relativ hoch.