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    Deutsche Börse  373  0 Kommentare
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    Ist das Angst oder kühles Kalkül?

    Lieber Leser,

    die Deutsche Börse hat den Termin zur Unterbreitung ihres Übernahmeangebots an die Aktionäre der London Stock Exchange verschoben. Nun soll eine endgültige Entscheidung erst nach der britischen Volksbefragung zum Brexit fallen. Da frage ich mich natürlich: Hat die Deutsche Börse kalte Füße bekommen oder ist dies eine kluge Entscheidung?

    Pläne lauteten bisher ganz anders

    Denn ursprünglich sahen die Pläne ja gänzlich anders aus. Der Vorstand hatte mit Hochdruck an den Übernahmeverhandlungen gearbeitet, um diesen Deal nach Möglichkeit noch vor der Abstimmung über den Brexit am 23. Juni über die Bühne zu bringen. Dabei hatten sich sowohl die Deutsche Börse als auch die London Stock Exchange immer betont lässig gegeben. Selbst wenn die Briten für den Brexit stimmen würden, habe dies keine Auswirkungen auf die Fusion.

    Angst vor zu hohem Preis

    Jetzt bin ich verwirrt. War dies alles nur vorgetäuscht? Haben die Manager der Deutschen Börse nochmals nachgerechnet, ob sich die Investition überhaupt lohnt im Angesicht der Umfragen, die derzeit die Brexit-Befürworter vorne sehen?

    Das dürfte aus meiner Sicht in der Tat die Begründung sein. Denn Aktionärsvertreter hatten die Sorge geäußert, dass die Deutsche Börse möglicherweise zu viel Geld versenke, wenn sie jetzt schon ein Angebot unterbreite. Sollte der Brexit kommen, wäre die Londoner Börse vielleicht nur noch einen Bruchteil wert.

    Brexit kann zwei Folgen haben

    Aber über genau diese Frage streiten sich derzeit die Gelehrten. Denn ein Brexit kann zwei Folgen haben: Frankfurt löst London als wichtigsten Finanzhandelsplatz in Europa ab. Oder aber die britische Regierung lockert alle finanzielle Regulierungen, um wettbewerbsfähig zu bleiben, sodass die Investoren automatisch nach London strömen.

    Auch Sicherheit hat ihren Preis

    Die Deutsche Börse möchte bei diesem Spiel nun offensichtlich auf Nummer sicher gehen. Aber Sicherheit hat bekanntlich ihren Preis. Das Unternehmen wird meiner Meinung nach vermutlich so oder so einen Aufschlag im Juli zahlen müssen. Wer einen großen Gewinn einfahren will, darf das Risiko nicht scheuen.

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    Herzliche Grüße

    Ihr Robert Sasse

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    Robert Sasse
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    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
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    Verfasst von Robert Sasse
    Deutsche Börse Ist das Angst oder kühles Kalkül? Lieber Leser, die Deutsche Börse hat den Termin zur Unterbreitung ihres Übernahmeangebots an die Aktionäre der London Stock Exchange verschoben. Nun soll eine endgültige Entscheidung erst nach der britischen Volksbefragung zum Brexit fallen. Da …

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