checkAd

    Quant-Strategien  1616  0 Kommentare Märkte mit Logik schlagen

    „Langfristige Long-only Trendfolge-Investitionen bieten ein ausgezeichnetes Chance-Risiko Verhältnis", so Professor Maier-Paape auf der ersten Quant-Konferenz von Berenberg. Doch wie sieht es in der Praxis aus? Vier Vermögensverwalter zeigen, wie es geht.

    Werner Krieger, Geschäftsführer der GFA-Vermögensverwaltung, zeigt im Anschluss an Maier-Paapes Vortrag, wie das Unternehmen diese Erkenntnisse in einen Fonds gießt. Und wie daraus eine Börsenampel wird. „Aktienkurse werden stark von Meinungen getrieben, als quantitativer Analyst muss man sich disziplinieren. Denn die Erfahrung zeigt, dass man mit der eigenen Meinung oft daneben liegt“, warnt Krieger. „Daher verlassen wir uns auf die Mathematik.“ Das Ziel: Eine Strategie mit einem optimalen Rendite-Risiko-Verhältnis. „Eine solche langfristige Trendhandelsstrategie setzen wir mit dem iQ Global (ISIN: LU1327105620) um.“ Charakteristisch für den Fonds: „Es werden pro Teilmarkt nur drei Signale im Jahr abgeben.“ Dadurch erhalte man ein ruhiges Produkt. Weiterer Clou: „Der IQ Global ist ein gläserner Fonds. Jedes Signal wird veröffentlicht – und erklärt.“ Jeder könne sich den Fonds also nachbauen. „Wir wollten einen einfachen, verständlichen Fonds, der sich gleichzeitig robust und stabil verhält.“ Den Kern der Strategie stellt der 200-Tage-Durchschnitt dar, der von dreiprozentigen Envelopes eingekesselt wird. Dieser Basisindikator generiert Ein- und Ausstiegssignale. Ein Crossing-Moving-Average soll als zweiter Indikator den vom ersten Indikator vorgegebenen Trend bestätigen. „Sind beide Indikatoren positiv investieren wir zu 200 Prozent Long. Die Grünphase. Dagegen reduzieren wir die Quote auf 50 Prozent, wenn nur der Basisindikator ein positives Signal abgibt. Unsere GFA-Börsenampel schaltet auf gelb. Sobald der erste Indikator nicht positiv ist gehen wir zu 100 Prozent flat. Die Ampel schaltet auf Rot. Mit dieser Strategie haben wir den DAX langfristig geschlagen und das bei reduziertem Risiko.“ Dabei sei das Ziel aber nicht, jede Korrektur zu vermeiden, sondern vor allem große Crashs. „Das ist uns bisher sehr gut gelungen.“ Doch Krieger bleibt realistisch: „Eine langfristige Trendfolgestrategie funktioniert nicht immer und auch nicht in jedem Markt.“ Erst mit der richtigen Mischung klappe es. „Daher besteht der Fonds aus einem weiteren Baustein: Der Trendphasendiversifikation.“ So investiert der Fonds nicht nur in den DAX, sondern weltweit. Die Gewichtung der Regionen erfolgt zudem nach dem Bruttoinlandsprodukt und nicht nach der Marktkapitalisierung. „Im Rahmen des jährlichen Rebalancings werden die Teilmarktgewichte jeweils im Februar gemäß den aktuellen BIP-Quoten aktualisiert.“ Gleichzeitig investiert der Fonds vor allem in Minimum-Volatilty-ETFs. „Minimum Volatility ist einer der wenigen überzeugenden Smart-Beta-Ansätze. Da wir nur in den übergeordneten Aufwärtstrends in die jeweiligen Regionen investieren, sind zudem Währungsgewinne für uns ein Thema.“ 

    Seite 1 von 3




    Verfasst von 2Euro Advisor Services
    Quant-Strategien Märkte mit Logik schlagen „Langfristige Long-only Trendfolge-Investitionen bieten ein ausgezeichnetes Chance-Risiko Verhältnis", so Professor Maier-Paape auf der ersten Quant-Konferenz von Berenberg. Doch wie sieht es in der Praxis aus? Vier Vermögensverwalter zeigen, wie es geht.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer