Shell

Ist nach den Verlusten nun die Zeit für gigantische Kursgewinne gekommen?

Lieber Leser,

die Marktbedingungen für den Ölproduzenten Shell haben sich zuletzt deutlich verschlechtert. Die Situation stellte sich als äußerst herausfordernd dar, was das Quartalsergebnis belastet hat. Das Nettoergebnis war um 58 Prozent zurückgegangen, und zwar auf 1,55 Milliarden Dollar. Mit der Öl- und Gasproduktion ging es zwar um 16 Prozent aufwärts, was an der Übernahme des Gaskonzerns BG Group liegt. Damit konnte Shell einen Einbruch beim Umsatz jedoch nicht verhindern, betrug dieser mit 48,6 Milliarden Dollar doch rund ein Viertel weniger als im Vorjahreszeitraum. Natürlich machte sich in der Bilanz der anhaltend schwache Ölpreis bemerkbar. Vorstandsvorsitzender Ben van Beurden hat Maßnahmen angekündigt, um dem Ergebnis- und Umsatzrückgang Einhalt zu gebieten. So werden u. a. die Ausgaben um rund 10 Prozent gedrosselt. Zudem müssten sich etwa 10.000 Mitarbeiter auf ihre Kündigung gefasst machen. Ursprünglich war es auch geplant, vor der Küste Alaskas neue Ölfelder zu erschließen, doch davon wird Shell fürs erste absehen.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse