A.T. Kearney
Handel in Emerging Markets - sind die Grenzen des Wachstums erreicht? (FOTO)
Düsseldorf (ots) -
- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -
Studie beschreibt vier Szenarien zur Entwicklung des Handels bis
zum Jahr 2030.
"Seit der Veröffentlichung unseres ersten Global Retail
Development Index vor 15 Jahren hat sich das Umsatzvolumen im Handel
in den Schwellenländern mehr als verdreifacht. Jetzt hat die Dynamik
erstmals nachgelassen und wir stehen vor der Frage, wie es
weitergeht: zurück auf den Wachstumspfad oder in eine eher unsichere
Zukunft", so Dr. Mirko Warschun, Leiter des Beratungsbereichs
Konsumgüterindustrie und Handel in Europa, dem Mittleren Osten und
Afrika bei A.T. Kearney.
- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -
Studie beschreibt vier Szenarien zur Entwicklung des Handels bis
zum Jahr 2030.
"Seit der Veröffentlichung unseres ersten Global Retail
Development Index vor 15 Jahren hat sich das Umsatzvolumen im Handel
in den Schwellenländern mehr als verdreifacht. Jetzt hat die Dynamik
erstmals nachgelassen und wir stehen vor der Frage, wie es
weitergeht: zurück auf den Wachstumspfad oder in eine eher unsichere
Zukunft", so Dr. Mirko Warschun, Leiter des Beratungsbereichs
Konsumgüterindustrie und Handel in Europa, dem Mittleren Osten und
Afrika bei A.T. Kearney.
In seinem aktuellen Report "Emerging Market Retailing in 2030:
Future Scenarios and the $5.5 Trillion Swing" hat das A.T. Kearney
Global Consumer Institute die Zukunftsaussichten des weltweiten
Handels unter Berücksichtigung geopolitischer, wirtschaftlicher,
technologischer und sozialer Faktoren untersucht. Darin skizzieren
die Berater vier mögliche Szenarien. In der optimistischsten
Projektion wachsen die Umsätze von derzeit 9,2 Billionen Dollar um
jährlich 4,4 Prozent auf mehr als 17,8 Billionen Dollar bis 2030. Im
pessimistischsten Szenario ist nur ein leichter Anstieg auf etwas
mehr als 12 Billionen Dollar zu erwarten. In die Berechnung
eingeflossen sind auch Schlüsselfaktoren wie die Implementierung des
TTIP-Abkommens oder die anhaltende Wachstumsschwäche in China. Je
nachdem, wie stark diese die Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts in
den betrachteten Schwellenländern hemmen oder fördern, entwickeln
sich die Handelsumsätze.
Vor allem von der Offenheit der Märkte und dem Grad der
technologischen Anpassung in den Emerging Markets wird es nach
Ansicht der Autoren abhängen, wie die Zukunft aussieht. Sie halten
vier Zukunftsszenarien für möglich:
1. Seamless Dreams: grenzüberschreitende Integration und rasche
technologische Adaption schaffen günstige Voraussetzungen für
eine weitere Expansion des internationalen Handels
2. Back to the Past: Abschottungspolitik, Rezession und Defizite
in der technologischen Infrastruktur zwingen Handelskonzerne
zum Rückzug in ihre Heimatmärkte
3. Urban Rise, Rural Demise: die Abneigung gegenüber neuen
Technologien beschränkt das Wachstum auf (wenige) große urbanen
Zentren
4. The Technology Wedge: eine zweigeteilte Welt, in der nur Länder
mit bestehender physischer und digitaler Infrastruktur weitere
Expansionsmöglichkeiten eröffnen.
"Bei der Ausrichtung ihres internationalen Portfolios sollten
Handelskonzerne in der nächsten Zeit vor allem diese Variablen im
Auge haben", sagt Erik Peterson, Partner bei A.T. Kearney und
Future Scenarios and the $5.5 Trillion Swing" hat das A.T. Kearney
Global Consumer Institute die Zukunftsaussichten des weltweiten
Handels unter Berücksichtigung geopolitischer, wirtschaftlicher,
technologischer und sozialer Faktoren untersucht. Darin skizzieren
die Berater vier mögliche Szenarien. In der optimistischsten
Projektion wachsen die Umsätze von derzeit 9,2 Billionen Dollar um
jährlich 4,4 Prozent auf mehr als 17,8 Billionen Dollar bis 2030. Im
pessimistischsten Szenario ist nur ein leichter Anstieg auf etwas
mehr als 12 Billionen Dollar zu erwarten. In die Berechnung
eingeflossen sind auch Schlüsselfaktoren wie die Implementierung des
TTIP-Abkommens oder die anhaltende Wachstumsschwäche in China. Je
nachdem, wie stark diese die Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts in
den betrachteten Schwellenländern hemmen oder fördern, entwickeln
sich die Handelsumsätze.
Vor allem von der Offenheit der Märkte und dem Grad der
technologischen Anpassung in den Emerging Markets wird es nach
Ansicht der Autoren abhängen, wie die Zukunft aussieht. Sie halten
vier Zukunftsszenarien für möglich:
1. Seamless Dreams: grenzüberschreitende Integration und rasche
technologische Adaption schaffen günstige Voraussetzungen für
eine weitere Expansion des internationalen Handels
2. Back to the Past: Abschottungspolitik, Rezession und Defizite
in der technologischen Infrastruktur zwingen Handelskonzerne
zum Rückzug in ihre Heimatmärkte
3. Urban Rise, Rural Demise: die Abneigung gegenüber neuen
Technologien beschränkt das Wachstum auf (wenige) große urbanen
Zentren
4. The Technology Wedge: eine zweigeteilte Welt, in der nur Länder
mit bestehender physischer und digitaler Infrastruktur weitere
Expansionsmöglichkeiten eröffnen.
"Bei der Ausrichtung ihres internationalen Portfolios sollten
Handelskonzerne in der nächsten Zeit vor allem diese Variablen im
Auge haben", sagt Erik Peterson, Partner bei A.T. Kearney und