dpa-AFX Überblick
KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 25.05.2016
USA: FHFA-Hauspreisindex legt stärker als erwartet zu
NEW YORK - In den USA hat sich der Anstieg der Hauspreise im März stärker als erwartet fortgesetzt. Zum Vormonat sei das Preisniveau um 0,7 Prozent gestiegen, teilte die Federal Housing Finance Agency (FHFA) am Mittwoch in New York mit. Volkswirte hatten mit einem Zuwachs um 0,5 Prozent gerechnet.
Deutschland: Ifo-Geschäftsklima steigt deutlich
MÜNCHEN - Die Stimmung in deutschen Unternehmen hat sich im Mai deutlich aufgehellt. Das Ifo-Geschäftsklima stieg zum Vormonat um 1,0 Punkte auf 107,7 Zähler, wie das Münchner Ifo-Institut am Mittwoch mitteilte. Volkswirte hatten mit einem Anstieg auf 106,8 Punkte gerechnet. Sowohl die Geschäftsaussichten für das kommende halbe Jahr als auch die Bewertung der aktuellen Lage verbesserten sich. Das Ifo-Geschäftsklima basiert auf einer monatlichen Umfrage unter etwa 7000 Unternehmen.
Deutschland: Verbraucherstimmung hellt sich weiter auf
NÜRNBERG - Die Stimmung der deutschen Verbraucher hat sich von hohem Niveau aus weiter aufgehellt. Wie das Marktforschungsunternehmen GfK am Mittwoch mitteilte, zeigt das Konsumklima für Juni einen Wert von 9,8 Punkten an. Das sind 0,1 Punkte mehr als im Vormonat. Bankvolkswirte hatten dagegen mit einem unveränderten Wert gerechnet. Die Stimmung ist auch im längeren Vergleich sehr gut, das Rekordhoch des Indikators liegt mit 10,2 Punkten nicht wesentlich über dem aktuellen Stand.
Deutschland: Mildes Wetter, niedrige Zinsen: Kräftiges Auftragsplus im Baugewerbe
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WIESBADEN - Mildes Wetter und niedrige Zinsen haben die Auftragsbücher der Bauunternehmen in Deutschland im ersten Quartal gefüllt. Von Januar bis Ende März 2016 gingen nominal 14 Prozent mehr Aufträge ein als vor Jahresfrist, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte.
S&P: 'Brexit' würde Status des Pfund als Welt-Reservewährung gefährden
LONDON - Die US-Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hat vor den Folgen eines Austritts Großbritanniens aus der Europäischen Union ("Brexit") gewarnt. Ein Brexit stelle ein Risiko für den Status des britischen Pfunds als Reservewährung dar, hieß es in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie. Ein EU-Austritt könnte auch die mit dem Status verbundenen Vorteile für die Bewertung der Kreditwürdigkeit des Königreichs gefährden. Großbritannien wird derzeit von S&P mit der Topnote "AAA" eingestuft und steht unter Beobachtung durch die Agentur.
Chinesische Notenbank legt Yuan auf schwächsten Wert seit 2011 fest
FRANKFURT - Die chinesischen Währungshüter haben die Landeswährung Yuan (Renminbi) auf den niedrigsten Wert seit 2011 abgewertet. Der von der Notenbank festgesetzte Referenzwert der Währung wurde am Mittwoch um 0,3 Prozent abgeschwächt. Ein Dollar ist demnach 6,5693 Yuan wert. Experten sehen in dem Schritt eine Reaktion auf den starken Dollar und eine Vorbereitung auf mögliche Zinserhöhungen in den USA.
Belgien: Geschäftsklima trübt sich überraschend ein
BRÜSSEL - In Belgien hat sich das Geschäftsklima im Mai unerwartet eingetrübt. Der Indikator sei zum Vormonat um 0,4 Punkte auf minus 2,8 Punkte gefallen, teilte die belgische Notenbank (BNB) am Mittwoch in Brüssel mit. Bankvolkswirte hatten mit einer Stagnation gerechnet.
Eurogruppe verständigt sich auf Griechenland-Paket
BRÜSSEL - Nach rund elf Stunden zäher Verhandlungen haben sich die Euro-Finanzminister auf ein Paket für weitere Griechenland-Hilfen verständigt. Das berichteten Diplomaten am frühen Mittwochmorgen in Brüssel.
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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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