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    BREXIT  612  0 Kommentare Darum wird das BREMAIN-Lager gewinnen!

    Seit Tagen überlagert die morgen stattfindende BREXIT-Abstimmung in Großbritannien an den Börsen sämtliche andere Nachrichten. Wer den Ausgang voraussehen möchte, findet in den Umfragen keine große Hilfe. Zu widersprüchlich sind die verbreiteten Ergebnisse. Doch wir bei SD sind uns sicher: Es kommt zu keinem BREXIT. Lesen Sie weiter, warum wir davon überzeugt sind und wie Sie mit Ihren Anlagen optimal von dieser Vorhersage profitieren.

    Normalerweise sind Umfragen vor Wahlen immer ein guter Indikator für den letztendlichen Ausgang. Im Fall der britischen BrexitEntscheidung scheinen die Lager der Befürworter und Gegner aber so eng zusammenzuliegen, dass eine sichere Prognose noch nicht möglich ist. Glaubt man den Umfragen, läuft es wohl am Ende auf die Stimmen der noch Unentschlossenen hinaus, ob die EU bald am Ärmelkanal endet oder nicht.

    Umfragen mit widersprüchlichen Ergebnissen
    Auch einen Tag vor der Brexit-Entscheidung scheint der Ausgang des Referendums völlig offen. Eine vom britischen OBR-Institut für den “Daily Telegraph” erstellte Umfrage sieht die EU-Befürworter mit 49% leicht im Vorteil. Die Unterstützer des Austritts kommen nur auf 47%. Gegenüber der Vorwoche haben die Brexit-Fans damit jedoch um 3% aufgeholt.

    Das Marktforschungsinstitut YouGov sieht dagegen in einer für die Times erstellten Umfrage die Brexit-Anhänger mit 44% in Führung. Die EU-Freunde kamen in dieser Umfrage nur noch auf 42% und verloren damit sogar 2% gegenüber der Vorwoche.

    Auch wenn beide Umfragen zu widersprüchlichen Ergebnissen kommen, ist eine Tatsache in beiden Fällen gegeben: Das Lager der Unentschlossenen ist so groß, dass es in beiden Umfrage-Szenarien den Ausgang der Volksabstimmung in der Hand hat.

    Sollen enge Umfrage-Ergebnisse EU-Befürworter an die Wahlurnen treiben?
    Und damit kommen wir zu einer gewagten, aber durchaus plausiblen These: Sind die Austrittstendenzen in den Umfragen vielleicht überzeichnet? Sollen mit bewusst engen Umfrageergebnissen die Unentschlossenen und Bleibewilligen erst recht an die Wahlurnen getrieben werden?

    Was auf den ersten Blick nach billiger Verschwörungstheorie klingt, ist auf den zweiten Blick gar nicht mehr so abwegig. Politisch gewollt ist ein Brexit in Großbritannien nur bei einer kleinen Minderheit. Doch die Volksabstimmung wurde versprochen und muss nun mit allen Konsequenzen durchgeführt werden. Der selbst verpasste Maulkorb der EU-Funktionäre in Brüssel soll dabei sicherstellen, der britischen Regierung den Verbleib in der EU nicht noch unnötig schwierig zu machen und ist nur ein Beispiel von Unterstützung auf politischer Ebene.

    Doch auch die Umfrage-Institute selbst haben es mit ihren Studien in der Hand, zumindest teilweise – zum Beispiel bei der Auswahl der Stichproben – an den Ergebnissen zu drehen. Hier lassen sich durchaus einige Fragen stellen, auf die wir zwar keine offiziellen Antworten kennen, die aber durchaus im Raum stehen: Welches Interesse haben die Auftraggeber – Daily Telegraph und Times – an den Studien? Beide Magazine veröffentlichen zwar durchaus EU-kritische Artikel, sind in der Vergangenheit aber nicht durch eine Befeuerung des Austrittsgedankens aufgefallen.

    Auch die Ersteller selbst verdienen eine genauere Betrachtung. Das Marktforschungsinstitut YouGov ist zum Beispiel selbst börsennotiert und international tätig. Ein Brexit kann kaum im Interesse der Firmenlenker sein. Das OBR-Institut – Office of Budget Responsibility – ist eine Regierungsorganisation, womit hier ebenfalls eher der Wunsch auf einen Verbleib vermutet werden kann. Letztendlich könnte auch der Mord an der britischen und EU-freundlichen Politikerin Jo Cox von vergangener Woche den Wahlausgang auf emotionale Weise beeninflussen.

    Brexit in Kürze kein Thema mehr
    Klar ist: Auch wenn viele Experten einen Austritt der Briten als wirtschaftlich weniger problematisch sehen als von vielen erwartet, sollte es Ende der Woche zu einer heftigen Reaktion an den Aktienmärkten kommen. Ein Endergebnis des Rederendums dürfte erst Freitagmorgen vorliegen. Stimmen die Briten für einen Austritt, droht zumindest kurzfristig ein Börsen-Blutbad – schließlich stellt Großbritannien mit rund 17% des Bruttoinlandsproduktes der EU ein absolutes Schwergewicht des Staatenverbundes dar. Profitieren würden stattdessen zum Beispiel Anlagen in Gold. Doch keine Sorge, wir sind uns sicher: Der Brexit wird vermieden und der Startschuss zur Aktien-Sommerrallye gegeben!



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