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    E.ON: Ein Neuanfang?

    In einem Monat ist es so weit. Die Anteilseigner des größten deutschen Energieversorgers E.ON sollen auf der am 8. Juni stattfindenden Hauptversammlung die Abspaltung von Uniper absegnen. Darüber hinaus könnte das DAX-Unternehmen in einem weiteren Bereich für mehr Planungssicherheit sorgen.

                                          

    Seit Jahren wird darüber spekuliert, wie viel der deutsche Atomausstieg die vier großen Energiekonzerne E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall kosten soll. Jetzt hat die Atomkommission des Bundes ihre Preisvorstellungen genannt. Die Kraftwerksbetreiber sollen zu den bereits zurückgelegten Geldern in Höhe von etwa 17 Mrd. Euro für die Kosten der Endlagerung von radioaktivem Material weitere 6,14 Mrd. Euro als Risikoaufschlag zahlen. Die gesamte Summe von etwa 23,3 Mrd. Euro für die Zwischen- und Endlagerung des Atommülls soll bis 2022 in einen öffentlich-rechtlichen Fonds eingezahlt werden.

     

    Als Gegenleistung wären E.ON & Co ihre Sorgen, möglicherweise für weitere Kosten des Atomausstiegs aufkommen zu müssen, los. Dafür müsste der Steuerzahler einspringen. Allerdings ist der Atomindustrie der Risikoaufschlag ein Dorn im Auge. Beispielsweise hat E.ON am 27. April mitgeteilt, dass der hohe Risikoaufschlag die betroffenen Energieunternehmen über ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit hinaus belasten würde. In den weiteren Verhandlungen sollte es sich jedoch zeigen, ob die Unternehmen die vorgeschlagene Summe zahlen müssen.

     

    Während die Verhandlungen zwischen den Stromkonzernen und der Atomkommission noch spannend werden sollten, hat man bei E.ON klare Vorstellungen, in welche Richtung das Unternehmen gesteuert werden soll. Das konventionelle Kraftwerksgeschäft und der Stromhandel werden auf Uniper abgeladen. Noch in diesem Jahr werden rund 53 Prozent der Uniper-Aktien an die Börse gebracht. E.ON will sich dann auf ertragsstarke, stabile und weitgehend regulierte Geschäftsfelder konzentrieren. Dazu werden Netze, Kundenlösungen und Erneuerbare Energien gezählt. Die Berechenbarkeit und Ertragsstärke der neuen Geschäftsbereiche soll letztlich auch zu einer berechenbaren Dividendenpolitik führen. So soll die Ausschüttungsquote bei 40 bis 60 Prozent des nachhaltigen Konzernüberschusses liegen.

     

    Den nachhaltigen Konzernüberschuss für das Geschäftsjahr 2016 sieht das Management bei 0,6 bis 1,0 Mrd. Euro. Bei der Vorlage der Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2015 hatte man für den gesamten Konzern noch einen Wert von 1,2 bis 1,6 Mrd. Euro in Aussicht gestellt. Für das EBITDA erwartet E.ON einen Wert zwischen 4,6 und 5,0 Mrd. Euro, während das EBIT bei 2,7 bis 3,1 Mrd. Euro liegen soll.

     

    Mit seiner Aufspaltung und der Konzentration auf zukunftsträchtige Geschäftsfelder ist der Geschäftserfolg von E.ON nicht garantiert. Allerdings erarbeitet man sich zumindest eine große Chance, da mit dem schwächelnden konventionellen Kraftwerksgeschäft ein Klotz am Bein verschwindet. Angesichts weiter sinkender Großhandelspreise und wegbrechender Geschäfte in der konventionellen Stromerzeugung bleibt jedoch die Frage, wo die Chancen für Uniper liegen sollen. Schließlich hat E.ON in den vergangenen Jahren die erhoffte Diversifikation mit dem Vorstoß auf Schwellenländermärkte nicht wie erhofft zum Erfolg bringen können.

     

    Spekulative Anleger, die steigende Kurse der E.ON-Aktie erwarten, könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DL1V71) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 3,51, die Knock-Out-Schwelle bei 6,35 Euro. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist, könnte mit einem Wave XXL-Put der Deutschen Bank (WKN XM9NYE, aktueller Hebel 3,09; Knock-Out-Schwelle bei 10,50 Euro) auf fallende Kurse der E.ON-Aktie setzen.

     

    Stand: 06.05.2016

     

    © Deutsche Bank AG 2016
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