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    Crowdfunding - Paulus Neef  13256  4 Kommentare Wo ist das Geld - Setzten Kleinanleger mit Yoga-Kette Unyte auf’s falsche Pferd?

    Knapp 200.000 Euro hatte der frühere Pixelpark-Chefs Paulus Neef über die Finanzierungsplattform Companisto eingeworben. Insgesamt 258 Kleinanleger schenkten dem Crowdinvesting-Projekt - dem Aufbau einer Yoga-Kette - ihr Vertrauen. Wie es vor einem Jahr hieß, sollten bis 2020 rund 20 Studios in Deutschland, Österreich und der Schweiz eröffnen. Nach Recherchen des „manager magazin“ soll das Projekt jedoch zum Erliegen gekommen sein.

    Die Crowdinvesting-Plattform Companisto hatte das Geld an Neefs Firma Unyte überwiesen. Die Internetseite www.unyteyoga.de ist jedoch nicht mehr erreichbar. Telefon- und Mailkontakte laufen ins Leere. Der letzte Eintrag bei Facebook ist vom 1. Dezember 2015. Dort heißt es: „UNYTE-Fans aufgepasst: es ist hier ein wenig ruhiger geworden, denn im Hintergrund sind wir zur Zeit dabei UNYTE weiter Leben einzuhauchen. Die letzten Monate waren eine unglaubliche Reise. Sie hat uns weit gebracht und wir sind in spannenden Verhandlungen mit einem potentiellen globalen Kooperationspartner. Wir freuen uns auf die kommenden Schritte und euch schon bald mehr Infos geben zu können.“ Danach herrscht jedoch Funktstille.

    Wie das „manager magazin“ weiter berichtet, ist auch vom „Studio 1“, das im Oktober eröffnen sollte, seit Monaten nichts mehr zu hören. Mit Blick auf das Netzwerk LinkedIn seien anscheinend führende Köpfe des Unyte-Teams längst weitergezogen. Die Kreativdirektorin schied demnach bereits im vergangenen Juli aus, der „Director Expansion & Construction“ im Dezember. Auch Paulus Neef selbst gibt Unyte inzwischen als „frühere“ Berufsstation an, von „Mai 2015 bis Januar 2016 (9 Monate)“.

    Laut Companisto wurden exakt 188.715 Euro „termingerecht ausgezahlt“. Was seitdem mit dem Geld passiert ist, bleibt unklar. Laut Companisto gibt es „eine Zweckbindung der investierten Gelder nur insoweit, dass die Gelder für das Unternehmen verwendet werden müssen. Dafür, dass die investierten Gelder nicht zweckmäßig verwendet wurden, haben wir keine Anhaltspunkte,“ erklärten sie gegenüber dem Wirtschaftsblatt.






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