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    dpa-AFX-Überblick  579  0 Kommentare UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

    EU-Kommissarin mahnt Entschädigung auch für europäische VW-Kunden an

    BRÜSSEL - Mit Blick auf den im Abgas-Skandal erwarteten Vergleich von Volkswagen mit Klägern in den USA hat Brüssel die Forderung nach Entschädigungen auch in Europa erneuert. "Volkswagen sollte europäischen Fahrzeugbesitzern freiwillig eine Kompensation zahlen, die vergleichbar mit der ist, die den US-Konsumenten gezahlt wird", sagte EU-Binnenmarktkommissarin Elzbieta Bienkowska der "Welt am Sonntag". Es sei unfair, wenn sich VW hinter rechtlichen Erwägungen verstecke. "Es ist nicht meine Rolle, Volkswagen Ratschläge zu erteilen. Aber die Konsumenten in Europa anders zu behandeln als die US-Konsumenten ist kein Weg, das Vertrauen wiederzuerlangen."

    Fresenius bekommt neuen Chef - Sturm folgt auf Schneider

    BAD HOMBURG - Der deutsche Gesundheitskonzern Fresenius bekommt einen neuen Chef. Der bisherige Vorstandsvorsitzende Ulf Schneider werde das Unternehmen bis Ende Juni auf eigenen Wunsch verlassen, teilte der Konzern am Sonntag mit. Seinen Posten werde künftig Stephan Sturm übernehmen. Der Aufsichtsrat habe Sturm einstimmig gewählt, heißt es in der Mitteilung.

    'BamS': Chinesische Investoren haben Interesse an Wirecard-Beteiligung

    FRANKFURT - Der deutsche Zahlungsabwickler Wirecard steht laut Medienberichten mit chinesischen Investoren in Gesprächen um eine Beteiligung. Derzeit verhandle der Tec-Dax-Konzern mit Vertretern der chinesischen Alibaba-Tochter Alipay um eine Beteiligung von bis zu 25 Prozent, berichtete die "Bild am Sonntag". Später sei auch eine noch höhere Beteiligung denkbar. Wirecard wollte sich dazu laut dem Bericht auf Nachfrage nicht äußern. Alipay betreibt ein chinesisches Online-Bezahlsystem. Bereits jetzt kooperieren Wirecard und Alipay bei einzelnen Projekten./tos

    ROUNDUP/'FAS': Kuka-Vereinbarung fast perfekt - VDMA will Chancengleichheit

    AUGSBURG - Die Vereinbarung zur Übernahme des bayerischen Roboterherstellers Kuka durch den chinesischen Großaktionär Midea steht nach Medieninformationen kurz vor dem Abschluss. Kuka bekomme von den Chinesen langfristige Garantien, berichtete die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" unter Berufung auf Verhandlungskreise. Laut Investorenvereinbarung würden weltweit alle Kuka-Standorte festgeschrieben, allen Beschäftigten ihre Stellen garantiert. Auch solle Augsburg weiterhin Stammsitz des Roboterherstellers bleiben. Der Pakt solle bis Ende 2023 gelten. Das wäre wesentlich länger als sonst in solchen Fällen üblich.

    Spanien statt Türkei: Tui hat keine Angst vor der Krise am Bosporus

    HANNOVER/BERLIN - Halbleere Hotels an der türkischen Riviera, dafür volle Häuser auf Mallorca: Was nach den Anschlägen in Istanbul für manchen Hotelier in der Türkei eine finanzielle Katastrophe bedeutet, bringt Tui-Chef Fritz Joussen nicht aus der Ruhe. "Die Kapazitäten in Spanien sind vollständig ausgelastet, jetzt zahlt sich unser integriertes Geschäftsmodell mit eigenen Hotels, Flugverbindungen und Vertriebskanälen voll aus", sagte der Vorstandschef des weltgrößten Reisekonzerns im Gespräch mit den Nachrichtenagenturen dpa und dpa-AFX. "Trotz der Herausforderungen wollen wir unseren operativen Gewinn in diesem Jahr um mindestens zehn Prozent steigern."

    ROUNDUP/FC Schalke: Kein Umsturz, Tönnies wiedergewählt - Embolo kommt bis 2021

    GELSENKIRCHEN - Die Revolte blieb aus, der langjährige Aufsichtsratschef Clemens Tönnies hat erneut das Vertrauen des FC Schalke 04 erhalten. Der 60 Jahre alte Unternehmer aus Rheda-Wiedenbrück wurde am Sonntag von den Mitgliedern des Fußball-Bundesligisten für weitere drei Jahre in das Kontrollgremium des Revierclubs gewählt - und konnte sich lächelnd als Sieger feiern lassen. "Wenn wir mit dem neuen Sportvorstand Christian Heidel und Trainer Markus Weinzierl die PS auf die Straße bekommen, dann werden wir eine völlig neue Zeit auf Schalke erleben", versprach Tönnies erleichtert nach seiner Wiederwahl.

    Beschäftigte bei Nordzucker legen Arbeit nieder

    BRAUNSCHWEIG - Mit Arbeitsniederlegungen wollen die Beschäftigten bei Nordzucker am Montag (11.00 Uhr) den Druck in den laufenden Tarifverhandlungen erhöhen. Zu dem Warnstreik vor der Firmenzentrale in Braunschweig rief die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) auf. Sie rechnet mit mehreren Hundert Teilnehmern. Warnstreiks soll es in Sachsen-Anhalt im Werk in Klein Wanzleben geben sowie in den niedersächsischen Standorten in Clauen, Schladen, Nordstemmen, Uelzen und Braunschweig.

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    Weitere Meldungen

    -ROUNDUP: Bauern befürchten weitere Einbußen - Ernte wohl nur durchschnittlich

    -Autozulieferer scheuen große Investitionen in Indien

    -EU-Kommission berät über Zukunft des Unkrautvernichters Glyphosat

    -Erweiterter Panamakanal öffnet seine Schleusentore

    -BIZ: Faule Kredite bleiben bei vielen europäischen Banken ein großes Problem

    -Patientenschützer: Gröhe-Entwurf gegen Pflegebetrug nachbessern

    -EU-Agrarminister beraten über weitere Hilfen für Milchbauern

    -Warnstreik in der Zuckerindustrie für höhere Löhne

    -Rhein führt Hochwasser nach Unwettern: Schifffahrt gestoppt

    -Norddeutsche Länder beraten: gemeinsam die Häfen stärken

    -Spitzentreffen soll Lösung für Flughafen-Genehmigung bringen

    -Hotels und Gaststätten fürchten deutliche Mindestlohn-Erhöhung

    -Bahn will härter gegen Hooligans vorgehen°

    Kundenhinweis:

    ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

    /tos





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