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    Devisen  831  0 Kommentare Euro fällt wieder unter 1,15 US-Dollar

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs ist nach einem mehr als eine Woche andauernden Höhenflug am Mittwoch wieder unter 1,15 US-Dollar gefallen. Am Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1480 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstag auf 1,1569 (Montag: 1,1493) Dollar festgesetzt.

    Einen Dämpfer erhielt der Euro durch enttäuschende Zahlen zur Stimmung der Dienstleister in der Eurozone. Die Stimmung hat sich nach einer zweiten Schätzung entgegen der bisherigen Annahme im April nicht aufgehellt.

    Der Höhenflug der Gemeinschaftswährung seit Anfang vergangener Woche wegen enttäuschender US-Konjunkturdaten hatte aber bereits am Vortag den Zenit überschritten. Die Gemeinschaftswährung stieg am Dienstag bis auf 1,1616 Dollar. Das war der höchste Stand seit August 2015. Am Nachmittag bremsten dann Aussagen von Dennis Lockhart, Chef der regionalen Notenbank von Atlanta, den Euro. Eine Leitzinsanhebung im Juni sei eine "reale Option", sagte Lockhart. Sein Kollege John Williams äußerte sich ähnlich.

    Die am Markt eingepreiste Wahrscheinlichkeit für eine baldige Zinsanhebung ist daraufhin wieder etwas gestiegen, wenn sie auch mit 12 Prozent sehr gering bleibt. Für Thu Lan Nguyen, Expertin bei der Commerzbank, schenkt der Markt den Worten der Notenbanker damit allerdings zu viel Aufmerksamkeit. Beide seien nicht stimmberechtigt und hätten in der Vergangenheit mit ihren Aussagen oft falsch gelegen, so ihr Argument.

    Im weiteren Tagesverlauf könnten Daten zur Stimmung im Dienstleistungssektor der USA für weitere Impulse sorgen. Außerdem stehen die Auftragseingänge der US-Industrie und der US-Arbeitsmarktbericht des privaten Instituts ADP an. Er gilt als Indikator für den offiziellen Bericht, der am Freitag ansteht./tos/jsl/das




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