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    DNB Asset Management: 'Apple muss etwas aus dem Hut zaubern'

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    DNB Asset Management: 'Apple muss etwas aus dem Hut zaubern'

    03.06.2016 / 07:00

    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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    US-Technologie-Aktien: Sektor bietet jede Menge Chancen und Risiken

    Die Technologie-Aktien sind die Popstars an der Wallstreet.

    Bei der Präsentation der Quartalsberichte treten Apple, Amazon, Facebook,

    Netflix und Co. vor den Vorhang. Laut Anders Tandberg-Johansen,

    Technologie-Experte von DNB Asset Management, fiel der Leistungsausweis

    gemischt aus. Investoren wurden Lichtblicke und Enttäuschungen geboten.

    Apple hat ein nachhaltiges Innovations-Problem, bei Netflix sind die

    Marktanteile und Margen gefährdet. Während Microsoft wie gewöhnlich

    polarisiert, ist Googles Wachstumstory selbst von den Regulierungsbehörden

    nicht zu stoppen.

    Die Berichtsaison in den USA ist zu Ende. Die Hürden, über die Unternehmen

    springen mussten, wurden ein gutes Stück tiefer gelegt. Weil die globale

    Konjunktur schwächelt, haben Analysten die Gewinnschätzungen für US-

    Unternehmen im Schnitt um 15 Prozent nach unten geschraubt - so stark wie

    seit Anfang 2009 nicht mehr. Besonders genau beobachten Fondsmanager den

    Zahlenreigen. Anders Tandberg-Johansen, Global Head Technology und

    Fondsmanager des 2,4 Milliarden Euro großen DNB Technologie-Portfolios gibt

    einen Einblick in sein wachstumsstarkes Universum und einen Überblick über

    die Berichtssaison.

    "Im Großen und Ganzen waren die Ergebnisse im ersten Quartal auf der

    schwachen Seite, mit einigen Ausreißern nach oben", sagt Tandberg-Johansen.

    Zu diesen Ausreißern gehört VMware. Die Aktie des auf Server-

    Virtualisierung spezialisierten Softwarekonzerns schoss nach der

    Ergebnispräsentation um knapp 14 Prozent nach oben. "Die Erwartungen waren

    niedrig, die Zahlen solide", sagt Tandberg-Johansen. Der DNB Technology-

    Fonds hat die Position in VMware nach einer Recherchereise ins Sillicon

    Valley zuletzt erhöht. VMware befindet sich zu 80 Prozent im Besitz von

    EMC. EMC und Dell wiederum werden nach Abschluss ihrer Fusion unter dem

    Namen Dell Technologies firmieren.

    Microsoft polarisiert

    "Insgesamt war das Bild, das die Software-Branche für das erste Quartal

    lieferte, gemischt" sagt Tandberg-Johansen. Die Ergebnisse von Microsoft

    waren schwach, da der Markt mit einem vorteilhafteren Mix der Umsätze

    rechnete. Enttäuschend waren die Geschäfte im Server- und Cloud-Bereich.

    Auch der Ausblick auf das erste Quartal war schlechter als erhofft. Die

    Aktie verlor mehr als 7 Prozent, soviel wie seit einem Jahr nicht.

    "Microsoft gehört zu den Unternehmen, die entweder sehr positiv oder sehr

    negativ eingeschätzt werden, so etwas gibt es selten", sagt Tandberg

    Johansen. DNB hat die Gewichtung von Microsoft im Fonds auf diesem

    Preisniveau zuletzt leicht erhöht, bleibt aber stark untergewichtet. Nicht

    zuletzt sollen Aktienrückkäufe und Dividenden die Nachfrage nach den

    Papieren erhöhen.

    Im Softwarebereich zählt die Aktie SAP zu den etablierten Wetten des DNB

    Technology-Fonds. Die Zahlen von SAP übertrafen die niedrigen Erwartungen

    und der Aktienkurs legte zu. "Der Markt geht davon aus, dass das

    traditionelle Geschäft bei SAP über die Klippe geht, was aber nicht

    passieren wird. SAP ist weiterhin sehr profitabel. Das nächste Quartal wird

    ein starkes werden", weiß Tandberg-Johansen.

