ThyssenKrupp und Tata Steel

Ist da doch was im Busch?

Lieber Leser,

nachdem das „Manager Magazin“ bereits von einer bevorstehende Einigung hinsichtlich der Konsolidierung der Europa-Stahlgeschäfte von ThyssenKrupp und Tata Steel berichtet hatte, gibt es nun von verschiedener Seite Dementis.

Zum Ende der letzten Woche erklärte Konzernbetriebsratschef Wilhelm Segerath im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters, dass der Arbeitnehmerseite keine Fusionsübereinkunft bekannt sei. „Ich kenne keine Grundsatz-Einigung“, sagte er. Es sei jedoch unerlässlich, dass der Betriebsrat, die Belegschaft und die Gewerkschaft IG Metall in die Entscheidungsfindung eingebunden sei.

Das „Manager Magazin“ hatte unlängst berichtet, dass der deutsche DAX-Konzern und der indische Stahlkocher Tata Steel kurz vor einer Zusammenlegung ihrer jeweiligen Stahlgeschäfte in Europa stünden. Demnach gibt es Pläne, ein gemeinschaftliches ausgelagertes Stahlunternehmen zu gründen. Die gesamte Branche leidet enorm an Preissenkungen und Überkapazitäten, die auf Billigimporte aus China zurückzuführen sind. Um dem Problem Abhilfe zu verschaffen, gibt es die Überlegung einer Konsolidierung der europäischen Stahlkonzerne. Auch ThyssenKrupp führt Insidern zufolge rege Fusionsgespräche.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse