Das Miteinander von Fintechs und Banken
PostFinance beteiligt sich an deutscher Finanzplattform moneymeets
Die Digitalisierung von Finanzdienstleistungen führt dazu, dass sich klassische Anbieter immer stärker der Konkurrenz neuer Anbieter ausgesetzt sehen. Auch wenn sich noch beweisen muss, welche Anwendungen wirklich nutzbringend sind, so ist dennoch klar, dass Fintechs wesentlichen Einfluss auf den Finanzmarkt und auf das Nutzerverhalten haben. Dabei müssen Banken, aber auch Versicherungen, diesen Startups nicht kritisch gegenüber stehen.
Das Kölner
Fintech-Unternehmen moneymeets konnte mit der PostFinance AG eine der führenden Schweizer Banken als Investorin gewinnen. moneymeets stärkt seine Plattformstrategie und sichert sich eine
hervorragende Ausgangsposition im Re-Bundeling von Finanzdienstleistungen auf dem europäischen Markt.
Die Digitalisierung im Finanzdienstleistungsbereich ist ein Megatrend. Das erkennen auch immer mehr Banken. Als einer der digitalen Vorreiter dieser Entwicklung konnte die Kölner Finanzplattform
moneymeets sich seit der Gründung im Jahr 2011 einen soliden Kundenstamm aufbauen und zählt laut dem Wirtschaftsmagazin Capital zu den Marktführern in diesem Bereich. Das erfahrene Gründerteam
hat bereits wichtige Investoren von dem innovativen Geschäftsmodell überzeugt, darunter die Dieter von Holtzbrinck Ventures und die Schweizer Woodman Asset Management Group, welche ihr
Engagement in dieser Runde noch einmal deutlich erhöht. Jetzt investiert mit der Schweizer PostFinance AG erstmals eine Bank direkt in das Fintech-Unternehmen – ein Novum auf dem europäischen
Markt, denn bisherige Investments wurden meist über Investitionsvehikel getätigt.
Die PostFinance AG mit Sitz in Bern zählt mit rund 3 Millionen Kundinnen und Kunden zu den führenden Schweizer Finanzinstituten und ist Marktführerin im Zahlungsverkehr.
Motivation des Investments ist die Überzeugung, dass Multibanking-Plattformen als Point of Sale für Käufer von Finanzprodukten immer stärker an Bedeutung gewinnen. „Durch die Beteiligung an
moneymeets findet ein Wissenstransfer statt, der es uns ermöglicht, unser Know-how im Bereich des Digital Bankings weiter auszubauen und unser bestehendes Angebot noch breiter abzustützen“,
zeigt sich Hansruedi Köng, CEO von PostFinance, überzeugt.
moneymeets wurde 2011 von Johannes Cremer und Dieter Fromm gegründet. Dieter Fromm freut sich: "moneymeets ist das am weitesten entwickelte und umfassendste Aggregatoren-Portal in
Deutschland. Wir kooperieren mit zahlreichen Banken und Versicherungen und verfügen darüber hinaus über ein starkes Netzwerk in der Fintech-Branche. Zusammen mit unserer langjährigen
Erfahrung im Banken- und Versicherungsbereich überzeugte dies die PostFinance AG davon, dass moneymeets der richtige Partner ist, um am Boom der Fintech-Branche zu partizipieren." Johannes
Cremer ergänzt: "Plattformen wie Uber, Airbnb und Spotify haben gezeigt, dass sie in der Lage sind, das Nutzungsverhalten in ihren Märkten vollständig zu verändern. Der Finanzbereich wird
sich ebenso verändern. Mit moneymeets werden wir diesen Wandel mitgestalten. Während Banken noch das Girokonto als Dreh- und Angelpunkt ihres Geschäftes begreifen, setzen wir mit einer
vollständigen Finanzübersicht einen neuen Standard für private Kunden. Dank des Investments der PostFinance AG haben wir beste Voraussetzungen, um unsere Philosophie zu stärken und
mittelfristig zu internationalisieren."
Weitere Informationen stehen Ihnen unter www.moneymeets.com
zur Verfügung