    Apples größtes Problem

    Für großes Medien-Echo sorgte wie immer Apple. Mit schwachen Quartalszahlen

    hat der iPhone-Hersteller einmal mehr negativ überrascht. "Der Mangel an

    durchschlagenden Innovationen ist Apples größtes Problem. Das könnte aber

    der neue Normalzustand werden. Sie müssen schon etwas aus dem Hut zaubern,

    wenn Sie besser als zuletzt performen wollen", kommentiert Tandberg-

    Johansen. Sein Fonds bleibt stark untergewichtet.

    Deutlich bessere Zahlen lieferte Apples Erzrivale Samsung. Das neue Galaxy

    7 verkauft sich besser als prognostiziert. Der Ausblick auf das laufende

    Quartal überzeugte. "Wir sind mit der Position in Samsung zufrieden" sagt

    Tandberg-Johansen.

    Zu den positiven Überraschungen zählte auch Facebook. Der Gewinn lag um 10

    Prozent über der höchsten Analystenschätzung. "Die Ergebnisse waren sehr

    stark. Die Bedenken über die Nachhaltigkeit in der Online-Werbung

    verfliegen zunehmend", sagt Tandberg-Johansen. Die Aktie legte zweistellig

    zu.

    Mit einem Mix aus guten Zahlen für das Erstquartal und einer

    zurückhaltenden Prognose ging Amazon in den Markt. "Da Amazon die Ausgaben

    mehr oder weniger per Knopfdruck an- oder ausschalten kann, ist es

    schwierig, Prognosen für die Zukunft zu stellen", sagt Tandberg-Johansen.

    Hoch sind die Margen im Web-Service-Geschäft. Amazon ist ein führender

    Anbieter im Cloud-Geschäft. Noch gibt es in diesem Feld hohe Gewinnspannen.

    Doch laut den DNB-Experten besteht die Gefahr, dass es zu einer sogenannten

    "Commoditization" kommt, die Dienstleistung also zu einer Art Massenware

    degeneriert wird und sich die Gewinnmargen auflösen.

    Alphabet bleibt auf der Überholspur

    Zu einem von Amazons Rivalen im Cloud-Geschäft entwickelt sich Google. Der

    in Alphabet umbenannte Suchmaschinengigant hat für das Erstquartal Zahlen

    geliefert, die trotz imposanter Wachstumsraten einen Tick unter den

    Erwartungen lagen. "Das bedeutet nicht viel. Die Wachstumsstory ist auf

    hohem Niveau durchaus intakt, die Aktie vernünftig bewertet", sagt

    Tandberg-Johansen. Selbst die Bedrohung durch Regulierungsbehörden ist laut

    DNB für den Tech-Giganten nicht hoch. "Das Unternehmen bewegt sich sehr

    schnell. Kommt ein Gericht zu einer Entscheidung, hat sich das Geschäft

    schon weiter entwickelt. Google ist schwer zu fassen", sagt Tandberg-

    Johansen. Zudem seien die meisten Dienstleistungen gratis, was eine

    Regulierung ohnehin schwer mache.

    Netflix verbrennt Millionen

    Gerade noch Börsenstar, scheint der Ruhm von Netflix in Gefahr. Der Online-

    Filmverleih enttäuschte mit seinem Ausblick. Tandberg-Johansen: "Man sieht

    wie sich die Wachstumsraten verlangsamen, das ist Besorgnis erregend."

    Rivalisierende Angebote wie Amazon Prime oder YouTube Red machen Netflix

    Marktanteile streitig. Laut Einschätzung von Experten wird das Unternehmen

    zusätzlich durch steigende Kosten für die Produktion und den Einkauf des

    Film- und Serienangebotes getroffen.

    Der Technologiesektor bleibt also wie gewohnt in Bewegung. Mit dem

    marktneutralen DNB TMT Absolute Return-Fonds nutzt das DNB-Team die

    Möglichkeit, auch auf fallende Kurse zu setzen, um beispielsweise den

    Übergang von Offline- zu Online-Medien auch auf der Short-Seite spielen zu

    können. Der Fonds strebt langfristig eine positive absolute Rendite

    unabhängig von den Marktbedingungen an, indem er nicht nur Long- sondern

    auch Short-Positionen eingeht.

    Wenig optimistisch ist DNB nämlich für den konventionellen Medienbereich.

    "Bei Bezahlsendern sollte man steigende Umsätze wenigstens auf der Basis

    von steigenden Abonnements-Preisen erwarten, aber diese scheinen nicht zu

    kommen", sagt Tandberg-Johansen. Im US-amerikanischen Telekom-Sektor

    erwartet DNB ebenfalls fallende Kurse. "Die Quartalszahlen von AT&T und

    Verizon waren wie erwartet, aber der tiefer gehende Trend ist negativ, man

    verliert Marktanteile", sagt Tandberg-Johansen.

