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    ROUNDUP/Aktien New York  1305  0 Kommentare Dow mit sinkendem Ölpreis leicht schwächer

    NEW YORK (dpa-AFX) - Nach der jüngsten Rally ist es für den Dow Jones Industrial am Donnerstag an der Wall Street moderat abwärts gegangen. Nachdem sich der US-Leitindex zum Handelsstart noch stabil halten konnte, ging es zuletzt im Einklang mit wieder leicht schwächeren Ölpreisen moderat abwärts. Zuletzt gab er um 0,20 Prozent auf 17 816,52 Punkte nach.

    Der marktbreite S&P 500 sank um 0,09 Prozent auf 2088,56 Punkte, während der Nasdaq 100 moderat um 0,11 Prozent auf 4481,42 Zähler zulegte. In den vergangenen Tagen hatten gute Konjunkturdaten sowie der fortgesetzte Ölpreisanstieg wieder für mehr Optimismus unter den Anlegern gesorgt. Dadurch habe eine vielleicht schon baldige Zinserhöhung durch die US-Notenbank Fed ein wenig an Schrecken verloren, hieß es von Börsianern.

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    Die Ölpreise, die bis zum Börsenstart noch zugelegt hatten, so dass der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent über die psychologisch wichtige Marke von 50 US-Dollar gestiegen war, gaben nun wieder leicht nach.

    Die neuen US-Konjunkturdaten halfen dem Dow auch kaum, obwohl sie erneut überwiegend positiv ausgefallen waren. So waren die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stärker als erwartet gesunken und die noch nicht abgeschlossenen Hausverkäufe hatten im April im Vergleich zum Vormonat weitaus kräftiger zugelegt als erwartet worden war.

    Auch die Aufträge für langlebige Güter waren im April deutlich stärker als erwartet gestiegen, doch hier gab es auch einen Wermutstropfen. Die Aufträge für Kapitalgüter seien zugleich "enttäuschend schwach" ausgefallen, kommentierte Analyst Bernd Krampen von der NordLB. Daher "bleibt das ungute Gefühl, dass der Investitionsbereich in den USA nicht richtig auf die Beine kommt". Das Bild für die US-Wirtschaft sei daher gemischt: Während Konsum und Bau im Aufwind seien, befänden sich die Investitionen in der Flaute.

    Im Fokus standen neben Quartalsberichten und Zukunftsprognosen von Unternehmen auch der bislang zweitgrößte Börsengang eines US-Unternehmens in diesem Jahr. Der Konzern US Foods , der Restaurants und Großküchen mit Lebensmitteln beliefert, war erfolgreich an die New York Stock Exchange (NYSE) gegangen und sammelte insgesamt 1,02 Milliarden Dollar ein. Die Aktien, die für 23 US-Dollar pro Stück ausgegeben wurden, legten zuletzt auf 24,85 Dollar zu. Anvisiert worden war zuvor ein Ausgabepreis zwischen 21 und 24 Dollar.

    Ansonsten standen vor allem Aktien der Nasdaq-Börse im Blick: So gewannen Dollar Tree an der Nasdaq-100-Spitze 10,32 Prozent, nachdem der Betreiber von Billig-Gemischtwarenläden seine Gewinnerwartungen angeangehoben hatte. Costco Wholesale zogen um 5,44 Prozent an. Der Einzelhändler hatte im abgelaufenen Geschäftsquartal von Kostensenkungen profitiert und die Gewinnerwartungen des Marktes übertroffen. Die Warenhauskette Dollar General überzeugte ebenfalls mit den Ergebniskennziffern zum ersten Quartal. Die Aktien gewannen an der NYSE 4,46 Prozent.

    Anklang bei den Investoren fanden zudem die Quartalszahlen des Computerkonzerns HP Inc. . Die Papiere legten um 5,78 Prozent zu. Das Silicon-Valley-Urgestein Hewlett-Packard hatte sich im November aufgespalten. Das Hardware-Geschäft wird bei HP Inc, weitergeführt, während die IT-Services in die neue Schwestergesellschaft Hewlett Packard Enterprise (HPE) abgetrennt wurden.

    Der Aktienkurs von Abercrombie & Fitch rauschte hingegen um 16,53 Prozent in den Keller, nachdem das Modeunternehmen mit seinem Quartalsumsatz enttäuscht hatte.

    Um 1,06 Prozent nach oben ging es für die Anteilsscheine des Medienkonzerns Time Warner . Ein Medienbericht hatte abermals Spekulationen über ein Interesses seitens des iPhone-Konzerns Apple aufflammen lassen. Davon angetrieben stiegen auch die Anteilsscheine des Online-Videodienstes Netflix um 2,60 Prozent. Die Apple-Papiere gaben zugleich um 0,50 Prozent nach./ck/he





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