Kimberly

Läuft es hier überhaupt nicht rund?

Für Kimberly lief es im abgelaufenen Geschäftsjahr überhaupt nicht rund. Der Umsatz sank um 5,7% auf 18,6 Mrd $. Dabei brach der Gewinn um mehr als ein Drittel ein und erreichte nur noch knapp die 1 Mrd-$-Marke. Die Geschäfte laufen nicht mehr. Auf dem Markt für Hygieneartikel gibt es einfach zu viel Konkurrenz. Billigprodukte erobern den Markt und verdrängen die teuren Premiumartikel. Durch die Krisen in Europa und Asien griffen die Kunden vermehrt zu günstigeren Alternativprodukten. Das zeigt sich ganz klar in der Bilanz.

Zudem fehlt es dem Konzern an Innovationskraft. Die Branche ist dynamischer als es zunächst den Anschein macht. Die Kunden, die sich für Markenartikel entscheiden, sind anspruchsvoll und wollen oft einen echten Mehrwert. Ein bloßes Markenimage genügt schon lange nicht mehr. Um wieder auf den Erfolgskurs zurückzufinden, setzt Kimberly künftig gezielt auf den demografischen Wandel. Der Konzern investiert in die Geschäfte mit Erwachsenen-Windeln. Angesichts der schnell alternden Gesellschaft ist das ein echter Zukunftsmarkt. Die Nachrichtenagentur Bloomberg rechnet in den nächsten Jahren mit einem Marktwachstum von 48%. Für Kimberly ergeben sich dadurch attraktive Wachstumschancen. Allerdings ist auch hier die Konkurrenz schon recht groß. Kimberly muss also sein Markenimage nutzen, um sich einen Wettbewerbsvorteil zu erschaffen. Der Start in das neue Geschäftsjahr ist bereits gelungen. Kimberly erzielte einen Gewinnsprung von 18%. Dieser Gastbeitrag wurde uns freundlicherweise von „Die Aktien-Analyse“ zur Verfügung gestellt.

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