    Für teuer hält DNB auch Palo Alto Networks, einen Hersteller von Firewalls

    und einen der Marktführer im Bereich der IT-Security, der sich damit in

    guter Gesellschaft anderer Titel des angesagten Sektors befindet.

    Einstiegschancen bei Onlinereisebüros

    Wohler fühlt sich Tandberg-Johansen bei Online-Reisebüros. Der Fonds ist in

    Priceline, der Nummer eins in der westlichen Welt, und Ctrip, dem

    Marktführer in China, investiert. Die Aktienkurse reagieren zwar auf

    Nachrichten über Konjunktur und Terrorismus. Weil das langfristige Bild

    jedoch intakt ist, nützt DNB Rückschläge, um die Positionen auszubauen.

    "Langfristig sind wir für beide Werte sehr optimistisch", sagt der

    Fondsmanager.

    Das Jahr 2016 hat ruppig begonnen. Doch mit einer Performance von 0,89

    Prozent hat der DNB Technology-Fonds nicht nur die Benchmark um 1,80

    Prozent hinter sich gelassen, sondern auch in diesem Umfeld wieder den

    Platz unter den besten Technologiefonds eingenommen.

    Über DNB

    DNB Asset Management S.A. ist ein führender skandinavischer

    Vermögensverwalter, der Produkte innerhalb der nordischen Anlageklassen und

    in ausgewählten Themenbereichen anbietet. Sie gehört zu 100% der an der

    Osloer Börse notierten DNB Holding ASA, die zu den erfolgreichsten

    Finanzdienstleistern Skandinaviens zählt. Im Technologiebereich gehört DNB

    Asset Management zu den Pionieren und führenden Anbietern in Europa. Die

    konsequente, auf einer Bottom-up-Analyse basierende Investmentstrategie hat

    sich für die Anteilseigner des DNB Technology (ISIN: LU0302296495) bisher

    ausgezahlt: Auf Sicht von fünf Jahren liegt der Fonds mit einer

    durchschnittlichen jährlichen Performance von mehr als 17,25 % an der

    Spitze seiner Vergleichsgruppe und übertrifft die Benchmark des Fonds. Im

    vergangenen Jahr konnte er ein Plus von 23,31 % verzeichnen, 8,14 % vor dem

    Vergleichsindex. Der DNB TMT Absolute Return (ISIN: LU0547714526) strebt

    langfristig eine positive absolute Rendite unabhängig von den

    Marktbedingungen an, indem er Long- und Short-Positionen in den Sektoren

    Technologie, Medien und Telekommunikation eingeht. Der Fonds weist auf

    Sicht von 3 Jahren eine durchschnittliche jährliche Wertentwicklung von

    4,60 % auf und liegt auch seit Jahresstart mit 5,02 % im Plus. Beide Fonds

    werden von Anders Tandberg-Johansen gemeinsam mit den Co-Portfoliomanagern

    Sverre Bergland und Erling Thune verwaltet.

    Disclaimer: Die Informationen in diesem Dokument sind unverbindlich.

    Aussagen dieses Dokumentes sollten nicht als ein Angebot, eine Empfehlung

    oder eine Aufforderung verstanden werden, in UCITS Fonds, Hedgefonds,

    Wertpapiere oder andere von DNB Asset Management oder einer anderen Firma

    innerhalb der DNB Gruppe oder einem anderen Finanzinstitut angebotene

    Produkte zu investieren oder diese zu verkaufen.

    Alle Informationen geben die aktuelle Einschätzung von DNB Asset Management

    wieder, die ohne vorherige Ankündigung geändert werden kann. DNB Asset

    Management übernimmt keine Garantie für die Korrektheit und Vollständigkeit

    der Informationen. Diese Informationen berücksichtigen weder die

    individuellen Anlageziele noch die persönliche finanzielle Situation oder

    bestimmte Anforderungen eines Investors. DNB Asset Management übernimmt

    keine Verantwortung für Verluste bei Investitionen, die auf Grundlage

    dieser Informationen getätigt worden sind. Unsere allgemeinen

    Geschäftsbedingungen finden Sie auf unserer Website www.dnb.no/lu.

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