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    EZB-Geldpolitik  1823  1 Kommentar EZB-Kompass - Expansive Geldpolitik weiter auf Draghis Agenda

    In den ersten drei Monaten des Jahres zeigten die Vorzeichen des Deka-EZB-Kompass nach unten. Doch nach den Rückgängen zu Jahresbeginn hat sich der Konjunkturindex im April und Mai auf niedrigem Niveau stabilisiert. Beigetragen in der Summe haben leicht  leicht verbesserte Konjunkturdaten, während die Inflations- und Kostenindikatoren weiterhin mehrheitlich nach unten gerichtet waren. Mit 25,0 Punkten im Mai deutet der Kompass nach wie vor die Notwendigkeit einer unverändert expansiven Geldpolitik an, kommentieren die Analysten der DekaBank den EZB-Kompass.

    Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, und seine Ratskollegen wirken seit ihrer letzten Sitzung am 20. und 21. April auffallend optimistischer, indem sie betonen, dass die wirtschaftlichen Abwärtsrisiken für den Euroraum abgenommen hätten. Mit dieser Sicht ist eine erneute Lockerung der Geldpolitik zumindest kurzfristig als wenig wahrscheinlich anzusehen. Nicht außer Acht sollte jedoch auch gelassen werden, dass gleichzeitig der Preisauftrieb unverändert schwach ist. Die Inflationserwartungen befinden sich weiterhin auf bedenklich niedrigen Niveaus, betonten die Deka-Experten. Auch die neuen makroökonomischen Projektionen des Mitarbeiterstabs dürften andeuten, dass die EZB ihr Inflationsziel noch für mehr als zweieinhalb Jahre nach unten verfehlen wird.

    „Aufkommende Zweifel am Inflationsziel erlauben der EZB nicht, geldpolitisch den Fuß vom Gas zu nehmen. Obwohl es zu früh sein dürfte, über eine Fortsetzung des Wertpapierankaufprogramms über März 2017 hinaus zu entscheiden, dürfte dieses Thema zunehmend stärker in den Blickpunkt der Marktteilnehmer rücken,“ so die Deka-Analysten.






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