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    Lanxess  475  0 Kommentare
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    Vorstand wehrt sich gegen Anlegerkritik

    Lieber Leser,

    der Lanxess-Vorstand musste sich jüngst auf der Hauptversammlung deutliche Kritik von seinen Aktionären anhören. Die Investoren zeigten sich enttäuscht über die Dividendenquote. Gerade einmal 30 % der Überschüsse wollte der Konzern an seine Anleger ausschütten. Der Konzern könnte das Geld für gezielte Unternehmenszukäufe benötigen, wie Finanzvorstand Michael Pontzen in einem Interview mit der „Börsen-Zeitung“ jüngst erkennen ließ.

    Unabhängig machen von konjunkturellen Schwankungen

    Pontzen wollte sich auch in Zukunft nicht auf konkrete Ausschüttungsquoten festnageln lassen. Für ihn ist entscheidender, dass das Unternehmen sein Ergebnis Jahr für Jahr steigern oder zumindest stabil halten kann. Dieses Prinzip soll auch in der übrigen strategischen Ausrichtung des Konzerns Einzug halten.

    Man wolle sich bei Lanxess zunehmend von konjunkturellen Schwankungen unabhängig machen, wie sie zum Beispiel aufgrund von fallenden und steigenden Rohstoffpreisen in der Chemiebranche gang und gäbe sind. Primäres Ziel für Lanxess ist deshalb laut Pontzen sich als „verlässlicher Dividendenzahler“ zu erweisen, wie er gegenüber der „Börsen-Zeitung“ äußerte.

    Neuausrichtungen im Tagesgeschäft

    Im konkreten Tagesgeschäft schlägt sich diese Neuausrichtung wie folgt nieder: Man wird sich zunehmend aus dem Massengeschäft zurückziehen, so Pontzen, weil hier der Kostenanteil für Rohstoffe an der Produktion besonders hoch sei. Stattdessen wolle man sich stärker auf das Geschäft mit Spezialgütern konzentrieren, bei denen man die Marktführerschaft innehabe und deshalb natürlich auch ganz andere Preise aufrufen könne.

    Eher kleinere Übernahmen wahrscheinlich

    Die logische Konsequenz aus dieser Maßgabe könnte sein, dass Lanxess nun seine Marktposition in bestimmten Feldern durch gezielte Zukäufe stärkt. Dies wollte Pontzen nicht verneinen. Aber er machte im Interview mit der „Börsen-Zeitung“ auch deutlich: „Wir begeben uns ganz bewusst nicht in eine Situation, in der wir bis zu einem Zeitpunkt x eine Akquisition tätigen müssen.“

    Mit einer Megafusion, wie sie DuPont/Dow Chemical und ChemChina/Syngenta durchgeführt haben oder Bayer mit Monsanto aktuell plant, ist bei Lanxess also eher weniger zu rechnen. Wesentlich wahrscheinlicher sind aus meiner Sicht gezielte Übernahmen kleinerer Konkurrenten und Nischenanbieter.

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    Herzliche Grüße

    Ihr Robert Sasse

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    Robert Sasse
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    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
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    Verfasst von Robert Sasse
    Lanxess Vorstand wehrt sich gegen Anlegerkritik Lieber Leser, der Lanxess-Vorstand musste sich jüngst auf der Hauptversammlung deutliche Kritik von seinen Aktionären anhören. Die Investoren zeigten sich enttäuscht über die Dividendenquote. Gerade einmal 30 % der Überschüsse wollte der …

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