Mitteldeutsche Zeitung
Backwaren Betriebsrat will Schließung von Ficopan-Großbäckerei noch verhindern
Halle (ots) - Arbeitnehmer-Vertreter wollen das Aus des
Backwaren-Herstellers Fricopan in Immekath (Altmark) noch verhindern.
"Das Werk und möglichst viele der 500 Arbeitsplätze sollen erhalten
bleiben", sagte der Linken-Landtagsabgeordnete Andreas Höppner der in
Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Samstagausgabe). Dafür
werde man kämpfen. Höppner traf sich am Freitag mit dem Betriebsrat.
Bis vor seinem Einzug in den neu gewählten Landtag war er neun Jahre
lang Betriebsratsvorsitzender am Standort. Die Produktionsstätte
gehört zum Schweizer Konzern Aryzta, der auch ein großes
Backwaren-Werk in Eisleben (Mansfeld-Südharz) betreibt. Nach Worten
von Höppner wurde bereits ein Teil der Produktion von Immekath nach
Eisleben verlagert.
Fricopan hatte am Mittwoch in einem Aushang die Mitarbeiter über
eine beabsichtigte Werksschließung informiert. Am Montag will das
Unternehmen auf einer Betriebsversammlung Details und Hintergründe
erläutern. Sachsen-Anhalts neuer Wirtschaftsminister Jörg Felgner
(SPD) sagte der MZ: "Für uns stehen jetzt die Beschäftigten im
Mittelpunkt. Ich habe die Geschäftsführung des Mutterkonzerns deshalb
ausdrücklich an die unternehmerische Verantwortung erinnert." Er
werde sich im Rahmen seiner Möglichkeiten dafür einsetzen, dass "ein
Beschäftigungsabbau so sozialverträglich wie möglich erfolgt".
OTS: Mitteldeutsche Zeitung
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Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Backwaren-Herstellers Fricopan in Immekath (Altmark) noch verhindern.
"Das Werk und möglichst viele der 500 Arbeitsplätze sollen erhalten
bleiben", sagte der Linken-Landtagsabgeordnete Andreas Höppner der in
Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Samstagausgabe). Dafür
werde man kämpfen. Höppner traf sich am Freitag mit dem Betriebsrat.
Bis vor seinem Einzug in den neu gewählten Landtag war er neun Jahre
lang Betriebsratsvorsitzender am Standort. Die Produktionsstätte
gehört zum Schweizer Konzern Aryzta, der auch ein großes
Backwaren-Werk in Eisleben (Mansfeld-Südharz) betreibt. Nach Worten
von Höppner wurde bereits ein Teil der Produktion von Immekath nach
Eisleben verlagert.
Fricopan hatte am Mittwoch in einem Aushang die Mitarbeiter über
eine beabsichtigte Werksschließung informiert. Am Montag will das
Unternehmen auf einer Betriebsversammlung Details und Hintergründe
erläutern. Sachsen-Anhalts neuer Wirtschaftsminister Jörg Felgner
(SPD) sagte der MZ: "Für uns stehen jetzt die Beschäftigten im
Mittelpunkt. Ich habe die Geschäftsführung des Mutterkonzerns deshalb
ausdrücklich an die unternehmerische Verantwortung erinnert." Er
werde sich im Rahmen seiner Möglichkeiten dafür einsetzen, dass "ein
Beschäftigungsabbau so sozialverträglich wie möglich erfolgt".
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