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    dpa-AFX Überblick  630  0 Kommentare KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 15.06.2016

    USA: Industrieproduktion gesunken

    WASHINGTON - Die US-Industrie hat im Mai weniger produziert als im Vormonat. Die Gesamtproduktion sei um 0,4 Prozent geschrumpft, teilte die US-Notenbank am Mittwoch mit. Bankvolkswirte hatten mit einem schwächeren Rückgang um 0,2 Prozent gerechnet. Der Zuwachs vom April wurde von 0,7 auf 0,6 Prozent nach unten revidiert.

    USA: Empire-State-Index dreht überraschend ins Plus

    NEW YORK - Die Stimmung in der Industrie im US-Bundesstaat New York hat im Juni überraschend in den positiven Bereich gedreht. Der Empire-State-Index stieg von minus 9,02 Punkten im Vormonat auf plus 6,01 Zähler, wie die regionale Notenbank von New York am Mittwoch mitteilte. Analysten hatten lediglich mit einem Anstieg auf minus 4,90 Punkte gerechnet. Der Indikator zeigte sich zuletzt allerdings sehr schwankungsanfällig. So hatte der Wert im April noch bei plus 9,56 Punkten gelegen.

    USA: Erzeugerpreise leicht gesunken

    WASHINGTON - In den USA sind die Erzeugerpreise im Mai wie erwartet leicht gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gingen die Produzentenpreise um 0,1 Prozent zurück, wie das US-Arbeitsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Volkswirte hatten dies erwartet. Im Vormonat hatte das Preisniveau stagniert.

    ROUNDUP: Neuer Einigungsversuch zur Erbschaftsteuer - Kompromiss-Signale

    BERLIN - SPD-Chef Sigmar Gabriel und CSU-Chef Horst Seehofer nehmen an diesem Donnerstag mit Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) einen neuen Anlauf für eine Einigung über die Reform der Erbschaftsteuer. In der möglicherweise entscheidenden Runde loten sie einen Kompromiss zur künftigen steuerlichen Begünstigung von Firmenerben aus. Eine Sprecherin Schäubles sagte am Mittwoch nach einer Kabinettssitzung, es bestehe die Hoffnung, die Gespräche zum Abschluss zu bringen. Zuletzt hieß es, eine Einigung und ein Gesetzbeschluss würden bis zur Sommerpause am 8. Juli angestrebt.

    Bafin-Präsident: Zinstief zwingt Banken zu neuen Geschäftsmodellen

    FRANKFURT - Bafin-Präsident Felix Hufeld mahnt Deutschlands Banken angesichts des Zinstiefs zu einem radikalen Umsteuern. "Die Banken werden ihre Geschäftsmodelle in Gänze überdenken müssen", sagte der Chef der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) dem Wirtschaftsmagazin "Capital" (Donnerstag). "Es geht einfach nicht mehr, dass jeder alles anbietet. Wenn das Fett durch einfaches Kostensparen weg ist, kommt der Muskel."

    China verhängt weitere Handelssanktionen gegen Nordkorea

    PEKING - China weitet im Streit um Nordkoreas Atomprogramm seine Sanktionen gegen das Nachbarland aus. Wie das chinesische Handelsministerium am Mittwoch in Peking mitteilte, dürfen eine Reihe von Waren, die zur Produktion von Waffen genutzt werden könnten, nicht mehr nach Nordkorea exportiert werden. Die Liste der verbotenen Artikel umfasst unter anderem verschiedene Metalllegierungen, Zubehör für Laser-Schweißgeräte sowie einige Materialien, die zum Bau von Chemiewaffen genutzt werden könnten.

    Brexit-Befürworter legen Plan für Austrittsverhandlungen vor

    LONDON - Das Lager der Brexit-Befürworter in Großbritannien hat in groben Zügen dargelegt, wie es sich einen Austritt aus der EU vorstellt. In einem Dokument, das am Mittwoch auf der Webseite der offiziellen Wahlkampforganisation "Vote Leave" veröffentlicht wurde, heißt es, das Land werde der Union erst 2020 endgültig den Rücken kehren. Bis dahin wollen die Brexit-Befürworter Verhandlungen über das künftige Verhältnis zwischen dem Königreich und der Rest-EU führen.

    Griechische Notenbank: Wirtschaft wird weiter schrumpfen

    ATHEN - Die griechische Wirtschaft wird in diesem Jahr nach Einschätzung der Notenbank in Athen weiter schrumpfen. Erwartet wird ein Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 0,3 Prozent. Damit sich ein Wachstum erzielen lasse, müsse das Ziel eines primären Überschusses im Haushalt (ohne Schuldendienst) von 3,5 Prozent bis zum Jahr 2018 auf 2 Prozent korrigiert werden, schreibt die Bank of Greece in ihrem Vorausbericht für das laufende Jahr. Zugleich müsse der Schuldenberg schrittweise abgebaut werden. Der Bericht wurde dem Parlament vorgelegt und am Mittwoch in Athen veröffentlicht.

    Großbritannien: Arbeitslosigkeit sinkt überraschend auf Zehn-Jahres-Tief

    LONDON - Die Lage auf dem britischen Arbeitsmarkt hat sich überraschend verbessert. Die nach internationalen Standards erhobene Arbeitslosenquote (ILO) sei im Zeitraum Februar bis April auf 5,0 Prozent gesunken, teilte das Statistikamt ONS am Mittwoch mit. Dies ist die niedrigste Arbeitslosenquote seit Oktober 2005. Volkswirte hatten erwartet, dass die Quote bei 5,1 Prozent verharren wird. Auf diesem Niveau hatte sie zuvor bereits seit vergangenen November gelegen.

    Eurozone: Exporte und Importe fallen zurück

    LUXEMBURG - Der Außenhandel der Eurozone hat sich im April etwas schwächer entwickelt. Wie das Statistikamt Eurostat am Mittwoch mitteilte, lagen die Ausfuhren 1 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat. Die Einfuhren fielen im Jahresvergleich um 5 Prozent zurück. Aufgrund des stärkeren Importrückgangs lag der Handelsüberschuss - die Differenz aus Ex- und Importen - höher als vor einem Jahr. Er belief sich auf 27,5 Milliarden Euro, nach 20,9 Milliarden Euro im April 2015.

    ROUNDUP: Chinesischer Yuan auf niedrigstem Stand seit 2011

    SHANGHAI - Der Kurs des chinesischen Yuan ist am Mittwoch auf den niedrigsten Stand seit fünf Jahren gefallen. Händler erklärten die Kursverluste unter anderem mit der Entscheidung des US-Finanzdienstleisters und Indexanbieters MSCI, chinesische Festland-Aktien nicht in einen am Markt stark beachteten Index aufzunehmen. Außerdem habe ein zuletzt allgemein starker Dollar Chinas Währung belastet. Am frühen Morgen wurden an der Börse in Shanghai für einen US-Dollar in der Spitze 6,6047 Yuan gezahlt, soviel wie zuletzt im Januar 2011.

    Frankreich: Verbraucherpreise legen überraschend etwas zu

    PARIS - Die Verbraucherpreise in Frankreich sind im Mai im Jahresvergleich überraschend etwas gestiegen. Die nach europäischer Methode errechneten Verbraucherpreise (HVPI) legten um 0,1 Prozent zu, wie das Statistikamt Insee am Mittwoch nach einer zweiten Schätzung mitteilte. In der ersten Schätzung hatte Insee eine Stagnation errechnet. Volkswirte waren von einer Bestätigung der ersten Erhebung ausgegangen.

    Kundenhinweis:

    ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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