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    Mologen  670  0 Kommentare
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    Grund zur Sorge?

    Lieber Leser,

    am Montag, dem 20. Juni, verzeichnete die Aktie der Mologen AG ein 52-Wochen-Tief. Die radikale Neuausrichtung des Biotech-Unternehmens scheint bei den Anlegern nicht gut anzukommen.

    Konzentration auf wenige Produkte

    Am 9. Juni kündigte Mologen an, seine Forschung zurückzufahren und die eigenständige Produktion komplett einzustellen. Stattdessen wolle sich das Unternehmen zukünftig auf die Vermarktung einiger besonders werthaltiger Produkte wie etwa Lefitolimod konzentrieren. Übrige Tätigkeiten sollten zu externen Anbietern ausgelagert werden. Prompt schickten die Anleger die Aktie auf Tauchfahrt. Und der Titel verliert fleißig weiter an Wert. Bis zum späten Montagnachmittag hatte sich ein Minus von 4,13 % angehäuft.

    Gewinnmaximierung versus Anlegerfantasien

    Noch mehr als bei anderen Börsenwerten gilt für die Biotech- und Specialty-Pharma-Branche der Leitsatz: Der Kurswert speist sich aus den Anlegerfantasien. Die Anleger steigen bei einem Biotech-Unternehmen ein, weil die Firma eines Tages das neue Aspirin erfinden könnte – einen milliardenschweren Verkaufsschlager, der den Kurswert in unvorstellbare Höhen treiben würde.

    Mologen kümmert sich hingegen um Gewinnmaximierung. Das ist aus unternehmerischer Sicht sicherlich lobenswert. Aber das Wachstum ist dadurch zunächst einmal überschaubar geworden. Deshalb verlassen viele Anleger die Aktie. Das Unternehmen wird sich wohl oder übel an ein neues Kursniveau gewöhnen müssen.

    Tiefststände bieten auch Einstiegsmöglichkeiten

    Tiefststände bieten natürlich auch günstige Einstiegsmöglichkeiten. Für ein 52-Wochen-Tief gibt es eigens eine erprobte Anlagestrategie, bei der Investoren Mitte Dezember nach solchen Aktien Ausschau halten und sie Mitte Februar wieder abstoßen. An der New Yorker Börse sind solche Aktientitel in den vergangenen drei Jahrzehnten in diesem Zeitraum durchschnittlich um 10 % im Wert gestiegen.

    Aber zum einen zeigt der Kalender nicht Dezember an. Zum anderen reden wir bei Mologen nicht über die New Yorker Börse. Bei Mologen müssen sich die Anleger meiner Meinung nach eher auf eine langfristige Anlagestrategie einstellen und die notwendige Geduld mitbringen.

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    Herzliche Grüße

    Ihr Robert Sasse

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    Robert Sasse
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    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
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    Verfasst von Robert Sasse
    Mologen Grund zur Sorge? Lieber Leser, am Montag, dem 20. Juni, verzeichnete die Aktie der Mologen AG ein 52-Wochen-Tief. Die radikale Neuausrichtung des Biotech-Unternehmens scheint bei den Anlegern nicht gut anzukommen. Konzentration auf wenige Produkte Am 9. Juni …